Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

März 2002

 

Kalender Jan2000



 

1. Tag

In der höchsten schöpferischen Intelligenz haben wir unser Wesen und Dasein.

Der Erleuchtete erkennt dies klar und deutlich. Der Mensch im allgemeinen erkennt es nicht, sondern bleibt in seiner begrenzten Erfahrungswelt befangen, die ihn mit ihren flüchtigen Eindrücken und Erlebnissen hypnotisiert. So entgeht ihm die ganze wunderbare schöpferische Geisteskraft, die überall zugegen ist.

Die Religion wahrer Liebe ist das einzig wirkliche Fundament der immerwährenden Einheit der ganzen Menschheit. Nur mit einer solchen Religion wird das Leben zu einem Lied des Friedens, des Fortschritts, der Vervollkommnung und die Welt zum Reiche Gottes.

2. Tag

Gott ist etwas Unbeschreibliches. Wir sind im inneren Herzen unseres Wesens immer eins mit Gott. Wir sind nicht eins mit Ihm in unseren Gedanken, in unseren begrenzten Gefühlen und Erfahrungen oder in unserem Körper - im Gegenteil: Die Aktivität unseres Gemüts, unserer Gefühle und unseres äusseren körperlichen Lebens sind die Ursachen unserer Unfähigkeit, die Gegenwart des Göttlichen anzuerkennen und zu erfahren.

Wenn wir im Zustand der Stille und Losgelöstheit sein können, wenn unser Herz mit Liebe zu Gott entflammt ist, dann werden wir eins mit der Gottheit und dem göttlichen Bewusstsein überall sein.

3. Tag

Wenn Du einmal die Erfahrung der Gegenwart Gottes überall erlangt hast, dann ist Materie für Dich keine Materie mehr, sondern Gott; dann sind Männer und Frauen keine Männer und Frauen mehr für Dich, sondern Gott; Raum und Zeit sind nicht mehr Raum und Zeit für Dich, sondern Gott. Auf dieser Stufe kannst Du überall und an jedem Ort der Welt sein. Auf dieser Stufe kennst Du alle Herzen, verstehst Du alles. Auf dieser Stufe ist Deine Erkenntnis unendlich und unbegrenzt. Auf dieser Stufe leistet Dir die Materie keinen Widerstand mehr.

 

4. Tag

Wir müssen uns darum bemühen, Selbsterkenntnis zu erlangen. Durch die Türen der Selbsterkenntnis und durch die Erfüllung der als Voraussetzung für die Gotterfahrung niedergelegten Disziplinen wirst Du die göttliche Vollkommenheit erreichen. Scheinbar in den Begrenzungen von Gemüt und Körper lebend, wirst Du doch überall leben, Deine Erkenntnisfähigkeit wird übermenschlich, Deine Güte unbegrenzt sein und Du wirst unendliche Freude und Kraft Dein eigen nennen.

 

5. Tag

Geistiges Wachstum durchlöchert Deine Begrenzungen nach und nach, und wenn dies eine lange Zeit andauert, wirst Du überrascht sein zu sehen, dass in Dir Kräfte sind, die Du niemals erwartet hättest; Du wirst überrascht sein zu erkennen, dass die ganze Zeit schon, Dein ganzes Leben, eine Gottheit neben Dir gestanden hat, deren Anwesenheit Du nicht bemerkt hast; Du wirst überrascht sein zu erkennen, dass all diese Tage, Monate und Jahre eine tiefe Unwissenheit in Bezug auf Deine Beziehung zu Gott von Dir Besitz ergriffen hatte.

 

6. Tag

Die Welt, in der wir leben, ist nicht so körperlich und materiell, wie wir zu denken geneigt sind. Es gibt Hunderte unsichtbarer Dinge, die uns umgeben, ja die Augen Gottes selbst beobachten uns ständig und seine Arme beschützen uns. Wir leben in einem Meer von endlosen Energien, Kräften, Prinzipien und Persönlichkeiten.

Alles ist überall. Das, was hier ist, ist auch dort, und das, was dort ist, ist auch hier. Wir leben in einem Universum des göttlichen Bewusstseins, das allhörend, allbewusst, allmächtig ist.

