Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Juni 2022

Kalender Jan2000



1. Tag

In mir ist immer alles still und rein und frei von Gedanken.

Wenn ich spreche, steigen zwar Gedanken auf. Sie fließen ständig. Aber trotzdem bin ich immer leer im Kopf, absolut leer: Das ist Reinheit. Alles wird sofort auf den Altar des Göttlichen gelegt.

Auf diese Weise lebt Gott unser Leben, so ersetzt das göttliche Leben ständig unser Leben – wenn man vollkommen ruhig und rein geworden ist.

Es hängt von der Glühbirne ab, wie viel Strom durch sie fließen kann, wie viel Licht sie infolgedessen ausstrahlen kann.




2. Tag

In der Bibel heißt es: „O Herr, in Deiner Gegenwart ist die Fülle der Freude!“ Und dieser Herr ist überall gegenwärtig, Tag und Nacht, in einer Ameise genauso wie im Menschen. Ein gutes und reines Herz genießt diese Fülle der Freude Gottes. Unser Gemüt braucht ein Licht, das uns führt, und dieses Licht ist das Mantra, unser Nachdenken über das Wesen, die Liebe und die Gegenwart Gottes.

Jeder auf Erden geborene Mensch wird mit der Fähigkeit geboren, die göttliche Vollkommenheit zu erfahren. Der Mensch aber nützt diese Fähigkeiten nicht. Die dunklen Kräfte verschleiern die Anwesenheit Gottes im eigenen Herzen und in den Herzen der Mitmenschen.

Jeder Mensch, ob gut oder schlecht, ist mit der ganzen Fülle der Gottheit geboren.

3. Tag

Was schwach ist, braucht eine starke Liebe als Hilfe.

Das Göttliche ist die höchste Kraft, das höchste Leben, das höchste Licht, der höchste Wert; und dieser Wert, dieses höchste Licht, diese höchste Wahrheit, Unendlichkeit, Ewigkeit ist die wahre Antwort auf alle Probleme des endlichen menschlichen Lebens im Zeitraum-Universum.

4. Tag

Man kann sich nicht bewusst in den Traumzustand hinein versenken! Das geht nicht! Der Traum geschieht; weder strebt man danach, noch arbeitet man dafür oder stellt sich vor, man sei im Traumzustand.

Wenn du es dir vorstellst, baust du nur Luftschlösser, du phantasierst. Das ist aber kein Traum! Der Traumzustand stellt sich von selbst ein. Es ist eine einzigartige, von allem unabhängige Welt in sich selbst. Man kann sich nicht anstrengen, um in den Traumzustand zu verfallen!

Genauso ist es auch mit der Gotterfahrung. Es ist eine ganz andere Welt, ein anderes Universum. Man kann sich Gotterfahrung nicht vorstellen und sagen: „Ich habe Gotterfahrung!“

Wenn man Gotterfahrung hat, ist man in einem ganz anderen Universum. Dieses andere Universum, dieser andere Bewusstseinszustand ist so vollkommen, so subtil, dass er alle anderen Bewusstseinszustände durchdringt und dennoch jenseits aller Bewusstseinszustände ist.

5. Tag

Man kann dir so leicht schmeicheln und dich so leicht betrügen. Kleine Dinge machen dich glücklich. Jeder Wind kann dich wegblasen, jedes Wort kann dich umbringen oder dich aufbauen. Jeder Umstand kann dich glücklich oder unglücklich machen. So schwach, so elend, so unwissend ist dein Zustand. Du bist stolz, weil jemand dich „Herr Direktor“ nennt. Du bist unglücklich und fühlst dich elend, wenn die Leute dich nicht respektieren, und in deinem Stolz begehst du viele Fehler, bist aber trotzdem sehr zufrieden mit allem, was du tust. Deine Taten stürzen andere Menschen ins Elend und schaden der ganzen Welt. Du denkst, du bist vernünftig und frei, aber überall bist du gebunden. Sogar das Wetter macht dich elend. Du besitzt keine Unabhängigkeit, das Wetter ist stärker als du; es kann dich die ganze Zeit über elend machen. Wenn es eine solche Macht über dich hat, wo ist dann deine Freiheit? Kannst du das Wetter ändern? – Du kannst es nicht!

