Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Oktober 1998

 

1. Tag

Wenn Du intensive Hingabe zum Göttlichen hast, wenn Deine Natur rein ist, reguliert sich der innere Atem von selbst und ist

in bester Verfassung.

Diese natürliche Atemübung kennt jeder gute Mensch, jeder Heilige. Es ist eine Regulierung des Atems, die durch die körperliche Veranlagung selbst vorgenommen wird. Und deswegen haben sich die christlichen und sogar die indischen Heiligen nicht besonders mit der bewussten Regulierung des Atems in Form von Atemübungen befasst.

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2. Tag

Auch die grössten Heiligen hatten Schwierigkeiten mit ihrem Körper.

Gott selbst, wenn er einen Körper annimmt, hat Schwierigkeiten damit. Auch Christus musste bluten.

Das ist die Natur des Körpers,

deshalb wird kein weiser Mensch

Angst davor haben.

Du bist nicht der Körper; Du bist Geist - der ewige, vollkommen gesunde Geist. Deshalb sprich stets zu Deinem Herzen: "Ich bin Geist, nicht Körper. Der Körper gehört nicht zu mir. Er ist gekommen und wird wieder verschwinden."

Es war so bei Christus und allen anderen: Niemand kann den Körper behalten; er kommt nur, um wieder zu gehen, und es spielt keine Rolle, wann er geht, ob heute oder morgen oder in zehn Jahren.

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3. Tag

Bekräftige innerlich immer: "Durch die Gnade Gottes ist meine Gesundheit in Ordnung. Ich widme mein Leben Gott und dem Dienst Gottes, und darum glaube ich, dass Gott mir ein langes Leben geben wird, um Ihm zu dienen, an Ihn zu denken, Ihm meine Hingabe und Liebe zu schenken."

Befasse Dich immer mit solchen Gedanken und Gefühlen.

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4. Tag

Gott sieht uns immer, segnet uns immer und ist bereit, uns die Erfahrung der unendlichen Glückseligkeit zu geben, sobald sich unser Herz Ihm ganz zuwendet.

Endlos sind die Segnungen, die wir dann empfangen werden.

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5. Tag

Die zentrale Schwingung aller Schwingungen ist die göttliche Schwingung OM.

Meditation ist eine grosse Hilfe, aber das beste ist es, wenn wir stets mit positiven Gedanken erfüllt sind; denn diese immer und immer wieder aufsteigenden positiven Gedanken werden morgen den Inhalt unseres Unterbewusstseins bilden. Und dann werden nur noch gute Gedanken in Dir aufsteigen, sogar, wenn Du schlechte denken willst.

Und wenn doch einmal ein schlechter Gedanke durch Dein Gehirn schiessen sollte, wird er sofort transformiert und durch einen guten Gedanken ersetzt.

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6. Tag

Wo immer Du Dich auch aufhältst, da ist Gott unmittelbar gegenwärtig, und nicht nur in Deinem Herzen als das Herz Deines Herzens, das Leben Deines Lebens, sondern auch überall um Dich herum.

Was ist die erste Aufgabe Gottes? - Alles zu beschützen, was Er erschaffen hat; bei jedem zu sein, der an Ihn denkt; jedem, der an Ihn glaubt, endlose Kraft zu geben.

Diese allmächtige Macht wird Dich unter keinen Umständen verlassen.

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7. Tag

Es gibt absolut keinen Grund, warum ich Dich überprüfen und die Absicht haben sollte, Dich zu verbessern. Der wunderbarste Verbesserer sitzt in Deinem Herzen.

Er verbessert Dich immer. Er tut also schon die Arbeit für mich.

Ich brauche Dich deshalb nicht von Zeit zu Zeit zu überprüfen.

Dein eigener Lehrer sitzt schon in Deinem inneren Herzen, und es besteht eine enge Beziehung zwischen diesem Lehrer und mir.Dieser Lehrer in Deinem Herzen wird Dich immer mehr lehren, je reiner Dein Herz wird, desto je Dein Verlangen nach Gott ist und je mehr Du Dich in der Wahrnehmung der Gegenwart Gottes übst.

