Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

August 2003

Kalender Jan2000



 

1. Tag

Energie, Friede, Glückseligkeit, Sein, Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Auch Ton, Licht, Liebe, Leben sind ein und dasselbe. In der Wahrheit ist alles eines, und trotzdem kann Vielheit bestehen.

Alles ist möglich in der Wahrheit; keine Bedingung bindet die Wahrheit, das göttliche Bewusstsein. Da ist Vollkommenheit überall. Dieses überaus wunderbare und unbegreiflich herrliche Bewusstsein ist das Ziel unserer Erfahrung.

Nur unbegrenzte Vollkommenheit ist natürlich und normal für uns.

Unbegrenzte Vollkommenheit ist unser Name, unsere Substanz, unsere Form. Es ist eine formlose Form, ewiges Leben, anfang- und endlos, absolut wunderbar.

2. Tag

Wir sind eins mit dem Bewusstsein Gottes selbst. Alles ist eins, alles leuchtet, und das Eine ist das Viele. In diesem Bewusstsein gibt es endlose Dimensionen, und jede Dimension ist eine Vollkommenheit in sich, eine Unendlichkeit in sich - eine Unendlichkeit der Freude, des Friedens, der Stille, der Schönheit, der Musik, des Wissens, der Weisheit. Alle positiven Qualitäten findet man im göttlichen Bewusstsein.

Darüber meditieren wir!

3. Tag

Ein Mensch göttlicher Erkenntnis, einer, der im göttlichen Bewusstsein verwurzelt ist und bewusst in ihm lebt, der in seinem Bewusstsein eins geworden ist mit dem Göttlichen, ist ein Mensch der Tat. Er arbeitet den ganzen Tag. Er liest die heiligen Schriften nicht, man sieht ihn nicht beten - nichts dergleichen. Er arbeitet wie alle anderen: Vierundzwanzig Stunden lang kann er das Gleiche tun, immer in derselben Routine ... und doch ist er nicht hier!

Seine Tätigkeiten sind Teil des göttlichen Bewusstseins. Er ruht ohne Unterbrechung in der göttlichen Fülle. Er kennt kein Verlangen, keine menschlichen Gefühle, macht keine Pläne, keine Programme.

Alles geschieht durch die Gnade des Göttlichen - nicht ersehnt, nicht gewollt; denn der Vollkommenheit des Göttlichen kann nichts hinzugefügt werden.

 

4. Tag

Gottbewusstsein ist nicht nur ein Ruhen im göttlichen Bewusstsein, vielmehr ist es ein dynamischer Zustand, in dem man sich der Essenz des Göttlichen erfreut.

Für den, der im Gottbewusstsein verwurzelt ist, ist alles Gott.

Auch, was man dem Göttlichen als Gabe darbringt, ist das Göttliche selbst. Auch der Akt des Darbringens ist das Göttliche und geschieht im göttlichen Bewusstsein.

Es ist ein Spiel des Göttlichen Lichts im Göttlichen Licht. Und selbst dieses Spiel wird nicht wahrgenommen von dem, der im höchsten Gottbewusstsein lebt, denn alles löst sich sofort auf in grenzenlose Vollkommenheit.

 

5. Tag

Für den Gottmenschen, den Menschen, der eins geworden ist mit dem Göttlichen und so das Göttliche selbst ist, gibt es keine Unreinheit, kein Verlangen. Er ist zeitlos in seinem Bewusstsein, in seiner Erfahrung, in seinem Wesen. Er hat keinen Lebenslauf. Er ist der ewig Gleiche, der ewig Neue, der ewig Uralte, der ohne Anfang ist - der Älteste. Vor aller Schöpfung war er, ist er... das ist meine Erfahrung.

Und wenn ich nun aus dieser Erfahrung heraus auf die Feststellungen in den Heiligen Schriften schaue, bin ich erfreut, denn sie bestätigen das, was ich sage. Nicht, dass sie mich zu dieser Erfahrung gebracht hätten - sie haben mir diese Erfahrung nicht gebracht - obschon sie die Macht haben, diese Erfahrung zu vermitteln.