6. Tag

Religion setzt Glauben und Überzeugung voraus. In letzter Analyse kann niemand irreligiös sein.

Selbst der Ungläubige glaubt an seinen Unglauben. Selbst der Verneiner Gottes akzeptiert die Existenz des Verneiners, das heißt sich selbst.

Die Frage ist jedoch, ob diese Art von Einstellung die Bedürfnisse der Seele, der Emotionen, der forschenden und prüfenden Vernunft, den Hunger der Seele befriedigen kann.


7. Tag

Gott wohnt in jedem Menschen als dessen eigenes Selbst. Brauchst du noch mehr? – Ist dir jemand so nah wie Gott, der als dein eigenes Selbst in dir wohnt?

Und dieses Selbst ist unendliche Vollkommenheit, unendlicher Friede, unendliche Stille, unendlicher Reichtum.

8. Tag

Es ist dumm zu denken, man könne eins mit dem Menschen werden, den man liebt. Mit nichts kannst du eins werden: nicht mit dem Feuer, nicht mit dem Wasser, nicht mit dem Himmel, nicht mit den Bergen, nicht mit Gold, nicht mit diesem und jenem. Mit niemandem und nichts können wir eins werden. Einheit ist nur möglich mit dem innerlichen Selbst deines Selbst.

Es nützt nichts, jemanden zu umarmen. Man leidet dann nur an den Folgen. Umarmung gibt es nur in Einheit mit dem Göttlichen. Nach einer solchen Umarmung soll man streben. Jede andere Umarmung bringt Unglück, Leiden, Probleme, stärkt die Unwissenheit in bezug auf unser wahres Selbst. Unwissenheit trennt uns von unserer unendlichen Glückseligkeit.

9. Tag 

Du kannst nirgendwo hingehen, ohne das Göttliche mit seiner absoluten Vollkommenheit mitzunehmen. Aber während du dich in Gott bewegst, bewegt Gott selbst sich nicht, genauso wenig wie sich der Raum bewegt, in dem du umherspazierst.

Gott ist immer da wie die Leinwand, auf der ohne Ende Millionen Filme ablaufen können. Die Leinwand bleibt immer dieselbe, nur die Bilder ändern sich.

Das Göttliche ist immer da: Es ist in jedem Menschen, in jedem Lebewesen, in jeder Ameise, in jedem Atom, in jedem Molekül.

Moleküle kommen und Moleküle verschwinden, aber was diese Moleküle erhalten hat, ist immer da, ein subtiler Raum innerhalb und außerhalb des Raums, unbeweglich, immer da seiend.

10. Tag

Alles ist im Raum. Du bist im Raum. Die Sterne sind im Raum. Alles, was du siehst, fühlst und denkst, ist im Raum. Aber innerhalb des Raums und auch außerhalb des Raums ist noch ein anderer Raum, sehr subtil, von Licht und Bewusstsein erfüllt. Das ist das Göttliche, das überall ist, innen und außen.

Es ist immer in uns. Du atmest ein und aus. Auch dieser Atem wird vom inneren Raum getragen, dem Raum des Raums. Dieser Raum des Raums scheint Leere zu sein. Gott ist eine unendliche Leere, aber in dieser Leere befindet sich jeder erdenkliche Reichtum. In dieser Leere ist alles vorhanden. Alles entsteht aus dieser Leere, alles wird von dieser Leere im Dasein erhalten und wird von dieser Leere wieder aufgelöst.

Diese Leere ist überall – innen, außen, überall. Es ist Gottes Anwesenheit, Gottes Bewusstsein. Gott kommt nicht und geht nicht.

11. Tag

Gott lebt in dir alle vierundzwanzig Stunden des Tages, unzertrennlich von dir wie der Raum, doch weißt du nichts davon. Eines Tages jedoch erhältst du durch Gnade doch eine Ahnung, und von diesem Tag an bist du der Herr deines Lebens, fürchtest nichts und hast keine Probleme mehr, denn du bist diese göttliche Gegenwart, dieses göttliche Bewusstsein selbst.