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8. Tag

Den Pfad, den wir gewählt haben, ist der Pfad der Liebe und Weisheit, es ist ein Pfad, auf dem es keinen Betrug, keine Illusion und Täuschung gibt. Während der Schüler den Guru als Gott betrachtet, betrachtet der Guru den Schüler ebenfalls als Gott. Es ist also hier Gotterfahrung und dort Gotterfahrung. Wir versuchen, gegenseitig im Königreich des Himmels im andern zu leben, dieses Himmelreich im andern zu erfahren, zu sehen und zu erkennen. Der Guru sieht Gott im Schüler, und der Schüler sieht Gott im Guru. Wenn der Schüler mehr Reinheit erlangt hat - endlose Reinheit -, dann wird er so wunderbar sein wie der Meister und im täglichen Leben mehr von Gottes Vollkommenheit, Frieden, Freude und Weisheit zum Ausdruck bringen.

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9. Tag

Geistige Welten sind wirklich, weit wirklicher als die materielle Welt. Aber diese Welten nehmen die Aufmerksamkeit dessen, der direkt die Wahrheit, die unendliche Wahrheit sucht, nicht in Anspruch. Für ihn sind diese Welten unnötig.

Aber sie mögen den grob materiell Orientierten, die die höchste Wahrheit nicht erfassen können und die nächsthöhere Ebene mittels Sinneswahrnehmung erreichen möchten, erstrebenswert erscheinen.

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10. Tag

Gott ist unendliches göttliches Leben, gerade jetzt in Dir, in mir und überall gegenwärtig. Er hört und sieht alles, was wir sprechen und tun; Er antwortet uns und ist immer allgegenwärtig, allmächtig und allwissend. Jeder Punkt des Raumes ist von Seiner unendlichen Energie und Kreativität, Seinem unendlichen Leben, Seiner unendlichen Liebe, Intelligenz und Macht erfüllt. Gott ist der höchste Herrscher in allen Dingen, das Zentrum aller Intelligenz, allen Lebens, aller Materie, aller Aktivitäten sowie eines jeden Gemüts. Er ist in der Welt, ausserhalb der Welt und in allem Jenseitigen. Er ist in der Welt, die Welt ist in Ihm. Er ist direkt im innersten Zentrum der Menschheit und der Welt, wie auch über der Menschheit und der Welt und regiert sie so auch von aussen.

Wann immer deshalb ein intensives Bedürfnis in der menschlichen Natur nach göttlicher Hilfe besteht, nimmt Gott eine Form an, eine menschliche Form, und beginnt, unter den Menschen zu arbeiten. Eine solche Form oder Inkarnation nennt man Avatara.

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11. Tag

Ich bin nirgendwo in der Erfahrung der Materie gefangen. Alles erschliesst sich mir als unendliches göttliches Bewusstsein, das fähig ist, endlose, schöpferische Möglichkeiten auszuüben. Deshalb transzendiert alles in meinem Bewusstsein und Gewahrsein immer und ununterbrochen den Raum und die Zeit.

Ich lebe also beständig in den Dynamismen des unendlichen göttlichen Wesens. Die Kraft meiner Lebensweise, die Ausstrahlung meines inneren Wesens sind alles Gebilde und Wirkungen, die meinem Kontakt mit dieser zentralen Quelle entspringen.

Diese Erfahrungen sind nicht gedanklich konstruiert, sondern entstammen meinem ganzen inneren Wesen, Bewusstsein und meiner inneren Verwirklichung.

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12. Tag

Ich lebe jederzeit in einem gewaltigen, allschöpferischen, energiespendenden göttlichen Licht. Dieses ist ganz Schönheit, ganz Liebe, ganz Bewusstsein.

Diese Erfahrung ist so sehr in mir verankert, dass bei einer Analyse meines Blutes und meiner Körperzellen eine Energie gefunden werden würde, die überhaupt nicht materiell ist.

Jeder Teil meines Wesens ist ganz dem Göttlichen übergeben und wird machtvoll von Seiner Liebe, Seinem Licht und Seinem Willen regiert.

Es gibt kein Geheimnis, weder auf dieser Erde noch in den höheren Regionen, das nicht einen Teil meiner integralen Erfahrung und Erkenntnis bilden würde.