Die großen Heiligen Schriften, wie die Veden oder die Upanishaden, sind Selbstoffenbarungen des Göttlichen durch Menschen von großer Weisheit, begabt mit göttlicher Schau: unsterbliche Weise, Mystiker, Heilige.

 

6. Tag

Der vierte Zustand jenseits der drei von Wachen, Träumen, Tiefschlaf - das ist der Eine ohne ein Zweites, der herrliche, unvergleichliche. Die ganze Schöpfung dreht sich um diesen Einen, und alles ist nur auf der Suche nach IHM, dem Segnenden, dem grenzenlos Gesegneten.

ER ist es, der allen Dingen Dauer verleiht und Wirklichkeit: ohne IHN ist alles nur ein leerer Traum; und nicht einmal dies:

Alles, was ist, ist nur durch IHN, in IHM, aus IHM. ER ist die Essenz aller Freude, und ohne Seine Gegenwart wäre unser Leben ein endloser Abgrund, ein Nichts im Nichts.

Doch ER, der alles erfüllt, ist reine Seligkeit, seine Form ist die Liebe. OM

7. Tag

In der Welt physischer Erfahrungen herrschen Widersprüche. Eine Kraft greift die andere an; eine Kraft zerstört die andere und zerstört schließlich sich selbst. Das ist charakteristisch für die dualistische Welt, die Welt der Gegensätze. Es gibt alle möglichen Arten von Gegensätzen: heiß und kalt, gut und böse, groß und klein, dick und dünn, angenehm und unangenehm, Schmerz und Vergnügen - und endlos so weiter.

Solche Gegensätze sind völlig abwesend im Göttlichen: Es ist eine einzige einheitliche Macht. Und wie du aus deiner Tiefschlaferfahrung, in der du eins bist mit dem göttlichen Sein, weißt, ist Es Freude - Freude ohne den Gegensatz von Schmerz, ohne irgendeinen Widerstreit. Es ist eine Freude, die von keiner Disharmonie gestört wird.

8. Tag

Das Göttliche ist eine Einheit - Eines als Eines, Eines in Einem. Einheit, Selbst-Identität: Das ist die Wahrheit, das ist Gott. Eines ohne ein Zweites.

Das Göttliche hat keinen Gegensatz; doch alles in der Natur hat einen Gegensatz. Im Göttlichen gibt es kein Zweites. Das erfahren wir im Tiefschlafzustand in der Einheit mit dem Sein, mit Gott - wenngleich unbewusst.

9. Tag

Alles ist Gott. Innen und außen ist Unendlichkeit.

Es gibt nichts als Unendlichkeit, Ewigkeit - unendlich wie der Raum, der ja auch unendlich ist.

Obwohl der Raum praktisch nicht messbar ist, kann man doch sagen, wenigstens theoretisch müsse er irgendwie messbar sein.

Doch es gibt etwas unendlich Größeres und Subtileres als den Raum: das Göttliche.

10. Tag

Der Raum scheint leer zu sein; doch so leer ist er nicht, wie du denkst.

Er enthält endlose Energien und Kräfte, die gleich dem Raum unsichtbar sind.

Auch ist der Raum erfüllt mit zahllosen, unsichtbaren Welten.

Der ganze Raum ist - nebst den sichtbaren Welten und dem Leben darin - angefüllt mit Welten und Leben. Eine Welt durchdringt die andere, ohne dass sie voneinander die geringste Ahnung hätten.

11. Tag

Alles ist Fülle. Alles ist erfüllt mit der Substanz Gottes, und diese Substanz Gottes ist die Freude der Freude, der Friede des Friedens, das Licht der Lichter.

In Gott ist alles möglich.

Jede nur vorstellbare Welt ist möglich, jede nur denkbare Freude ist möglich. Alles ist vom Göttlichen erfüllt, alles ist Gott selbst, ist Inspiration, Heiterkeit, Friede, Licht.

Alles ist Licht: innen und außen. Doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, unter dem Druck der Dunkelheit, sind abgestumpft und in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit beschränkt und deswegen nicht in der Lage, alle die wunderbaren Welten des Göttlichen wahrzunehmen.

 

12. Tag

Wenn du Mangel leidest, dann bist du unklug; denn Mangel erleidest du aufgrund deiner Identifizierung mit dem Körper, der dies und das zum Leben braucht.

