Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Mai 2000

 

Kalender Jan2000



 

1. Tag

Der Körper ist ein wichtiges Instrument für die geistige Evolution, für das geistige Wachstum.

Das Ziel der geistigen Evolution ist das Erlangen von unendlichem Frieden, von unendlichem Glück und unendlicher Vollkommenheit.

Um diesem Zweck bestens dienen zu können, muss der Körper in einem guten Zustand gehalten werden. Doch so unwissend ist die menschliche Natur, dass sie, anstatt diesem Prinzip mit Weisheit zu folgen, zum Sklaven ihrer persönlichen Suche nach dem Vergnügen wird, das diese Welt ihr bieten kann. Wie sehr Du den Körper auch verwöhnen und mit den auserlesensten Speisen füttern magst, so kannst Du doch nicht verhindern, dass er nach seinem Tod von Würmern zerfressen wird.

Andererseits wird jede Deiner guten Taten zu einem Licht in der Welt, zu einem Licht in Deiner Seele, einem Licht, das Dir nach dem Tod des Körpers folgt, wohin Du auch gehst.

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2. Tag

Nutze jede Minute ganz für Deinen geistigen Fortschritt und um gute Werke zu tun!

Erniedrige Dich nicht zu einem Sklaven der Sinne. Übertreibe die Wichtigkeit des Körpers und der Dinge nicht!

Nichts ist wichtiger als die Entwicklung der göttlichen Liebe, Erkenntnis und Kraft. Alle anderen Dinge sind nur Hilfen, und wenn Du sie nicht in Grenzen hältst, werden sie das Licht in Dir völlig zerstören.

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3. Tag

Das Leben ist eine grosse Kunst und es braucht viel Intelligenz und Güte, um die Kunst des Lebens zu meistern. Wenn Du selbstlos bist, erblüht Dein Leben und wird von Licht erfüllt.

Selbstsucht begrenzt Dich, Selbstlosigkeit macht Dich mächtig. Ein Glas mit Wasser kann umstürzen, das Wasser läuft aus und vertrocknet; aber wenn dasselbe Wasser sich zu den Proportionen des Ozeans ausdehnt, ist es majestätisch, unzerstörbar und grossartig.

Die Herzen der Menschen gleichen im allgemeinen nicht dem Ozean, sondern eher dem Glas Wasser oder dem Wassertropfen, der dem Elend und der Sorge ausgesetzt ist.

Lasse deshalb Dein Herz weit werden wie der Ozean und nicht eingeschlossen sein in die Grenzen der Selbstsucht.

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4. Tag

Der Prüfstein wahrer Liebe ist irgendwo tief drinnen im Herzen.

Je mehr Du wahre Liebe entwickelst, desto mehr ziehst Du Götter, Engel und Menschen an; die grossen, wohltätigen Kräfte der Welt und die ganze Natur werden Deine Freunde, die ganze Erde wird Dich verehren.

Du brauchst niemanden, der Dich preist; abgesehen davon ist das Lob der Menschen wertlos, während das Lob der Erde, der Natur und der Engel grossen Wert hat. Denn ihr Lob erhalten wir nur, wenn wir tatsächlich in Güte und Selbstlosigkeit wachsen und ein universales Wesen entwickeln.

Wie sehr die Menschen Dich lieben, hängt davon ab, wieviele Opfer Du bringst, wie selbstlos und gottbewusst Du bist.

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5. Tag

Lasst uns als Verkörperungen der Wahrheit leben! Lasst uns sehen, wie wir in der kleinen Ecke des Wirkens, die Gottes Gnade uns zugeteilt hat, so viel Sonnenschein wie möglich machen können.

Dies ist der Weg, um zu wachsen und das Königreich des Himmels zu erreichen.

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6. Tag

Alles hängt von Dir ab. Deine Umgebung ist ein Ausdruck des Zustands Deines Herzens. Was sich in Deiner Seele abspielt, wird in Deinem Gesicht sichtbar, und was in Deinem Gesicht sichtbar ist, teilt sich Deiner Umgebung mit. Versuche selbst, wunderbar zu sein, und Wunder werden in Deinem Leben geschehen.

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7. Tag

Begehe nicht den Fehler, ständig zu denken, Du seist in der Welt. Sage Dir immer: "Ich bin jetzt in den Hallen Gottes und von den grössten Mächten Gottes umgeben. Ich bin von den grössten Heiligen und Weisen umgeben. Ich bin von grenzenlosem Licht, Liebe, Freude und der Unsterblichkeit Gottes umgeben.