Das Leben kommt, das Leben verschwindet; Ereignisse kommen und Ereignisse vergehen. Alles kommt und verschwindet, ohne eine Spur zu hinterlassen auf diesem ewig bleibenden Bewusstsein Gottes, diesem Raum Gottes, der die Seele deiner Seele, das Herz deines Herzens, das Leben deines Lebens ist.


12. Tag

Wenn deine Aura gut ist, ziehst du aus dem Kosmos die besten Kräfte an. Du bekommst Hilfe von höheren Wesen, und wenn du ein geistiger Mensch bist und Mantras wiederholst, ist das Bild des Göttlichen in der Aura sichtbar. Mit jeder Meditation verbessert man die Aura ein wenig. Man verliert aber auch wieder etwas davon, wenn man nach der Meditation wieder in das alte Leben hineinrutscht, die alten Gedanken wieder aufgreift und weiter die alten Gewohnheiten pflegt.

Lade deine Aura auf mit dem Bewusstsein von Gottes Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit. Wenn du dann den Körper in der Stunde des Todes verlässt, trittst du ein in eine Welt des Lichts, in eine wunderbare geistige Welt.

13. Tag

Kein Umstand hat einen Einfluss auf den Heiligen göttlicher Gnade, viel weniger die Hand der Zeit, denn er ist im Zeitlosen verwurzelt und bleibt todlos, auch wenn der Körper wegfällt. Er ist ein Geist Gottes, gestaltet vom Licht der Wahrheit, und verbleibt für immer als solcher in allen Umständen.

Keine Rose will ein Meister oder Lehrer sein; noch fremder ist die Idee, ein Meister oder Lehrer zu sein, dem Spender dieser Botschaft.


14. Tag

Erzeuge das intensive Gefühl, dass du direkt im Herzen des Königreichs des Himmels bist, denn das ist die Wahrheit, die alle Erleuchteten erfahren haben.

Die Erfahrung der Welt als eine materielle Welt von Schmerz und Freude, von Gut und Böse ist eine illusorische Erfahrung. Die Erfahrung der Welt, als etwas, das aus vielen Teilen besteht, aus begrenzten Dingen, die einmal Gegenstand des Hasses und der Ablehnung, dann wieder der Zuneigung und Sehnsucht sind, ist eine illusorische Erfahrung.

15. Tag

Die wirkliche Erfahrung ist die Erfahrung des Königreichs des Himmels überall.

Weil die Erfahrung über die Sinne illusorisch ist, ändern sich alle Gedanken, alle Gefühle, alle Dinge, alle Menschen, um schließlich ganz zu verschwinden.

Das Königreich des Himmels ist innen und außen und überall. Es ist die Wirklichkeit, und deshalb kann es nicht vergehen oder sich ändern.

Erfahre die wirkliche Welt des Göttlichen. Gehe über die Welt der Sinneserfahrung hinaus. Du lebst in Irrtum und Sünde so lange du diese Welt der Sinne erfährst. Du lebst in Vollkommenheit, Freude und Kraft, solange du im Herzen des Königreichs des Himmels lebst. Erzeuge deshalb immer wieder das starke Gefühl, dass du dich in der Gegenwart des Göttlichen befindest.

16. Tag

Man kann die Tatsache nicht verneinen, dass das menschliche Individuum voller niederer, primitiver Impulse, Tendenzen und Zwänge ist. Doch sind all diese zusammengenommen nichts im Vergleich mit dem Größeren in uns.

Wir sind nicht dazu verdammt, Sklaven dieser niederen menschlichen, tierischen Natur zu bleiben. Man kann über sie hinauswachsen. In der Tat hilft das Größere in uns dabei, die Grenzen unserer niederen Natur zu überwinden.

Wir haben eine Kraft in uns, mit deren Hilfe wir uns selbst aus dem Sumpf ziehen können.