Dem Gottliebenden fehlt nichts, denn er trägt alles in seinem eigenen Herzen, in seiner Intelligenz, in seiner Seele und zwar in der gleichen Weise, wie du im Traum Welten erschaffst.

Der Gottsucher sieht die Welten des Göttlichen überall. Die Welten des Lichts, der Freude, der Fülle, des Friedens. Unendlichkeit ist sein Teil, Unendlichkeit an Friede, Licht, Freude, Leben. Kein Mangel kann hier herrschen; da gibt es nur absolutes Leben, ohne Anfang und ohne Ende.

 

13. Tag

Jeder Tag ist ein Wunder in meinem Leben!

Die Göttliche Mutter, die ewiges Bewusstsein ist und Glück, Licht und Schönheit, Erkenntnis und Macht - Sie und ich, wir leben hier ein Leben in ununterbrochener Ekstase.

Was für ein Wunder!

Nie zuvor hat das Leben auf Erden so tief in seine eigenen ewigen Wunder im unendlichen Licht des Bewusstseins geschaut, wie es jetzt hier geschieht.

14. Tag

Das Leben ist nicht wert, Leben genannt zu werden, wenn es nicht als Grundlage die ewige Ekstase des göttlichen Bewusstseins, der absoluten Schönheit und Weisheit, der äußersten Reinheit und des unaussprechlichen Friedens hat!

 

15. Tag

OM ist das höchste, das mystischste und auch das kürzeste Mantra: Es ist das Mantra über allen Mantras.

Wenn man OM wiederholt, kann es geschehen, dass plötzlich Millionen Sonnen um einen aufleuchten - eine unvorstellbare Herrlichkeit.

Und von diesen Sonnen fließen ewige Ströme von Weisheit, Schönheit, Gnade, Kraft, Frieden, Stille, Vollkommenheit, und überall sieht man das Bild der Göttlichen Mutter.

16. Tag

Wer OM wiederholt, weilt inmitten des Sternenmeers; nach allen Seiten hin erstrecken sich endlose Welten. Überall leuchten Sterne in endloser Zahl.

Die Seele eines gottliebenden Menschen ist nicht hier auf der Erde, sondern dort, inmitten der Sterne. Auch die Erde ist von endlosen Sternenmeeren umgeben.

Das Herz eines gottliebenden Menschen schlägt inmitten der Sterne; jeder kleinmütige, ichbezogene, menschliche Standpunkt ist ihm fremd.

17. Tag

Womit beschäftigt sich der Mensch im Allgemeinen? Welche Perspektiven eröffnen sich ihm?

Er sucht nach Dingen auf einem kleinen Stück Staub; der Planet Erde ist ein kleines, winziges Staubkorn, verglichen mit jenen gigantischen, riesigen, leuchtenden Sternenkörpern im Kosmos.

Der gottliebende Mensch begegnet dem Göttlichen, dem Schöpfer jener Sternenmeere, hier und jetzt, in seiner eigenen Intelligenz. Mantra-Wiederholung ist das Mittel dazu.

Niemand wäre fähig, die Sonne oder den Mond oder die Sterne zu erblicken, wäre nicht das Licht in seiner eigenen Seele, in seiner eigenen Intelligenz. Die zwei Augen des Menschen sind zwei Sonnen. Ohne das Licht der Intelligenz wären die Augen aber blind. Dieses Licht der Intelligenz wohnt in den Augen, und das Licht in uns sieht das Licht außen. Und nur Gott in uns kann Gott sehen

18. Tag

Das Licht der Intelligenz allein sieht das Licht außen, alle Arten von Licht. Das wäre unmöglich, wohnte nicht die Sonne als Seele unserer Seele in uns selbst.

Diese Sonne erblickt durch unsere Augen das Licht überall. Es sieht auch die Finsternis. Wir sehen die Finsternis nur mit Hilfe des Lichtes in unseren Augen.

19. Tag

Das, was wir mit unseren Gebeten verehren, die Sonne des Bewusstseins, Gott, verehren wir durch die Sonne in uns. Gott in uns sieht Gott!