Wenn diese Gedanken in Dein Blut sinken, wirst Du immer ein König sein, wirst Du immer glücklich und voller Frieden sein.

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8. Tag

Obwohl Gott namenlos und formlos ist, antwortet er auf jeden Namen, den man Ihm gibt und jede Form, in der man Ihn verehrt. Man kann sich Ihm auf alle möglichen Arten annähern, in allen Umständen und Situationen Zuflucht zu Ihm nehmen. Es ist Unwissenheit zu denken, dass Gott nur eine blosse namen- und formlose Wirklichkeit wäre. Es wäre aber gleichermassen falsch zu denken, dass Gott nicht mehr als nur eine Form, ein Name und eine Persönlichkeit wäre.

Gott transzendiert diese beiden Auffassungen. Er ist gleichzeitig namen- und formlos und voller Namen und Formen. Doch der Mensch kann nicht so schnell eine volle Erfahrung der namen- und formlosen Wahrheit erlangen, es sei denn unter Zuhilfenahme von Name und Form.

Wenn der Wahrheitssucher nicht zu einem Namen und einer Form Gottes Zuflucht nimmt, wird er von den Namen und Formen, die er in der Welt sieht, geplagt und zugrunde gerichtet, denn er kann nicht durchs Leben gehen, ohne die Namen und Formen der Welt zu sehen.

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9. Tag

Sobald Du sagst, dass Gott die namenlose, zeitlose, unsichtbare unendliche Wirklichkeit ist, hast Du Gott schon einen Namen gegeben. Du kannst Namen und Formen nicht entkommen.

Um Dich von Namen und Formen zu befreien, musst Du den Namen und die Form Gottes zu Hilfe nehmen. Und das kann jede Form und jeder Name Gottes sein; jede Form, die Dich am meisten interessiert, die Du am meisten liebst, die Du am besten verstehst - jeden Namen und jede Form Gottes, die die ganz Aufmerksamkeit Deines Herzens fesseln kann.

Wende Dich beständig durch diesen Namen und diese Form an Gott, binde Dein Gemüt an diesen Namen und diese Form, dann überwindest Du sofort alle anderen Namen und Formen; alle anderen Namen und Formen verschwinden.

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10. Tag

Der Mensch ist persönlich, er ist eine Person; daher seine Tragödie, sein Elend, seine Sorgen, seine Unwissenheit und sein Leiden.

Der Mensch wird unpersönlich durch die Entwicklung universaler Liebe und Selbstlosigkeit.

Indem er sich selbst, die Welt, ja sogar sein eigenes Gemüt aufgibt und zu einer umfassenden universalen Liebe von grosser Wohltätigkeit wird, gelangt er langsam in einen Zustand vollkommener Unpersönlichkeit.

Wenn der Mensch Gott liebt, wird er unpersönlich, weil Gott unpersönlich ist. Doch kann der Mensch sich einen unpersönlichen Gott nicht richtig vorstellen noch kann er sich Ihm in umfassender Weise nähern oder Ihn in inniger Erfahrung begreifen. Dies alles ist nur möglich, wenn der Mensch sich an Gott als eine Person wendet.

Solange der namen- und formlose Gott nicht einen Namen und eine Form annimmt, kann der Mensch Ihn nicht sehen, nicht fühlen und nicht mit Ihm sprechen.

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11. Tag

Personalisiere Gott! Lass die namenlose Wahrheit zur Freude Deines Herzens werden! Lass das unzerstörbare, höchste Schweigen der unendlichen Wirklichkeit eine Form annehmen und vor Dir stehen! Das nennt man das Personalisieren des unpersönlichen Gottes.

Und Du selbst musst unpersönlich werden. Sei nicht länger eine menschliche Gestalt! Werde ganz Liebe, ganz Licht, ganz Weisheit! Beziehe Dich nicht länger auf Dich selbst mit irgendeiner Form oder irgendeinem Namen. Gelingt Dir das, hast Du den Körper, die Welt, die Materie und die Unwissenheit überwunden und bist göttlich geworden.

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12. Tag

Wenn Du denkst, dass Gott irgendwo in einem fernen Jenseits als namenlose, formlose Wirklichkeit existiert, kannst Du zehntausend Jahre lang auf der Suche nach Ihm sein, ohne Ihn je zu finden.

