Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

November 2024

Kalender Jan2000



1. Tag

Wenn Gott sich selbst hier auf Erden inkarnieren würde, wäre das Erste, was Er täte, Gott zu suchen. In dem Augenblick, in dem Gottes unendliche Vollkommenheit in die Begrenzungen hier auf Erden eintritt, sucht sie sofort nach den Vollkommenheiten des Göttlichen im Göttlichen. Der inkarnierte Gott auf Erden erhält sich selbst in seiner Stärke, indem Er an Gott denkt, wie Er in sich selbst ist.



2. Tag

Wenn selbst für eine Inkarnation Gottes die Notwendigkeit besteht, an Gott zu denken, um wieviel mehr gilt dies dann erst fürden gewöhnlichen Menschen! Inkarnationen Gottes kommen, um von Gott zu reden, um die Menschheit zu Gott zurückzuführen. Das ist ihre zentrale Aufgabe. Das ist ihr Beruf. Wir können der Notwendigkeit einer Beziehung zu Gott nicht entkommen. Je bewusster wir dies anerkennen und uns Gott zuwenden, desto besser.


3. Tag

Jeder existiert. Sogar der Tote existiert. Manchmal stirbt man im Traum und erfährt den Tod im Traum. Man sieht die Angehörigen weinen und trauern. Doch man ist nicht tot. Man beobachtet den eigenen Tod, sieht die Leiche, wie sie im Bett liegt. Ein Toter ist niemals tot! Seine Seele lebt und überlebt den Tod des physischen Körpers.

4. Tag

Viele sind schon aus einem totenähnlichen Zustand zurückgekehrt und haben uns von „Nahtoderfahrungen“ berichtet. Vie-le konnten sich in allen Einzelheiten an frühere Leben erinnern. Auch das beweist, dass wir den körperlichen Tod überleben. In dieser Art gibt es viele Beweise und Gründe, die dafür sprechen, dass wir den körperlichen Tod überleben. Ein Mensch, der Gotterfahrung erlangt hat, wird nach dem Tod seines physischen Körpers nicht wiedergeboren werden müssen. Seine Seele – oder das Selbst in ihm – kehrt zurück ins unbegrenzte Licht des unendlichen Bewusstseins Gottes, zurück zur Erfahrung des Wesens und Seins Gottes, zur Erfahrung der Freiheit, des Lebens und des Lichtes Gottes.

5. Tag

Aus dieser Freiheit, aus diesem Licht heraus kann die gottverwirklichte Seele, falls es der Wille Gottes ist, sich wieder auf Erden inkarnieren, dann aber als ein höchster göttlicher Weiser, der den Gottsuchern hilft, der Menschheit dient und der ganzen Schöpfung allein schon durch seine bloße Gegenwart Freude schenkt. Die Seele der Schöpfung freut sich, wenn sich solch ein göttliches Wesen – ein Weiser oder Heiliger – inkarniert.
6. Tag

Gotteserkenntnis allein ist wahre Erkenntnis. Alle anderen Formen von Erkenntnis sind eher Formen der Unwissenheit. Wahre Erkenntnis ist direkte Wahrnehmung; sie braucht keine anderen Organe, um etwas wahrzunehmen, keine Augen, Ohren, kein Gemüt. In der direkten Erkenntnis sind der Erfahrende, der Vorgang der Erfahrung und das Objekt der Erfahrung ein und dasselbe. Das bedeutet, dass hier eine Erkenntnis durch Identität stattfindet, nicht Erkenntnis durch etwas, zum Beispiel ein Sinnesorgan. Das ist direkte Erkenntnis, unmittelbare Erkenntnis, Selbsterkenntnis, Selbstgewahrsein – Einheit. Eine solche Erkenntnis ist transzendent; sie transzendiert Raum und Zeit.


7. Tag

Wo Zeit und Raum sind, da gibt es drei Dinge: den Erfahrenden

– das bist du –, den Vorgang der Erfahrung und den Gegenstand der Erfahrung. Wo diese drei sind, da gibt es auch immer Irrtum, da sind Fehler, Probleme, Sorgen und Leiden notwendig. Was dir manchmal Freude macht, fügt dir das nächste Mal Leid zu. Das Erfahrungsobjekt beeinträchtigt deine Freiheit und deshalb auch deine Reinheit. Die Erkenntnis, die sich aus dieser Dreiheit zusammensetzt, ist keine wahre, absolute, endgültige Erkenntnis. Soll Erkenntnis immer wahr und gültig sein – jederzeit und allerorts, unter allen Umständen –, muss es wahre Erkenntnis sein. Jede andere Form von Erkenntnis ist keine Erkenntnis, sondern Nichtwissen.


