Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Juli 2022

Kalender Jan2000



1. Tag

Lebe in Christus, und du wirst ein neues Geschöpf!

Alle Ängste und Befürchtungen, die daher rühren, dass man einen physischen Körper besitzt, der vergänglich ist, der Schmerzen und Leiden, Krankheit, Alter und Tod erleidet, sind dann verschwunden.

Wenn du in Christus und der Weisheit Gottes verweilst, hast du die Begrenzungen eines menschlichen Wesens überwunden.

Wenn du in der Weisheit Gottes lebst, hast du deine menschlichen Begrenzungen zurückgelassen und bist voll Frieden, so dass dich nichts mehr erschüttern kann.



2. Tag

Wenn du in Christus bist, dann bist du in der Weisheit Gottes. Jeder kann in Christus sein, jeder kann in der Weisheit Gottes sein. Lebe aus der Weisheit Gottes, rede aus der Weisheit Gottes!

Kein Tier kann aus der Weisheit Gottes reden, ganz gleich, wie viel Mühe man sich mit ihm gibt. Du aber kannst es, und wenn du es tust, bist du ein Licht Gottes, ein Licht für die Welt, ein Freude- und Friedensspender, eine Verkörperung der Liebe, eine Verkörperung der Güte, eine Quelle der Stärke, eine Quelle der Inspiration, ein Mensch, der Kummer und Sorgen vertreibt.

3. Tag

Die Dimension der Liebe macht den Arbeitenden erfinderisch, lässt uns neue Möglichkeiten entdecken, gestaltet jede Arbeit kreativ und wirkt veredelnd.

Lebe in der Liebe! Lebe aus der Liebe! Lebe von der Liebe! Arbeite aus Liebe und in der Liebe! Möge all dein Tun und Lassen von Liebe geleitet sein.

Liebe ist die Energie der Energien, die Intelligenz der Intelligenz, der Ursprung allen Glücks und tiefen Friedens.

In der Liebe liegt jener Erfolg, der die Ursache jedes weiteren Erfolgs ist.

Liebe ist alles.

4. Tag

Wo Liebe fehlt, da gibt es hundert Probleme und Schwierigkeiten, und jedes Hindernis wird zur Qual. Doch wo die Liebe herrscht, verwandelt sich jedes Hindernis und wird eine Gelegenheit zur Höherentwicklung.

Lass dein Herz von Hingabe erfüllt sein. Hingabe ist göttliche Liebe, eine Liebe, die zur Fülle und zur Reife herangewachsen ist.

Gottesliebe führt zur Erfahrung des Göttlichen, des höchsten Bewusstseins.

Liebe läutert, erhebt, führt zu völligem Verstehen, lässt innere Kraft, Geduld und Tragfähigkeit in uns heranwachsen.

5. Tag

Die Liebe in ihrer Fülle und Intensität vereinigt sich im Geist mit dem Gegenstand der Liebe.

Liebe zum Göttlichen führt zur Vereinigung mit Gott.

Auf dieser Stufe tritt das Göttliche an die Stelle deiner Persönlichkeit. Gott wird der Wirkende in dir. All deine Werke werden dann zu den Werken des Göttlichen, das durch dich wirkt.

In diesem Zustand bist du frei vom Ich.

6. Tag

Das ständige Problem des Menschen ist das Problem des kleinen Ichs und seiner Selbstbehauptung.

Der Mensch ist Endlichkeit, Individualität, Ego – eben das kleine, doch sich so wichtig nehmende menschliche Ich.

Es kann keine Gotterfahrung geben, so lange dieser Zustand der Ichbezogenheit nicht beseitigt ist.

Stolz, Ego, Eitelkeit, Selbstsucht sind Feinde des Menschen in seinem eigenen Inneren.


7. Tag

Das ganze innere Wesen muss vorbereitet werden.

Die negativen Kräfte, die von außen auf uns einwirken, sind nicht so gefährlich wie die chaotischen Kräfte aus dem eigenen Inneren.

Zorn und Leidenschaft sind gewaltige negative Kräfte, die von innen aufsteigen. Da nützt es nichts, die Umwelt zu beschuldigen. Diese Kräfte kommen aus uns selbst.

8. Tag

Liebe läutert. Selbstlose göttliche Liebe läutert mehr als zwanzig Bäder und vierzig Pilgerfahrten.

Die Entfaltung moralischer Eigenschaften ist die erste Voraussetzung geistigen Lebens und die wahre Grundlage wirklichen Glücks, echter Größe, innerer Freiheit, wahren Friedens.



9. Tag 

Alles soll uns an das Göttliche erinnern.

Willst du dich immer im höchsten Gottbewusstsein erhalten, musst du alles mit dem Göttlichen in Verbindung bringen. Halte dich deshalb stets und auf jede mögliche Art und Weise am Göttlichen fest.

Erkenne Gott in allem und verehre Ihn als Licht, als Liebe, als Frieden und als Weisheit.

10. Tag

Alles Menschliche ist begrenzt und infolgedessen immer dem Unglück und Zusammenbruch ausgesetzt. Immer droht Tragödie, Gefahr und Trübsinn.

Darum vertiefe dein Gottbewusstsein!