17. Tag

Wer kann die Möglichkeiten, Kräfte und Fähigkeiten im Herzen der göttlichen Wahrheit ermessen?

Die Möglichkeiten, Fähigkeiten und Kräfte des Unendlichen sind auch die Möglichkeiten, Fähigkeiten und Kräfte des menschlichen Individuums.


18. Tag

Wir gewinnen die wahrste Ansicht vom Leben, der Welt, den Menschen und den Geschöpfen, wenn wir uns im Herzen der Wahrheit befinden.

Betrachte die Welt durch die Augen Gottes, durch das Herz Gottes, das Wesen Gottes, das Bewusstsein Gottes und du wirst überall nur Schönheit wahrnehmen.

Das ist die wirkliche Wahrnehmung und Einstellung, die wir der Welt gegenüber brauchen. Wenn wir keine Erkenntnis der Wahrheit besitzen, keinen Kontakt haben mit Gottes Bewusstsein und Atem in uns selbst, dann haben wir auch keine wahre Erkenntnis der Welt; dann sehen wir die Welt nicht richtig, sondern durch unsere Vorurteile, unseren Stolz, unsere Leidenschaften, unsere Begrenzungen und unsere Unwissenheit.



19. Tag

Das Gebet ist die größte Notwendigkeit der Seele und eine ungeheure Kraft, die allein imstande ist, alle menschlichen Begrenzungen abzubauen.

Der Mensch, so wie er ist, ist ein vergängliches Wesen. Er wird durch seine Nöte, Furcht und Ängste von allen Seiten bedrängt und ist nie sicher auf Erden.

So besteht der einzige Ausweg für ihn darin, irgendwie das Unendliche zu berühren und sich mit ihm zu verbinden. Er muss sich abstimmen auf dieses Ewige, Unendliche und schließlich eins werden mit ihm.

Diese Abstimmung ist das Gebet.

20. Tag

Jedes Gebet muss ein Akt sein, durch den wir von Gott beeinflusst und von seiner Gnade berührt werden.

Jedes Gebet muss irgendeine Verwandlung in unserem Denken und Fühlen zur Folge haben, muss eine Verwandlung unseres ganzen Wesens bewirken.


21. Tag

Die Kraft, die durch Erziehung, Reichtum, Kultur und zahlreiche Aktivitäten gegeben ist, genügt nicht; denn alle diese Dinge werden einmal versagen. Und genau dann kommt uns das Gebet zu Hilfe.

Es geht uns nicht um Erziehung, Reichtum und Wohlergehen, nicht um unsere oberflächliche Kultur, nicht um unseren Luxus und alle Bequemlichkeit, nicht um Spitäler, Irrenanstalten und Gefängnisse. All diese Dinge werden die Lösung unserer Probleme nicht bringen.

Für die Prüfungen des Lebens gibt es nur eine Antwort und Lösung: die fortwährende bewusste Erfahrung Gottes, die Erkenntnis, das Bewusstsein und die Verwirklichung des Unendlichen.

22. Tag

Wir müssen zurück zur Quelle der unbegrenzten Kraft, zur Quelle des Gottbewusstseins. Deshalb wird kein Mensch auf Erden der Notwendigkeit des Gebets entgehen können. Wir kennen das Gebet des Herzens, das mentale, das Gedankengebet, das mündliche, laute Gebet. Wir haben das Gebet des Wissens, welches auf ein fortwährendes Gewahrwerden der Gottesgegenwart gegründet ist – des Wissens, dass Gott dem ganzen Universum innewohnt, dass Er die Grundlage, die Basis von allem bildet, was sich als Erscheinungsform kundgibt.

Deshalb wird der Mensch, der höheres göttliches Wissen erlangt hat, in dem Sinne beten, dass er der Gottgegenwart in allen Dingen, überall und in sich selbst bewusst ist.