8. Tag

Was ist das Wesen der Wahrheit? – Vollkommenheit: absolute unsterbliche, ungeborene, todlose Vollkommenheit! Nichts in der Natur lässt sich mit der Wahrheit vergleichen. Alles in der Natur verändert sich. Schönheit wandelt sich in Hässlichkeit und verursacht Schmerz, Leben endet im Tod und verursacht Schmerz. Aber Todlosigkeit ist das Wesen der Existenz. Nur Gott ist todlos, und dieser Gott ist unser wahres Wesen, unsere Existenz, das Leben unseres Lebens, das Selbst unseres Selbst, die Seele unserer Seele. Das sind wir, das erfährt der Gottsucher, der Herzensreinheit erlangt hat.


9. Tag
 
Im Prinzip kann über wahre Erkenntnis nichts ausgesagt werden; sie kann nicht adäquat beschrieben werden, da solche Aussagen oder Beschreibungen schon wieder mentale Prozesse sind, die sich selbst ja wiederum in einem dualen Bereich abspielen, und darum in den Bereich des Unwahren, Ungültigen gehören. Ziehen wir wieder einmal den Tiefschlaf als Beispiel heran! Im Tiefschlaf gibt es keine mentale Tätigkeit; auch keine Sinnesorgane. Der Tiefschlaf ist eine reine Erfahrung der Stille, ein Zustand der Stille – Stille allein. Genauso beschaffen ist das Wesen der wahren Erkenntnis. Existenz allein ist da. Und die Existenz weiß, dass sie existiert.

10. Tag

Direkte Erkenntnis ist das Gleiche wie Intuition. Somit ist Intuition das unmittelbare Wahrnehmen des Absoluten mit dem Auge der Weisheit, im Gegensatz zur Wahrnehmung der äußeren Objekte durch den Einsatz der Sinnesorgane und des Intellekts; es ist die Wahrheit, erlangt durch innere Wahrnehmung, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Wahrnehmungsorgane oder der Gedankenkräfte. Intuition ist eine direkte Schau und Wahrnehmung der göttlichen Wirklichkeit, die dem manifestierten und nicht-manifestierten Universum zugrundeliegt.

11. Tag

In der Intuition, welche eine von innen hervorquellende Erkenntnis ist, blitzt zuerst die Erfahrung des gnostischen Lichts auf. Daraufhin findet der Erfahrende seinen festen Stand im eigenen inneren Selbst. Da die Intuition ein direktes supramentales Erkennen des Selbst in unmittelbarer geistiger Erkenntnis ist, findet hier kein Prozess logischen Denkens statt, keine Aktivität des Intellekts, keine Erfahrung irgendeiner Empfindung. Es ist eine innere geistige Erfahrung, die in Worten nicht beschrieben werden kann. Wortbedeutungen sind rein konventionell. Da die Sprache unvollkommen ist, kann sie nicht die ganze, unbeschreibliche transzendente Erfahrung ausdrücken.

12. Tag

Gemüt und Sinne brauchen Zeit und Raum um zu funktionieren, aber die Wirklichkeit, die jenseits dieser zeitgebundenen, räumlichen und kausalen Ordnung der Dinge ist, kann nur von der Intuition erfasst und wahrgenommen werden. Intuition steht jenseits der Relativität. Die äußere Sonne scheint nur zwölf Stunden lang. Die innere Sonne des göttlichen Bewusstseins im Mittelpunkt unseres Seins scheint eine Ewigkeit. Sie ist zeitlos und strahlt immerfort.

13. Tag

Von Unwissenheit geblendet sieht der Mensch die Sonne des inneren Bewusstseins nicht. Jene, die von der Gnade Gottes berührt sind und ihr Leben dem Streben nach der Erkenntnis und Erfahrung Gottes geweiht haben, sehen diese Sonne. Jene, die zu Mystikern geworden sind, erfahren sie jede Minute, jede Sekunde ihres Lebens. Seien wir immer der strahlenden, wunderbaren, höchsten Sonne im Herzen gewahr. Wenn du dieses Gewahrsein hast, wie könntest du je negative Gefühle hegen? Wenn du dieses Gewahrsein hast, wie könntest du je etwas Falsches denken? Wenn du dieses Gewahrsein hast, wie könntest du je unglücklich sein?


14. Tag

Werde dir jede Minute dieser strahlenden, allerleuchtenden, wunderbaren inneren Sonne bewusst, die heller leuchtet als tausend Sonnen. Lebe als diese Sonne; atme als diese Sonne; arbeite als diese Sonne! Dann wirst du Vollkommenheit erlangen, dann hast du alles!

15. Tag

Folgendes geschieht, wenn ein Mensch sich auf den geistigen Pfad begibt: Das Göttliche sorgt sich um sein Leben, beschützt ihn, wenn er aufrichtig ist, und legt seine eigenen Eigenschaften der Ausdauer, Geduld, des Mutes und der Losgelöstheit von den Dingen in ihn hinein. All das fließt ihm von selbst zu.