7. Tag

Die Erfahrung zeigt uns täglich, dass unser Leben nicht so angenehm und glücklich ist, wie wir es uns wünschen. Wir sind umgeben von Hunderten von Begrenzungen. Ein Leben, das nur von materiellen, körperlichen, irdischen Werten regiert wird, ist ein Leben, das an Erkenntnis, Kraft und Einsicht sehr begrenzt ist. Deshalb müssen wir unsere Einstellung zum Leben ändern, wir müssen lernen, uns selbst nicht nur in Begriffen unser selbst, unseres Zuhauses und unseres Besitzes zu sehen, sondern beginnen, uns im Sinne unserer Beziehungen zu dem uns umgebenden Universum zu betrachten und auch in Hinsicht auf unsere Beziehungen zum Königreich des Himmels, welches das unendliche Sein in uns ist.

8. Tag

Eine unendliche Gottheit ist in uns. Sie ist aber nicht nur in uns, sondern überall.

Wenn wir in Gedanken, Gefühlen und in unserer Einstellung eine Empfindung für diese Gottheit hegen, werden wir in der Lage sein, Frieden, Glück, Kraft oder Vollkommenheit zu finden. Das ganze Problem des Lebens und seine Lösung ist eine Frage unserer Einstellung zur Gottheit.

9. Tag

Wenn Du ernsthaft und ausdauernd nach Gott trachtest, wirst Du eine Lösung für alle anderen Lebensprobleme finden. Wenn Du aufrichtig und ernst in Deiner Liebe zu Gott bist, wenn Du in Deinem Streben nach Gotterkenntnis durchhältst, wirst Du sehen, wie sich die Probleme des Lebens von selbst auflösen und dass eine höhere Kraft, ein höheres Prinzip und ein göttliches Herz für Dich sorgt. Du wirst erleben, dass Gott sich in Deinem Leben ständig als Harmonie, Frieden, Erfolg, Stärke und Gesundheit zum Ausdruck bringen wird. Du wirst erleben, dass all die Mühen, welchen die Menschen unterworfen sind, aufhören, Dich zu plagen.

Und im Laufe Deiner zunehmenden Erfahrung des Göttlichen wird sich Dir die Tatsache offenbaren, dass das Leben ein grossartiger Gesang des Friedens und der Vollkommenheit ist.

10. Tag

Um das Problem des Lebens zu lösen, kann das Wissen, das wir aus Büchern beziehen können, uns nicht viel weiterhelfen. Auch das wenige Gute, das wir besitzen, genügt nicht, die Probleme des Lebens zu bewältigen, denn es wird immer wieder von entgegengesetzten Eigenschaften übermannt. Auch materieller Besitz kann uns hier keine Hilfe sein. Vielleicht hast Du grossen Reichtum, bist aber nicht in der Lage, Dich daran zu erfreuen.

Es gibt nur eine richtige Antwort auf die Fragen des Lebens, und das ist Gott.

11. Tag

Auf der Suche nach Gott sind wir sicher. Wenn wir Gott zu unserem zentralen Ziel machen, wenn Gott im Mittelpunkt unseres Lebens steht, dann wird die uns umgebende Welt zum Übungsfeld, auf dem wir im Gottbewusstsein wachsen und Gott verwirklichen können. All unser Besitz, unser Reichtum, unsere Intelligenz, unser Wissen - alles wird für uns dann zum Mittel für Fortschritt und Entwicklung.

12. Tag

Gott ist jetzt bei uns. Tatsächlich gibt es keine Zeit, zu der Gott nicht existiert hätte, und keinen Ort, an dem Gott jemals nicht gewesen wäre. Er ist die Substanz unseres Lebens, und sein allerbarmendes Herz wird uns immer beistehen, uns helfen zu wachsen und uns zu entwickeln. Wenn wir uns für Ihn entscheiden, heisst das, dass Er sich für uns entscheiden wird und sich tatsächlich schon für uns entschieden hat.

13. Tag

Du magst Hunderte oder Tausende von Nullen haben, aber all diese Nullen sind wertlos. Sie erhalten erst Wert und Bedeutung, wenn Du eine Eins davorsetzt.

Genauso verhält es sich mit unserem Leben: Wenn wir nicht die Eins, die Gott ist, vor unser Leben stellen, ist es nutzlos und wertlos. Gott ist deshalb das Wichtigste für uns, und wir müssen bewusst in Ihm verankert sein. Wenn wir das tun, können wir sicher sein, dass uns Segnungen aller Art zufliessen werden.

Sicher können in den Anfangsstadien Deiner geistigen Entwicklung einige Schwierigkeiten auftreten, aber je mehr Du wächst, desto mehr werden sie von Dir abfallen.