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13. Tag

Das göttliche Ichbewusstein ist das Selbst in Dir - das göttliche Selbst. Dieses Selbst wird nicht berührt von den vorbeiziehenden Wolken Deiner Emotionen, es wird nicht berührt von den dunklen Wolken Deiner Gedanken.

Gedanken mögen aufsteigen und wieder verschwinden; Emotionen mögen kommen und gehen; der Körper wird altern und vergehen - von all diesen Vorgängen wird der Himmel des göttlichen Bewusstseins oder des Selbst in Dir nicht berührt. Jenes ist das wahre Selbst in Dir, das zeitlos, ewig, unsterblich und unendlich ist. Das bist Du in Wahrheit. Denke darüber nach und verwirkliche dieses Selbst.

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14. Tag

Das Selbst in Dir ist anders als der Körper und von ihm verschieden. Das innere göttliche Bewusstsein in Dir ist das Ich, das ewige Ich, das beobachtende Bewusstsein. Es ist wie der Himmel, der nicht von den vorbeiziehenden Wolken berührt wird.

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15. Tag

Ramana Maharshi sagt: Wer bist Du? Bist Du der Körper? - Wenn Du der Körper bist, wie kommt es dann, dass Du im Traum ganz unabhängig vom Körper umherwanderst?

Und wenn Du die Traum-Persönlichkeit bist, wie kommt es dann, dass im Tiefschlaf von dieser Persönlichkeit nichts zu sehen ist?

Wer ist jene Person, die auch im Tiefschlaf noch existiert? Zu wem gehört das Gemüt? Und kann dieses wechselnde, vergängliche, wachsende und wieder verschwindene Gemüt zu unserem inneren Wesen gehören?

Kann ein vergängliches, sich veränderndes, verschwindendes, sterbendes Gemüt wirklich sein?

Es gibt ein Ich in Dir, das ohne Geburt und Tod und zeitlos ist. Das bist Du. Vergiss Deine äussere Persönlichkeit. Weise Dein Gemüt zurück. Werfe die Welt hinaus. Leuchte im Selbst.

Das ist die Botschaft, die er gibt.

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16. Tag

Gott ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. Wenn Dein Herz im Einklang mit Ihm ist, wenn etwas in Dir vom Feuer der Liebe zu Ihm, der Hingabe an Ihn verzehrt wird, dann kannst Du sicher sein, dass Er Dir Sein allgegenwärtiges, allmächtiges, allwissendes Wesen offenbaren wird, und dann wirst Du Ihn überall sehen.

Sei Dir der Tatsache bewusst, dass er jedes Zwinkern Deiner Augen, jeden Deiner Gedanken kennt, und das gilt nicht nur für dieses Leben, sondern auch für alle Deine zukünftigen.

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17. Tag

Ich bitte Deine Intelligenz, das unvergängliche Licht Jesu Christi eingehender zu erforschen.

Mögest Du hier als ein Engel leben, mit göttlicher Kraft, göttlichem Bewusstsein, Frieden und Glück.

Alle Engel Jesu Christi beobachten Dich, beschützen Dich und werden Dich segnen und Dich weiterführen.

Wir sind immer in der Gegenwart Gottes, wo immer wir auch sind. Gott ist die zentrale und höchste Wirklichkeit.

Jesus ist der lebende Beweis Seiner Liebe, Seiner Gnade und Seines Lichts. Wir müssen unser Leben nach den Idealen gestalten, die in Jesus Christus verkörpert sind.

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18. Tag

Unser Herz ist ein grossartiges Herz. Es stammt von Gott, es ist von Gott selbst gestaltet, es ist das Bild Gottes.

Lasst uns deshalb das menschliche Leben mit den Eigenschaften, dem Licht und der Gnade des Göttlichen in uns überfluten. Möge der Wille des Göttlichen durch unser Leben hier auf Erden wie auch im Himmel geschehen. Lasst uns, bevor wir diesen irdischen Körper verlassen, der Erde etwas von der Gnade, der Liebe, dem Licht Gottes übermitteln.

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19. Tag

Das Leben und die Taten Christi sind das "Blut Jesu Christi". Was ist das "Blut", wenn nicht das Leben im Körper, das Leben in der Welt, das Leben in Zeit und Raum, das Leben auf der Erde? - Das ist das "Blut", von dem die Bibel spricht.