Werde deshalb selbst unpersönlich und lass Gott als Persönlichkeit vor Dir stehen! Fühle Ihn, schaue Ihn, sprich mit Ihm! Tue all Deine Arbeiten mit Ihm! Erfahre Ihn! Sprich zu Ihm in der Erde, sprich zu Ihm in der Luft, sprich zu Ihm in jedem Ding! - Dein ganzes Wesen wird auf diese Weise vergöttlicht werden, und Du wirst langsam die Reinheit erwerben, die nötig ist, um die unpersönliche unendliche Wirklichkeit wahrzunehmen.

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13. Tag

Intellektuelle Schlauheit hat keinen Wert auf dem geistigen Weg.

Eine Weisheit jenseits des menschlichen Intellekts ist notwendig. Ein Bewusstseinslicht, das die grösste Intelligenz übertrifft, ist notwendig.

Bringe den zeitlosen Gott in die Zeit, in der Du lebst, und erhebe Dich selbst ins Zeitlose. Das wird Dich erlösen und ins Zeitlose befreien. Bringe Gott in die Welt, auf die Erde und erhebe Dich selbst in den Himmel! Dann wirst du Gott wahrhaft begegnen.

Vergöttliche Dich selbst und vermenschliche Gott!

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14. Tag

Was nützt Dir ein grenzenloser Ozean süssesten Wassers, wenn Du durstig bist? - Nimm ein Glas Wasser, fülle es und trinke!

Was nützt Dir der formlose, unendliche Gott, der überall um Dich herum gegenwärtig ist, wenn du hungrig und durstig bist? - Nimm ein Glas voll Hingabe und tauche es in diesen Ozean des Absoluten und trinke! Begrenze den Ozean auf dieses Glas, damit Du daraus trinken kannst, Dich daran erfreuen und überleben kannst. Begrenze den grenzenlosen Gott auf das Glas Deiner Hingabe und trinke daraus! Dann kannst Du Dich Gottes erfreuen, dann kannst Du überleben, dann wirst Du erleuchtet werden!

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15. Tag

Wenn Du beständig in Gott bist und für Gott lebst, wird Dir die Welt dazugegeben werden.

Meine Anhänglichkeit an Gott schneidet mich nicht von der Welt ab. Ich bin der Welt nicht entflohen. Die Welt ist nicht von mir abgeschnitten, sondern wurde mir in reichster Fülle hinzugegeben.

Der gewöhnliche Mensch hat nur für eine Familie zu sorgen und lebt nur für eine Familie. Ich aber habe die Freude, für Tausende zu leben, für Tausende zu sorgen, Tausende in Stärke, Frieden und Glück zu erhalten und ihnen Wege zu zeigen, die sie zu immer grösserem Reichtum jeglicher Art führen werden.

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16. Tag

Aussergewöhnliche Umstände rufen aussergewöhnliche Fähigkeiten wach. Wir müssen deshalb aussergewöhnliche Umstände wählen, und das tun wir dadurch, dass wir Schwierigkeiten auf uns nehmen; Schwierigkeiten zum Zweck unseres Wachstums, zum Zweck der Entwicklung unserer Seelenkraft.

Ein Herz, das beständig aussergewöhnlichen Bedingungen ausgesetzt ist, ist ein Herz, das die aussergewöhnlichen Eigenschaften des alldurchdringenden Gottes besitzt.

Unser Herz muss aufrichtig in seinem Streben nach Vollkommenheit sein, so dass alles Überflüssige von selbst aus seinem Leben verschwindet.

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17. Tag

Unterhalte eine zentrale, alles beherrschende Sehnsucht nach Gott, und alles wird in Erfüllung gehen. Eine starke Sehnsucht nach Gott beseitigt alle nutzlosen Begrenzungen und Bindungen, und Du brauchst Dich nicht länger damit herumschlagen, dass Du der Welt nicht entsagen kannst.

Ich habe der Welt nicht entsagt. Ich lebe nicht im Kloster, sondern im Herzen des Marktplatzes, und die Welt ist überall um mich herum. Nichts wurde mir dadurch genommen, dass ich nach dem Königreich des Himmels suchte.

Wenn jemand nach etwas anderem als Gott strebt, wird er auch das verlieren, wonach er strebt. Wenn jemand aber Gott sucht, wird ihm alles andere in Fülle dazugegeben werden.

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18. Tag

Wenn ich meditiere, meditiert die ganze Natur mit mir. Wenn ich meditiere, meditieren alle Engel Gottes, all die unsterblichen Mystiker mit mir. Wenn ich meditiere, meditiert die ganze Seele und das ganze innere Wesen der Menschheit mit mir.