14. Tag

Diese Welt ist Illusion, wenn wir sie als etwas von Gott Getrenntes ansehen; erkennen wir sie jedoch ihrem wahren Wesen nach, ist sie nicht so illusorisch, nicht so unwirklich, sondern stellt sich uns als ein herrlicher Selbstausdruck und eine Kraft des Göttlichen dar. Diese universale Manifestation, diese ganze Schöpfung, ist eine Projektion des unendlichen göttlichen Bewusstseins. Gott hat in sich selbst dieses weite, unvorstellbar weite Universum, diese ganze Schöpfung, hervorgebracht. Die Welt, die ganze Manifestation des Universums, ist also in Gott, nicht ausserhalb: Sie besteht in Gott, wurde von Gott erschaffen und ihre Substanz ist das Sein und Bewusstsein Gottes.

 

15. Tag

Diese Manifestation, die wir Welt oder das Universum nennen, kommt aus dem Bewusstsein Gottes. Warum hat Gott es erschaffen? Warum hat Gott es nötig, ein Universum zu erschaffen?

Einige der grössten Mystiker haben gesagt, dass Gott das Universum in spielerischer Entfaltung seiner eigenen Kräfte erschaffen hat. Er entfaltet seine eigenen, unendlichen göttlichen Möglichkeiten, denn Er ist ein Wesen mit unerschöpflichen Möglichkeiten und Kräften. Die Erschaffung des Universums ist eine Äusserung der Möglichkeiten und Kräfte, die Gott in sich trägt.

16. Tag

Das unendliche göttliche Bewusstsein der Absolutheit hat immer schon Universen ins Dasein gerufen, hat zahllose Zyklen der Manifestation hervorgebracht. Und Es wird weiterhin immer wieder Welten wie unsere erschaffen - Millionen und Trillionen solcher Welten. Es scheint kein Ende der Fähigkeit Gottes zu geben, Universen zu erschaffen und wieder in sich zurückzunehmen.

Denken wir an dieser Stelle daran, dass Gott eine zeitlose Wirklichkeit ist. für diese zeitlose Wirklichkeit sind unsere Millionen Jahre nicht einmal eine Viertelsekunde.

Deshalb sagen die Mystiker, die Welt sei ein Spiel Gottes innerhalb des Bewusstseins Gottes.

17. Tag

Die Erschaffung und nachfolgende Auflösung der Universen findet schon seit anfangsloser Zeit statt und wird sich eine endlose Zeit lang fortsetzen. Für diesen schöpferischen Prozess gibt es weder Anfang noch Ende. Solange es Gott gibt, wird es die Schöpfungszyklen geben - ohne Ende.

Da es für Gott keinen Tod gibt, und da es keine Kraft ausserhalb oder neben der Kraft Gottes gibt, weil Gott ungeteilt, ewig, unendlich und allvollkommen ist, kann es kein Aufhören dieser Selbstmanifestation innerhalb seiner selbst geben.

18. Tag

Warum sollte ein so vollkommenes und wunderbares Wesen, Gott genannt, diese Manifestation des Universums brauchen? - Auf diese Frage können wir keine Antwort geben, da wir die Frage stellen, während wir ausserhalb von Gott stehen. Wenn wir einmal eins mit dem Bewusstsein Gottes sind, werden wir wissen, warum es eine Schöpfung gibt.

Wir befinden uns augenblicklich jedoch ausserhalb von Gott und nehmen überall nur Begrenzungen wahr. Wenn wir zu Gott werden und Gott sind, werden unsere Begrenzungen verschwinden und wir werden das Mysterium der Schöpfung kennen.

19. Tag

Sorgen, Ängste und Leiden existieren nur, weil und solange das Ego in Dir existiert, solange Du Dich völlig von der Tatsache abgeschnitten hast, dass innen, aussen und überall nur Gott existiert. Sobald Du weisst, dass der Baumstumpf, den Du in der Dunkelheit für den Teufel gehalten hast, nur ein Baumstumpf ist, ist Deine Angst vorbei. Sobald Du Deine egoistische Trennung von Gott aufgibst, die Begrenzungen des Ego zerbrichst und eins mit Gott wirst, wirst Du kein Leiden und kein Unglück hier auf Erden mehr erfahren. Du wirst auf dieser Erde hier in endloser Freude wandeln, in Frieden, Glück und Gotterkenntnis. Du wirst in unendlicher Kraft leben, sobald Du Gott erkennst, erfährst und als Gott bei Gott bist. Viele Menschen haben dieses Ziel erreicht, und wir alle können das gleiche tun.