16. Tag

Beide Pfade, der Pfad der geistigen Erkenntnis und der Pfad der geistigen Tat, führen zur Erfahrung des Göttlichen, des Höchsten. Einige Menschen sind von ihrer Veranlagung her mehr für den einen, andere mehr für den anderen Pfad geeignet. In vielen Fällen besteht eine Kombination beider Pfade. In diesem Fall sind Tätigsein und Erkenntnis miteinander verknüpft.
17. Tag

Der Pfad der Erkenntnis setzt ein Minimum der Fähigkeit, geistige Wahrheiten erfassen zu können, voraus. Es wird hier zwar der Pfad der Erkenntnis oder Weisheit dem Pfad der Tat oder Aktivität gegenübergestellt. Aber das will nicht sagen, dass Weisheit Untätigkeit ist. Weisheit ist die dynamischste Kraft, denn sie löst alle Täuschungen auf; nach außen hin mag es zwar den Anschein erwecken, dass man inaktiv ist, aber innen ist man höchst aktiv, man ist in Gemeinschaft mit dem Göttlichen, und diese Gemeinschaft selbst ist höchster Dynamismus.

18. Tag

Weisheit in sich selbst ist schon dynamisch, weil ihre bloße Gegenwart, ihr unendliches Schweigen allein schon alle Töne hervorbringt und die Lösung aller Probleme bewirkt. Weisheit kann nicht mit Untätigkeit gleichgesetzt werden, noch kann man sie mit Tätigkeit im allgemeinen vergleichen: Sie ist etwas Subtileres und eher Tätigkeit als Untätigkeit.


19. Tag

Unsere ganze Aufmerksamkeit muss dem Beobachter zugewandt werden: Schauen, schauen, schauen! Man kann das einen Zustand des inneren Schauens oder der Innenschau nennen. Der Blick ist nach innen gerichtet, auf das, was da drinnen ist. Was entdeckt man dabei? Man entdeckt einen Punkt aus Licht, einen Lichtpunkt, ein unbegrenztes Licht, das innen und außen ist, oben und unten. Nur dieses Licht ist da, und über diese Wahrheit, die das Licht ist, meditierst du.

20. Tag

Schließe deine Augen und versuche, den Beobachter in dir, den Beobachter deiner Gedanken, zu beobachten. Was siehst du? Gedankenbilder aller Art! Diese Bilder verschwinden, sobald du den Beobachter dieser Gedankenbilder betrachtest. Alles, was innen und außen geschieht, wird von einem Zeugen in dir beobachtet; es ist der Zeuge deines Schlafes, Traumes, Wachens. Er beobachtet alles, was du tust, denkst, fühlst, siehst, hörst und so weiter. Versuche nun diesen Beobachter zu beobachten. Alle Gedanken und Gefühle verschwinden in dieser konzentrierten Übung, dieser Meditation.

21. Tag

Du kannst dich selbst psychologisch beobachten, kannst die sehende Intelligenz, das Licht in dir, im Geiste betrachten. Die sehende Intelligenz in dir ist nicht identisch mit dem Zeugen, der hinter dieser Intelligenz steht. Diesen Zeugen musst du zu beobachten versuchen, den Zeugen innerhalb des Zeugen, den Zeugen jenseits des Zeugen, den Beobachter jenseits des Beobachters in dir. Gelingt dir das, dann fallen Gedanken und Gefühle weg, das Gefühl von Zeit und Raum verschwindet. Du bist in eine unbegrenzte Fähigkeit zu sehen hineingesunken, in eine Intelligenz, die sich selbst sieht, die alles sieht.

22. Tag

Dieser Seher oder Zeuge in dir, dieses Licht deiner Seele, ist auch der Zeuge in allen Wesen und Dingen. Er ist überall. Er allein ist, nichts sonst ist da. Alles andere – das, was du in der Welt von Raum und Zeit durch deine Intelligenz und deine Sinnesorgane erfahren kannst – ist Illusion, ist eine vorübergehende Erscheinung, täuscht dich, ist schmerzlich. Nichts von all den Gegensätzen und Problemen dieser Welt ist im Zeugen in dir zu finden. Dieser Zeuge oder Beobachter bist du!