Wenn ich mich betrachte, dann bin ich nicht da, sondern alles ist da. Alles ist eines, und eines ist alles.

Es ist eine Erfahrung der Vielheit in dem Einen und eine Erfahrung des Einen in der Vielheit.

Ich bin die Kinder, die Männer und Frauen. Ich bin die Bäume, die Steine und Blumen. Wenn ich meditiere, meditiert der ganze Kosmos mit mir.

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19. Tag

Das Wohlergehen der Menschheit ist mein Wohlergehen. Das Glück der Bäume ist mein Glück. Der Friede der Vögel ist mein Friede. Der Wohlstand der Welt ist mein Wohlstand.

Alles gehört mir. Ich lebe und arbeite für alle. Ich meditiere für alle. Ich meditiere durch alle. Alle sind meinem Herzen lieb. Jede Minute strömen Tausende von Liebespaketen, Tausende von Geschenken von meinem Bewusstsein hin zu allen Wesen.

Zu geben ist meine Natur, zu opfern ist mein Atem, zu dienen ist charakteristisch für mich. Kraft ist mein Wesen, Liebe meine Seele, Licht meine Substanz, Weisheit meine Nahrung, Glückseligkeit meine Aktivität.

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20. Tag

Deine Umgebung ist ein Spiegel. Du siehst in ihm, was in Dir selbst ist. Trägst Du Gott bewusst in Dir, wirst Du in der Welt nur Gott sehen. Was Du in Dir trägst, siehst Du in der Welt.

Ein Mensch, der voller Hass ist, denkt, dass jedermann ihn hasse, und beginnt, die anderen um so mehr zu hassen. Ein friedlich gestimmter Mensch begegnet überall dem Frieden, und auch wenn andere kommen, um ihn zu stören, ist er in der Lage, alle Unruhe in Frieden umzuwandeln.

Du erfährst, was Du in Dir selbst bist. Du liest in der Welt, was in Deinem Gemüt vorhanden ist. Die Welt ist so gut oder so schlecht wie Dein Herz es ist. Die Welt ist so gut gelaunt oder düster wie Dein Herz es ist. Alles hängt von Dir ab. Erfülle deshalb Dein Herz mit Gott, mit der Wahrheit, mit Frieden, mit Liebe, und Du wirst all dies in der Welt wiederfinden.

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21. Tag

Nichts Disharmonisches, Unglückliches kann lange bei Dir bleiben, wenn Du in Gott, in der Liebe, in der Weisheit, in der Wahrheit und Reinheit verwurzelt bist.

Du wirst nur Menschen treffen, die mit dem, was in Dir ist, in Harmonie sind, und jene, die nicht in Harmonie mit Dir sind, werden Dich verlassen. Nur solche Umstände wirst Du antreffen, die in Harmonie mit Dir sind, und jene, die nicht in Harmonie mit Deinem inneren Wesen sind, werden von Dir abfallen.

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22. Tag

Warte und beobachte! Du wirst alles bekommen, was zum Erreichen der höchsten Ziele Deines Lebens notwendig ist. Halte Dein Streben nach diesen Zielen aufrecht; wähle das Gute, wie schwierig dies auch immer sein mag; weise das Schlechte zurück, wie leicht zu vollbringen es auch sein mag, und alles wird wunderbar werden.

Vergiss nicht, dass Deine Umgebung genau dem entspricht, was Du verdienst. Und wenn Dir gute Leute schlecht erscheinen, kannst Du sicher sein, dass dies eine Reflexion Deiner eigenen Schlechtigkeit ist. Deine eigene Schlechtigkeit ist es, die Dir gute Leute schlecht erscheinen lässt.

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23. Tag

Alles um uns herum entspricht dem, was wir selbst sind. Je besser wir sind, desto besser wird die Welt zu uns sein. Je mehr wir Gott in uns tragen, desto mehr wird Gott in der Welt sichtbar.

Der gute Mensch findet das Königreich des Himmels überall, zu jeder Zeit, ungeachtet wieviel Übel es in der Welt auch geben mag.

Erfülle Dich deshalb mit endloser Güte, endlosem Gottbewusstsein, endlosem Frieden, endlosem Licht, endloser Weisheit und Reinheit!