 

20. Tag

Dein Leiden in diesem Leben besteht weiter, weil Du Vergnügen an den Aktivitäten Deines unwissenden Egos hast. Diese Aktivitäten, die Unwissenheit und das Ego kann es nicht geben, wenn Du sie nicht haben willst. Du kannst nicht sterben, wenn Du nicht sterben willst. Und wenn Du Dich entschliesst, nicht zu sterben, wird Dich dieser Entschluss in eine Welt der Erkenntnis bringen, die Dir Methoden eröffnet, durch die Du den Tod überwinden kannst.

Gott, der unsterblich ist, ist in Dir. Gott, der unendlich und absolut ist, ist in Dir. Er ist das wirkliche Ich. Er ist das einzige Ich. Du hast Ihn verfehlt und Dir eine unbedeutende Persönlichkeit aufgebaut, die dem Angriff des Leidens, der Sorge und des Schmerzes ausgesetzt ist.

21. Tag

Gott hat die Welt ins Dasein projiziert. Die Welt ist sicher in seinem Herzen. Du und Billionen von menschlichen Wesen sind ebenso sicher in seinem Herzen. Er wird nicht von Deinen Sorgen geplagt, Er wird nicht von Deinem Weinen und Wehklagen berührt, weil Er weiss, dass Du in Ihm bist und dass Du eins bist mit seiner unendlichen göttlichen Liebe, seinem Licht und seiner Vollkommenheit. Du selbst hinderst Dich daran, die unendliche Freude, das Licht, die Liebe und das Leben Gottes zu geniessen, indem Du Dich durch Deine Dich dominierende Erfahrung der Aussenwelt von Ihm abschneidest. Die Schuld liegt also nicht bei Gott, sondern bei Dir.

22. Tag

Wenn Du nicht leiden willst, dann rufe nach Deiner Mutter, die Gott ist, diese unendliche göttliche Intelligenz, die allsehend und allbarmherzig bei Dir steht und sagt: "Siehe, ich gehe mit dir; fürchte dich nicht! Sei ein wenig geduldig, Ich führe dich; Ich bin dein Leben und deine Stärke. Komm näher zu Mir. Erkenne Mich, du bist mein Kind. Mein ganzes Königreich gehört dir. Meine unendliche Freude ist deine unendliche Fr eude. Meine unendliche Fähigkeit, Millionen von Welten ins Dasein zu rufen, sie zu erhalten und wieder aufzulösen, werde ich dir geben. Du bist der einzige Erbe meines unendlichen Reichtums und meiner unendlichen Macht: Besitze sie, erfreue dich daran, und alle Leiden werden verschwunden sein!"

23. Tag

Der Mensch kann sein Glück weder durch seinen eigenen Körper finden, noch indem er sich an andere klammert, Besitztümer anhäuft oder irgendeine andere Form der Erfüllung in der Aussenwelt sucht. Das Wissen um die Gottheit, das Wissen seiner Identität mit Gott und die lebendige Erfahrung seiner Einheit mit der unendlichen Gottheit oder dem Vater im Himmel sind die einzigen Quellen wahren Glücks und diese kann er nur durch Gebet und Meditation erreichen.

24. Tag

Meditation ist ein Zustand der Stille, des Schweigens und der Weisheit. Meditation gibt die nötige Ruhe, in der wir uns unserer unendlichen Stärke, die Gott ist, bewusst werden; in der etwas in uns die Gottheit berührt; in der unser allsehendes inneres Bewusstsein sich erhebt und seinen Herrn erblickt, der Gott ist.

Unsere unendliche Stärke und Göttlichkeit liegt in unserer Identität und bewussten Einheit mit der Gottheit.

25. Tag

Der endgültige Rat der Bibel ist: "Seid so vollkommen wie der Vater im Himmel!"

Du wirst niemals fähig sein, so vollkommen wie der Vater im Himmel zu werden, ausser Du suchst Deine bewusste Identität mit der Gottheit durch Prozesse wie Gebet, Meditation, Liebe, Hingabe und Erkenntnis wiederzuerlangen.