23. Tag

Dieser Seher oder Zeuge in dir, dieses Licht deiner Seele, ist auch der Zeuge in allen Wesen und Dingen. Er ist überall. Er allein ist, nichts sonst ist da. Alles andere – das, was du in der Welt von Raum und Zeit durch deine Intelligenz und deine Sinnesorgane erfahren kannst – ist Illusion, ist eine vorübergehende Erscheinung, täuscht dich, ist schmerzlich. Nichts von all den Gegensätzen und Problemen dieser Welt ist im Zeugen in dir zu finden. Dieser Zeuge oder Beobachter bist du!
24. Tag

Der Zeuge sieht den Zeugen selbst, betrachtet den Zeugen selbst, ist selbst Teil dieses Zeugen, betrachtet sich selbst – und schließlich verschwindet auch dieser Prozess und man wird zum unbegrenzten Bewusstsein, man wird eins mit Gott. Dieses unbegrenzte Bewusstsein hat Millionen Eigenschaften und ist mit nichts in unserem moralischen, psychologischen, menschlichweltlichen Bereich zu vergleichen. Die Eigenschaften des unbegrenzten Bewusstseins sind ohne Gegensatz: es gibt keine Gegensätze im Sein des Zeugen in dir, in Gott.

25. Tag

Der unsterbliche Beobachter beobachtet nicht nur den Schlaf-, Traum- und Wachzustand, sondern auch den Zustand nach deinem Tod, wenn du den Körper, in dem du jetzt lebst, verlassen hast. Selbst diesen Zustand beobachtet der Beobachter in dir. Dieser höchste Beobachter ist ein und derselbe in allen; er ist überall, innen und außen. Wenn du eins mit dem inneren Beobachter bist, bist du eins mit allen Menschen, eins mit allen lebenden Wesen, ohne dass andere dies bemerken. Auch während du tätig bist, erinnerst du dich an diese innere Erfahrung. Die Kraft zum Tätigsein fließt aus der Erinnerung an die innere Erfahrung, an die Begegnung mit Gott, den Zeugen in dir, den Seher in dir. Das äußere Leben wird durch diese Erfahrung umgeformt.

26. Tag

Die Intuitionen – die innere Selbst-Schau und die Berührung

mit dem unendlichen, ewigen Prinzip in uns – finden ihren Aus

druck in unzähligen Interpretationen. Dieses ewige Prinzip ist ein Prinzip ohne Anfang und Ende. Es gibt keine größere Wissenschaft als diese Wissenschaft der Selbsterkenntnis, denn alle anderen Wissenschaften wandeln sich, täuschen dich, vergehen. Die einzige Wissenschaft ist jene Wissenschaft, die immer zugänglich ist, die in sich immer gleich bleibt, und mit der stets gleichen Methode gelangt man zur stets gleichen Erfahrung: zur absoluten und vollkommenen Erfahrung.

27. Tag

Auf eine Film-Leinwand wird ein Film projiziert. Was war und ist, das ist die Leinwand; sie ist immer da. Auf dieser Leinwand siehst du eine große Geschichte ablaufen. Wenn die Bilder und Ereignisse dieser Geschichte die Leinwand völlig verdecken, identifizierst du dich mit den Menschen und Ereignissen der Geschichte und zwar in dem Maß, als du die Leinwand dahinter ganz vergisst. Du vergisst die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit ist die Leinwand – ohne Leinwand kein Film.


28. Tag

Nur der kann ein wahrer geistiger Lehrer genannt werden, dessen Bewusstsein in der Wahrheitserkenntnis verankert ist, dessen Wirken und Verhalten, ja dessen ganzes Leben aus der Erkenntnis und Erfahrung der Wahrheit hervorgeht, dem die Wahrheitserfahrung zum bleibenden Zustand geworden ist, einem Zustand jenseits aller Dualität und Vergänglichkeit.

29. Tag

Der Weise erkennt, dass das ganze Leben ein Film ist, eine Illusion, ein Spiel von Licht, Schatten, Laut und so weiter. All diese Bilder und Laute kommen von der Leinwand Gottes, der göttlichen Wahrheit, und verschwinden wieder in diese hinein. Sie sind flüchtige Phänomene, die schnell vorübergehen; und was besonders zu bemerken ist: Sie berühren die Leinwand gar nicht, sondern lassen diese ganz und gar unverändert. Du entdeckst dich selbst als diese Leinwand durch die Gnade Gottes. Du entdeckst deine eigene Göttlichkeit durch die Gnade Gottes. Und dann bist du der Beobachter dieses Films, nicht mehr ein Teilnehmer. Du bleibst unberührt von allen Geschehnissen.


30. Tag

Es ist die Erde, auf welcher der Mensch zum Heiligen wird. Im Himmel kann man nicht zum Heiligen werden, Heilige müssen hier auf dieser Erde heranwachsen.
Je größer die Unwahrheit, je größer die Schwierigkeiten und Herausforderungen, die ihn umgeben, desto stärker und gewaltiger manifestiert sich der Ausdruck der Wahrheit im Herzen des gottergebenen Menschen. Ob einer ein Heiliger ist oder nicht, erweist sich nicht im Himmel oder in der Einsamkeit der Berge, sondern mitten unter Leuten, Versuchungen, Herausforderungen. Je größer diese Herausforderungen und Versuchungen, desto größer der Heilige auf dem Prüfstand.





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Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 49, Nr. 577

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