Nicht unsere Finger, unsere Zähne, unsere Augen sehen Gott, sondern Gott in uns, das göttliche Prinzip in uns sieht Gott überall und erfährt Gott überall. Das Lichtprinzip in uns erfährt Licht überall.

Wenn wir Gott erfahren wollen, müssen wir die göttlichen Fähigkeiten in uns dazu nutzen. Mit Gott in uns können wir Gott überall erfahren.

Doch müssen wir Gott ähnlich werden in unserer Natur, in unserem Charakter, im Bewusstsein und in der Intelligenz, bevor wir Gott erfahren können. Alles Meditieren, das ständige Verweilen in Gedanken ans göttliche Licht, ist nur eine Übung, die dazu führen soll, das Licht in uns immer größer und heller werden zu lassen, bis es sich ganz entfaltet und sich mit dem Göttlichen Licht vereint.

 

20. Tag

Staub kehrt zu Staub zurück, und Licht zu Licht.

Die Sklaven des Staubes erfahren die Gegensätze des Lebens. Für diejenigen, die im Licht leben, verschwinden alle Gegensätze, da ist nur noch Licht: innen, außen - ewiges, göttliches Licht überall. Dieses ewige Licht ist die Quelle aller erdenklichen Eigenschaften. Und jede dieser Eigenschaften ist unendlich in sich selbst: unendlicher Friede, unendliche Freude, unendliche Schönheit, unendliches Wissen und unendliche Weisheit.

21. Tag

Brahma, der Schöpfer, ist der Herr des Tages; und sein Tag ist nicht wie unser Tag.

Sein Tag dauert Milliarden von Erdenjahren. Und der Tag der Wahrheit ist anfanglos und endlos. Es ist ein ewiger Tag im ewigen Licht. Alle diese Sterne sind wiederum nichts als kleine Funken von Licht, bedeutungslos vor dem großen Licht der Wahrheit, dem Licht des unendlichen, ewigen Gottes.

Dieser ewige Gott, dieses unendliche, ewige Licht ist die Sonne, die wir anbeten.

22. Tag

Die Sonne, die wir mit unseren Augen sehen, und alle die leuchtenden Sterne sind nur ein begrenzter Ausdruck des ewigen Lichtes.

Der wahrhaft gottliebende Mensch weilt immer bei der Sonne des Göttlichen, von dort kommt er zurück in den Körper und lebt ein normales Leben in beständigem Kontakt mit dem göttlichen Licht.

Dieses Licht ist in seinen Augen, in seiner Intelligenz, in seinem Herzen, in seinen Gefühlen, in seinen Entscheidungen, in seiner Entschlossenheit und seinem Verhalten.

In allem wird seine Einheit mit diesem unwandelbaren, ewigen Licht sichtbar. Er steht über allen vergänglichen Erfahrungen. Vergängliche Erfahrungen machen die Menschen besessen, zerstören den Körper und machen die Nerven kaputt. Doch der gottliebende Mensch bleibt immer in der Erfahrung, die über allen Erfahrungen steht: der göttlichen Erfahrung.

23. Tag

Jede Meditation und jede Wiederholung der Veda-Mantras ist nichts anderes als in Lautform eingefangenes göttliches Licht. Überall ist nur göttliches Licht - innen und außen, nichts als Licht, Licht, Licht!

Der Gottliebende sieht nicht nur mit zwei Augen, sondern hat seine Augen überall, in jedem Punkt des Raums. Er ist überall gleichzeitig und meditiert an allen Orten zugleich über das Göttliche.

24. Tag

Welcher Dichter hat die Schönheit des Regenbogens ersonnen, wer die Sonne und die Sterne, das Universum, das endlos ist, und in sich selbst noch andere Universen birgt?

Wer hat dem Vogel seinen Gesang gegeben? Wer ernährt den Frosch im Wasser? Wer hat den Elefanten erschaffen, all die Tiere und die ganze Natur, die Blumen und das nährende Korn?

GOTT ist der große Dichter, Er, der allvollkommen ist, der Wandellose, ist das Wunder aller Wunder, ist wirklicher als die Atemluft und uns näher als der eigene Herzschlag.