Wie unerschütterlich Deine innere Ruhe und Freude, wie unbegrenzt Deine Kraft ist, hängt vom Grad und der Intensität Deiner Beziehung zum Göttlichen Vater ab.

 

26. Tag

Du darfst niemals Deinen Halt am Glauben an Gott und Deine unzertrennlichen Beziehungen zu Ihm verlieren. Du darfst nicht vergessen, dass Du als Du selbst nichts bist, dass Du aber im göttlichen Bewusstsein, in dem, was das Höchste in Dir ist, in der allgegenwärtigen, allmächtigen Wirklichkeit, alles bist.

Du musst die Gnade, Liebe und den Frieden Gottes auf die Menschen ausgiessen. Zweifel, ob das, was Du tust, gut und richtig ist, sind charakteristisch selbst für die grössten unter den guten Menschen. Aber wenn Du Deine Arbeit, Gutes für die Menschen zu tun, trotz aller Zweifel fortführst, werden die Ergebnisse grossartig sein.

Höre nicht auf, ein Instrument in den Händen des wunderbaren, allschöpferischen Bewusstseins Gottes zu sein!

27. Tag

Setze Dein Vertrauen nicht in eine Kraft, die geringer als Gott ist, wie wunderbar sie auch erscheinen mag! Du kannst nur Gott allein trauen. Sogar einem Heiligen kannst Du nicht trauen, solange er irgendwelche Begrenzungen hat, wenn er nicht die volle Gnade Gottes hat, wenn sein inneres Bewusstsein, Herz und Leben nicht völlig eins mit Gott geworden sind.

Wie freundlich sich auch eine Kraft, eine Gegenwart oder ein Geist Dir gegenüber verhalten mag, setze Dein Vertrauen nur in Gott allein!

Wenn Du das tust, werden alle anderen guten Kräfte gezwungen sein, Dir zu helfen. Von wem? - Von Gott selbst, von Gott, dem Du vertraust. Aber wenn Du Dich auf diese guten Kräfte verlässt und Gott vergisst, bist Du in Gefahr und nicht mehr sicher.

28. Tag

Zwei Kräfte sind jetzt in Dir aktiv: eine neue und eine alte Kraft.

Diese alte Kraft, die aus Deiner Vergangenheit stammt, ist kein schwaches Ding, wie Du vielleicht denkst; sie ist sehr alt und deshalb tödlich.

Sie hat die Kraft, die sie in Hunderten vergangener Leben angesammelt hat.

 

29. Tag

Eines ist sicher: Gott vertreibt den Teufel nicht, denn der Teufel kann in der Gegenwart Gottes gar nicht existieren. Und doch gibt es etwas, das wir Teufel nennen. Wo ist dieser Teufel? - In der menschlichen Erfahrung. Weil der Mensch nur ein wenig Licht besitzt, das von grosser Dunkelheit bedeckt wird, erzeugt diese Dunkelheit den Teufel. Jede Kraft, die dem Wesen Gottes entgegengesetzt ist, kann ein Teufel genannt werden.

Alles, was Licht,Glück, Frieden und Leben zerstört, ist der Teufel. Alles, was der Wahrheit, dem Guten und der Schönheit entgegengesetzt ist, ist der Teufel.

30. Tag

Weisse oder schwarze Magie - beide sind falsch. Sie sind nicht gut, und wir wollen keinerlei Magie, wir wollen nur das Licht selbst, Gott selbst; und diese Haltung vollbringt alle Wunder.

Wir brauchen keine Magie; Magie kann gefährlich sein, Magie ist abwegig und hat keine Macht über Menschen, die an Gott glauben und ihr Vertrauen in Ihn allein setzen.

 

31. Tag

Gott hat seine eigene wunderbare Art und Weise, Licht in der Welt zu schaffen - wie und durch wen auch immer. Wenn Dunkelheit auf Erden herrscht, und die Menschheit durch eine kritische Periode des Leidens und Elends geht, kann dies wesentlich für das Wachstum der Menschheit und zu ihrem Guten sein. Es liegt bei der Weisheit und Liebe des Herzens Gottes zu entscheiden, was den Menschen wirklich dient und was nicht. Deshalb sollten wir uns nicht in die Ordnung der Dinge einmischen.

Du gehst einen praktischen Pfad; gehe weiter diesen Pfad und lehre die Welt durch das, was Du auf diesem Pfad erreicht hast. Das wäre viel besser als zu versuchen, die Welt zu verändern.

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März 2002

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 27, Nr. 305

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