23. Tag

Nichts kann unsere Entwicklung so rasch vorantreiben wie das Gebet. Es befreit uns nicht nur von nervösen Spannungen, es spendet nicht nur den Frieden des Gemüts, einen hoffnungsvollen, freudigen Geist und ein würdiges Benehmen, sondern es verwandelt auch die Substanz des Unbewussten und Unterbewussten.
24. Tag

Das manifestierte, gestalt- und formhafte Universum ist aus einer Kraft der nicht manifestierten geistigen Wirklichkeit, aus dem Ur-Sein, entstanden. Diese erhabene, höchste, alles transzendierende Wirklichkeit ist ohne Bewegung, unwandelbar, allvollkommen.

Obgleich wir diese höchste Wirklichkeit als das Nichtmanifestierte bezeichnen, ist sie doch in jeder Schöpfung vorhanden. Aus dem Nichtmanifestierten, dem geistigen Prinzip hat ein Teil seiner selbst sich als Form manifestiert.

Diese manifestierte Wirklichkeit, die Gestaltwerdung des Ewigen, wird von einer göttlichen Intelligenz erhalten, die wir als Gott, Vater oder Schöpfer bezeichnen.

25. Tag

In jedem Punkt, in jedem Atom befindet sich der Mittelpunkt des unendlichen Glücks des göttlichen Bewusstseins.

Nicht nur unser innerstes geistiges Wesen, sondern jeder Nerv, jeder Knochen, jede Körperzelle in uns ist ein Punkt der grenzenlosen Seligkeit des unendlichen Bewusstseins.

Das ist der Grund, warum die ganze Schöpfung sich nach Glück sehnt, immerfort Glück sucht.

Glück ist das Ziel allen Tuns des Menschen, das Ziel allen Lebens.

26. Tag

Der Mensch im allgemeinen ist rastlos damit beschäftigt, die äußere Welt zu erobern. Obgleich er den Mond erreicht und betreten hat, ist er deshalb weder glücklicher geworden noch hat er auch nur den millionsten Teil seiner Probleme gelöst.
27. Tag

Die gesamte Schöpfung ist hervorgegangen aus dem Feuer des Gedankens, aus dem Feuer der schöpferischen Intelligenz des Göttlichen. Alles ist Stoff gewordener Gedanke Gottes.

Ebenso wie der Traum im menschlichen Geist ein Produkt des Gedankens ist, ebenso wie alle Werke des Menschen wie Häuser, Bücher und Kunstwerke Ergebnis des Denkens sind, so ist die ganze Schöpfung aus dem Denken, der Intelligenz des Göttlichen hervorgegangen.

In allen Materialien, in allen lebenden Formen, in jedem Punkt des Raums, im Denken und der Intelligenz des Menschen – überall pulsiert die Intelligenz Gottes.

Alles, was wir Materie nennen, ist von der Schwingung der Intelligenz und des Bewusstseins Gottes erfüllt!


28. Tag

Unser Universum ist nur eines unter zahllosen Universen, die ins Dasein traten und wieder in die Unendlichkeit zurückkehrten. Und so wird es auch in Zukunft noch viele Universen geben.

Was aber ist das Größere? – Dieses wunderbare Universum oder jenes Sein, aus dem das Universum als eine zeitweilige Struktur hervorgegangen ist? – Natürlich ist der Schöpfer das Größere, denn ohne Ihn gäbe es keine Schöpfung – einfach gar nichts!

29. Tag

Die gesamte Schöpfung ist nicht wichtig; alle Welten sind lediglich Ausdrucksformen des Göttlichen und darum nicht von Bedeutung.

Der Schöpfer aller dieser Welten allein ist von höchster Wichtigkeit und Bedeutung!


30. Tag

Der Mensch ist eine Objektivierung, eine Verkörperung von Bewusstsein. Die göttliche Intelligenz im Menschen, vermittels derer die menschliche Intelligenz funktioniert, ist dasselbe wie die höchste absolute Wirklichkeit – das Ur-Sein.

Oder in anderen Worten: Die Gegenwart des Göttlichen im Menschen, die sein Erleben und Erfahren aller Art erst möglich macht, ist dasselbe wie die göttliche Wirklichkeit, das Absolute.





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Juni 2022

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 47, Nr. 548

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