Und dieses Blut drückt sich in Taten aus, im Dienen. Alles Leben ist Ausdruck, Tätigkeit. Dass Gott einen Körper annahm, das heisst, dass er eine menschliche Form annahm - das ist die Bedeutung des "Blutes" Jesu Christi. Sein Beispiel, Seine Weisheit, Sein Wissen und Seine Lehre - diese sind Sein "Blut".

Dieses Blut erlöst die ganze Menschheit. Es hat viele erlöst und wird auch weiterhin viele erlösen. Aber es hat keinen Wert, keine Wirklichkeit, keine Bedeutung, wenn wir unser Leben nicht nach dem Leben Jesu Christi ausrichten und Seinem Beispiel folgen.

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20. Tag

Wenn wir Liebe für Jesus Christus haben, wenn wir uns anstrengen, Seinem Beispiel zu folgen, wenn wir Seine umwandelnden und erleuchtenden Lehren in unser Wesen aufnehmen, wenn wir wie Er beten, meditieren und dienen, wenn wir wie Er Liebe und Erbarmen zum Ausdruck bringen und uns beständig des Vaters im Himmel bewusst sind - dann sind wir erlöst.

All das ist das "Blut" Jesu Christi.

Sein Schweiss und Seine harte Arbeit auf Erden, sie sind Sein Blut. Wir müssen schwitzen wie Er, in Seinem Namen, für Seine Verherrlichung - dann sind wir erlöst. Das allein kann uns erlösen, nicht ein wenig Wein, der als Ihm geweiht betrachtet und für Sein "Blut" gehalten wird. Allein dadurch ist noch niemand zum Heiligen geworden.

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21. Tag

Unglücklicherweise wird die Welt heutzutage von sozialen, politischen und wirtschaftlichen Doktrinen, von wissenschaftlichem und technologischem Fortschrittsdenken dominiert.

Der Mensch hat seine Seele vergessen, er hat sein Herz vergessen, er hat die grundlegenden Bedürfnisse vergessen und seinen Sinn für Werte verloren.

Was ist wertvoll? - Eine weltberühmte Filmschauspielerin zu sein, ist wertvoll; einen Satelliten in eine Umlaufbahn zu schiessen, das ist heute wertvoll und geniesst oberste Priorität.

Die Regierungen erachten es als das wichtigste, das Land mit Atomwaffen auszurüsten.

In alten Zeiten hatte Gott oberste Priorität. Tugend, Wahrheit, Liebe, Güte, Freundlichkeit, Freigebigkeit - das waren damals die Prioritäten.

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22. Tag

Wie können die Leiden, das Unglück, der niedere innere Lebensstandard der Menschheit beseitigt werden? - Die Abhilfe dafür liegt in der Gründung spiritueller und kultureller Institutionen, die beständig das Streben des menschlichen Individuums nach einer höheren Ebene inneren Lebens aufrechterhalten, anspornen und mit Inspiration versorgen.

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23. Tag

Sind wir nicht nahe an einer Katastrophe? - Es ist gleich, ob wir uns nahe an einer Katastrophe befinden oder nicht; denn solange es gute Leute auf dieser Erde gibt, wird die Katastrophe hinausgeschoben.

Und die guten Menschen gehen nicht unter. Nur jene werden untergehen, die die Katastrophe verdient haben.

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24. Tag

Gott ist das Zentrum und die Quelle aller Tugenden und aller Vorzüglichkeiten, darum ist Er das wirkliche Hilfsmittel für alles.

Und Gott ist in Deinem Herzen. Deine Intelligenz ist Gott, Deine Liebe ist Gott, Deine Energien sind Gott, und die Grundlagen Deiner Intelligenz, Deiner Liebe und Deiner Energien sind von Gott. Je mehr Du diese nützt, desto mehr kommen nach - aus dem Inneren von Gottes Bewusstsein.

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25. Tag

Wenn unser Herz immer mehr erleuchtet wird, wenn unser Herz weich, empfänglich, vernünftig und strahlend wird, werden von selbst alle höheren Wahrheiten sichtbar.