25. Tag

Die große Sünde, das große Hindernis, alle Probleme des Lebens verschwinden, sobald man einen Halt am Göttlichen, im Bewusstsein, im Herzen und in Gedanken hat.

In dem Augenblick, in dem eine Berührung mit dem Göttlichen stattfindet, verschwindet alles: Man wird ganz plötzlich seiner ganzen Erfahrung nach ein unsterbliches Wesen, ein ewiges Licht Gottes. Man wird vollkommen und zu einer Gestalt der absoluten Erfüllung.

 

26. Tag

Die Erde ist in Gott,

Du bist in Gott - in allem pulsiert der Herzschlag des Göttlichen. Unendliche Vollkommenheiten sind in dieser Welt großer Unvollkommenheiten, die voll von Irrtum und Dunkelheit ist.

Hier und jetzt - und selbst durch die gegenwärtigen Umstände - kannst du den Vollkommenheiten Gottes näherkommen, denn du trägst in dir das Reich des Göttlichen, und der Geist Gottes in all seiner Größe und Erhabenheit ist in dir.

27. Tag

Ein anderer Name für Christus ist Licht - das Licht der Welt. Christus ist das Licht der Welt, das ewige Licht.

Christus hat zum Vater gebetet - bei allem, was er tat, hat er zuvor den Vater angerufen; seine Gedanken und Gefühle waren beständig beim Vater. Dieser Vater ist das ewige Licht. Dieser Vater ist die Wahrheit, dieser Vater ist Gott selbst.

Es ist auch derselbe Gott-Vater, der eine Gestalt annahm und sich als Christus oder Krishna auf dieser Erde verkörperte; und als solcher bezieht er sich beständig auf das ewige Licht in sich selbst, obwohl Er selbst das ewige Licht ist. Deshalb kann Christus von sich sagen: 'Ich und der Vater sind eins', das heißt, Christus ist der Vater selbst, der eine Gestalt angenommen hat und hier auf der Erde als Christus erschienen ist.

 

28. Tag

Die Inkarnationen des Göttlichen haben das volle Bewusstsein der Identität mit dem Vater oder dem Ewigen Licht, aber weil sie sich in dieser Zeit-Raum-Welt aufhalten, sagen sie manchmal 'Vater, Vater', und dann wieder 'Ich bin der Vater'.

Beide Äußerungen treffen zu. Es ist nicht etwa so, dass die eine zur anderen in Widerspruch stünde: Vom entsprechenden Standpunkt der Erfahrung aus gesehen sind beide wahr.

 

29. Tag

Gott hat unzählige Persönlichkeiten, und durch diese wirkt Er im ganzen Kosmos, im Leben eines jeden Geschöpfes.

Schöpfung ist nicht nur, was für die menschlichen Sinne sichtbar ist; die Schöpfung erstreckt sich in Bereiche jenseits der Wahrnehmungsfähigkeit der Sinne. Es gibt zahllose unsichtbare Welten und Geschöpfe.

30. Tag

Das Göttliche ist immer da; Es war schon immer da in deinem Herzen, ohne dass du es bemerkt hast.

Nehmen wir als Beispiel den elektrischen Strom: Er ist in den Leitungen, aber trotzdem leuchten die Lampen nicht.

Wenn du aber den Schalter betätigst, leuchtet das Licht sofort auf: eine Berührung, und alles ist in helles Licht getaucht.

 

31. Tag

Das Reich Gottes ist schon da, aber es wird in deinem Leben nicht sichtbar; darum bitten wir Gott, das ewige Licht in unserem Leben, in unseren Herzen ‚einzuschalten'.

Denn dieses Licht trägst du bereits in deinem Herzen. Es ist ein allsehendes Licht, es ist die Wahrheit selbst, Christus selbst. Es verliert nicht an Energie wie die Sonne, die jeden Tag schwächer wird und eines Tages zu strahlen aufhört.

Dieses Licht, das Gott ist, das Christus ist, hört nie auf zu leuchten: es ist unendlich in seiner Strahlkraft, unbegrenzt in seiner Energie.

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August 2003

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 28, Nr. 322

Herausgeber: Omkarananda Ashram
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CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
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