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24. Tag

Du kannst nicht zu viel wachsen, weil eine endlose Unendlichkeit Deine wirkliche Dimension ist, Unendlichkeit in jeder Dimension: Unendlichkeit an Liebe, an Wissen, an Energie, an Kraft, an Frieden, an Produktivität. In jeder Hinsicht ist Unendlichkeit Deine wirkliche Dimension.

Lass Unwichtiges fallen, setze Dir immer höhere Ziele. Das ist der Weg des Wachstums, die Kunst der Entwicklung, der Weg zur Vollkommenheit.

Wenn Du aber damit beginnst, Dir negative Einflüsterungen zu machen, trocknest Du aus, Dein Wachstum kommt zum Stillstand, und Du kannst lange Zeit in diesem Zustand verharren. Das blockierte Wachstum wird zur Gewohnheit, und Du leidest Leben nach Leben unter diesem Zustand.

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25. Tag

Arbeit ist immer ein Segen und eine Freude. Arbeit ist eine kreative Freude; was die Leute ermüdet, sind ihre falschen Gefühle und Ideen, unnötiges Vergleichen mit anderen, Eifersucht und all die verschiedenen Arten moralischer Unvollkommenheiten.

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26. Tag

Vermeide unnötige Vergleiche! Jeder befindet sich genau in der Lebenssituation, die für ihn aufgrund seiner vergangenen Gedanken, Gefühle und Handlungen bestimmt ist.

Wenn Du eine höhere Position einzunehmen versuchst als Dir zusteht, wirst Du fallen und Dir die Beine brechen.

Wenn Du Dir eine höhere Position verdienen willst, musst Du von innen heraus wachsen, Dein Herz reinigen, Demut entwickeln und härter arbeiten als jeder andere. Fahre fort, durch Selbstlosigkeit, Güte, Liebe und Hingabe an Gott gutes Karma anzusammeln.

Deine innere Entwicklung bestimmt den Platz, an dem Du stehst.

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27. Tag

Sei ernsthaft und aufrichtig! Du bist Gott gegenüber verantwortlich. Lass eine Beziehung zwischen Dir und Gott entstehen. Er ist der Arbeitgeber. Er ist der Führer. Er ist der Segenspender. Er ist unendlicher Reichtum. Er ist unendlich in jeder Hinsicht. Tue Dein Bestes, halte Dich immer an Gott und lass keine negativen Vorstellungen in Dir aufkommen.

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28. Tag

Sperre Dich nicht in irgendeinen Zustand ein, den Du einmal erlangt hast. Verlange immer mehr von Dir selbst. Verlange es in Liebe, in Güte, in Weisheit. Verlange es in Freude! Weinen und Jammern sind verheerend, sie sind eine Hölle.

Gott ist Glückseligkeit. Gott ist Fortschritt. Gott ist Erfolg. Wo Gott ist, da ist Licht, da sind Gedeihen, Glück und Erfolg.

Denke deshalb immer nur positiv, und nach Monaten oder Jahren wirst Du feststellen, dass Dein Leben überglücklich und übermenschlich geworden ist.

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29. Tag

Lass kein unnötiges Wort aus Deinem Mund entfliehen, denn es könnte später zur Waffe werden, die zu Dir zurückkommt und Dir Schaden zufügt.

Lass keine Minute ungenutzt verstreichen, denn das könnte negative Ergebnisse hervorbringen, die später auf Dich zurückfallen.

Erhebe das Leben auf eine höhere Ebene, und Deine Persönlichkeit wird immer anziehender, stärker, friedlicher, glücklicher und bewundernswerter.

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30. Tag

Für den, der ein reines Herz hat, ist Gott überall sichtbar, und von selbst stellt sich Weisheit ein.

Reinheit ist die einzige Grundlage aller höheren Wahrnehmungen.

Reinheit ist die endlose, leuchtende Quelle aller Weisheit, allen Glücks, allen Friedens, aller göttlichen Erfahrungen.

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31. Tag

Wenn das Herz rein ist, offenbart die Welt Gott, offenbart die Erde Gott, offenbart der Raum Gott. Auch wenn nur schlechte Leute da sind, ist Gott allein sichtbar.

Warum ist Gott sichtbar? Wie kann das geschehen? - Wenn Reinheit da ist, ist Licht da. Dann sieht die Seele alles. Dann ist die Welt so leuchtend, wie wenn alles mit Schnee bedeckt wäre. Selbst die finstere Nacht leuchtet dann.

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Mai 2000

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 25, Nr. 283

Herausgeber: Omkarananda Ashram
Anton-Graff-Strasse 41
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

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