Selbst wenn Du untätig zu sein scheinst, ist Dein inneres Bewusstsein aktiv und bringt die Bilder zukünftiger Ereignisse hervor. Alle höheren Wirklichkeiten erschliessen sich Dir langsam immer mehr.

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26. Tag

In der menschlichen Geschichte finden wir viele Fälle von Mystikern und Heiligen, die getötet wurden. Aber wir müssen die Tatsache verstehen, dass, sobald ein Mensch zum geistigen Individuum geworden ist, er keine körperlichen Schmerzen mehr spürt. Sein Bewusstseinszustand ist so erhoben, dass er über den körperlichen Zuständen steht, und welche Qualen ihm auch zugefügt werden, er spürt sie nicht.

Wir nehmen körperliche Schmerzen nur wahr, wenn ein Teil unseres Bewusstseins in den körperlichen Mechanismus mit einbezogen ist.

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27. Tag

Unwissende Individuen, von Leidenschaft, Stolz und Vorurteilen irregeführte Leute, werden den guten Kräften in dieser Welt immer Schwierigkeiten und Probleme bereiten.

Die Kräfte des Bösen und des Irrtums in der Welt haben versucht, das Licht zu zerstören, das Jesus repräsentierte, aber sie konnten es nicht. Er leuchtet herrlicher wegen der Demütigungen, die Er erlitt, als ohne sie.

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28. Tag

Die spirituelle Erfahrung sagt, dass die ganze Welt durch Schwingung entstanden ist. Was ist diese Schwingung? - Es ist OM, die mystische Silbe, der mystische Ton, das Göttliche Wort, das allschöpferische, allerhaltende Göttliche Wort.

Was existierte vor der Schöpfung? - OM! Was hat diese Universen ins Dasein gerufen? - Die Schwingung des OM. Was erhält die Universen? - Die Schwingung des OM. Was wird die Welt einmal wieder auflösen? - Die Schwingung des OM.

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29. Tag

Es gibt eine Schwingung, die alles erschaffen hat. Aber wer hat diese Schwingung selbst erschaffen? - Gott.

Deshalb ist Gott ganz Liebe, ganz Vollkommenheit, ganz Licht, ganz Sanftmut, ganz Wahrheit, Schönheit, Freundlichkeit, Allgegenwart und Allwissenheit. Die Schwingung selbst ist nicht alliebend und allwissend.

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30. Tag

Es gibt ein Bewusstsein, das immer hinter all Deinen mentalen Aktivitäten steht. Je tiefer Du gehst, je mehr Du in den Hintergrund in Dir eindringst, desto mehr zieht sich dieser Hintergrund zurück.

Es gibt eine Person, die dem inneren Menschen in uns innewohnt, und diese Person ist Gott. Das innerste Wesen ist Gott. Er ist der Eine, hinter dem es nichts mehr anderes gibt.

Obwohl Gott das innerste Wesen im Menschen ist, ist Er auch das Äusserlichste: Er ist im körperlichen Ausdruck, in den äusserlichen körperlichen Ausdrucksformen gegenwärtig.

Er ist sogar in der Farbe des Blütenblatts. Die Blüte kann ohne die Genehmigung und Unterstützung einer innersten Essenz nicht zustandekommen.

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31. Tag

Gott kann jede Form annehmen, um die Wünsche der Gottliebenden zu erfüllen. Er kann zum Blitz werden, Er kann zur Mutter werden, Er kann zu Wasser werden, Er kann eine Tigerin werden, Er kann eine Schlange oder eine Blume werden, Er kann zum Diamanten werden.

Er kann zu Brot und Butter werden, um den Hunger des Gottliebenden zu stillen. Er kann zu allem werden. Er ist allmächtig, alle Möglichkeiten stehen Ihm zu Gebote. Er ist voller Wunder.

Jene, die ausschliesslich und mit grösster Intensität das Göttliche lieben, werden auf wunderbare Weise beschützt und haben alles, was ihr Herz begehrt.

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Oktober 1998

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 23, Nr. 264

Herausgeber: Pushpananda, DLZ
Anton-Graff-Strasse 65,
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
Verlag DLZ-Service,
Anton-Graff-Strasse 34,
CH 8400 Winterthur

World Wide Web Edition 1999