Sobald du jemanden siehst, sage dir: „Das ist Gott. Ich befinde mich in der Gegenwart Gottes. Ich bin in der Gegenwart Gottes.“

Angenommen, du stehst vor einem Menschen und bemerkst, wie in deinem Gegenüber Eifersucht aufkommt.

In so einem Fall hast du nichts anderes zu tun, als dich weiterhin ganz fest an das Göttliche zu klammern.

Erkenne die Gegenwart des Göttlichen an, und die Welle der Eifersucht oder anderer schlechter Gefühle klingt ab.

11. Tag

Die Religion ist kein Dogma oder trostreiches Phantasiegebilde, auch nicht das Hobby einer bestimmten Gruppe von Menschen – Religion ist ein universaler Impuls, dem niemand widerstehen kann.

12. Tag

Man wird zu Gott, ehe man Gott erfahren kann, mit anderen Worten: Man erfährt Gott, wenn man zu Gott wird, wenn man eins wird mit Gott.

Mit Gottes eigenem Bewusstsein erfährt man Gott. Mit Gottbewusstsein, als Gottbewusstsein, durch Gottbewusstsein wird Gott erfahren.

Gott wird nicht durch den Intellekt oder durch andere Arten der Wahrnehmung erfahren.

Nur durch Gott in dir erfährst du Gott: mit Gott, in Gott, als Gott.

13. Tag

Buddha sagte einst: „Leidenschaft ist ein großes Feuer.“

Ja, das ist wahr: Leidenschaft ist ein Feuer!

Sieh dir mal die Menschen an, die unter der Leidenschaft leiden! Sie verursachen sich selbst und anderen nur Leiden, Sorgen, Probleme und Tränen, eben weil die Leidenschaft ein großes Feuer ist.

Die von der Leidenschaft Versklavten scheuen sich vor allem, was edel ist. Denn das, was edel ist und ihnen als göttlich erscheint, wirkt auf die vom Feuer der Leidenschaft Ergriffenen wie eine Mahnung, die einen Druck auf sie ausübt. Folglich haben sie Angst vor allem und meiden alles wie Gift, was gut ist und zur wahren Glückseligkeit führt.

Der Sieg über deine Leidenschaften ist deine Rettung.


14. Tag

Gott ist ein Punkt, der unendlich ist; ein Punkt, der ohne Dimensionen ist; ein Punkt, der absolut ist.

Es ist ein winziger Punkt, aber dieser Punkt enthält alles. Er ist größer als alles. Aus diesem Grund ist Gott keine entfernte Wirklichkeit. Die eigene Seele, das eigene Herz Gottes ist hier, wann immer man seine Gegenwart fühlt.

Überall ist Gottes Herz zugegen: Berühre irgend etwas, und du hast Gott berührt.

Werde eins mit diesem Punkt, diesem Herzen des Göttlichen, diesem Thron Gottes, wenn du das Mantra wiederholst.

15. Tag

Wir haben keinen Frieden, keine wahre Ruhe, bis wir eins sind mit dem Herzen Gottes, das in der Tat unser eigenes Herz ist, ein verborgenes Herz. Verborgen deshalb, weil wir normalerweise alles durch das menschliche Gemüt sehen.

Dieses göttliche Herz wird offenbar, wenn wir keine Sklaven des Gemüts mehr sind und nicht mehr alles durch das Gemüt sehen.

Wenn wir geistig reif sind, werden unsere Augen im Verlauf des geistigen Wachstums durch die Augen Gottes ersetzt. Diese göttlichen Augen haben die Fähigkeit, Gott überall zu sehen.

16. Tag

In deinem inneren Herzen wohnt eine gewaltige, unendliche Kraft – eine unvorstellbare Kraft!

Kannst du dir vorstellen, wie groß diese Kraft ist? – Du hast sicher davon gehört, dass zwei Atombomben genügten, um Hiroshima und Nagasaki zu zerstören. Eine große Stadt fliegt in einem Augenblick in die Luft – das ist die Kraft einer Atombombe!

Die Kraft von Milliarden Atombomben ist in dir, in deinem Herzen – und diese Kraft ist Gott!

Gott wird allmächtig genannt. Dieser Gott wohnt mit seiner ganzen Allmacht in deinem Herzen! Das Reich Gottes ist in dir – wie mächtig dieses Reich Gottes doch ist!

17. Tag

Die Menschen identifizieren sich mit ihrem Körper, den Schwächen ihres Körpers, anstatt eins zu werden mit dem unendlichen Licht, der unendlichen Kraft und Vollkommenheit Gottes im eigenen Herzen.

Schon nur der Gedanke, dass du in dir das unendliche Bewusstsein und Licht trägst, wird dir Kraft geben, und diese Kraft sollst du dazu nutzen, dieses Licht in dir zu vermehren.

Diese Welt ist ein vorübergehendes Schauspiel, ein Theater, ein flüchtiges Drama. Was bleibt, wenn dieses Drama zu Ende ist? – Das, was immer schon da war! Und was war und ist da? – Es ist die unendliche Kraft, die unendliche Vollkommenheit, das unendliche Licht Gottes.


18. Tag

Wir sollen suchen, was unveränderlich ist, was unser wahres Eigentum ist, das uns nie jemand rauben kann.

Wer sollte unsere Seele auch rauben, die das Licht des Lichts unseres Seins ist? – Niemand bekommt die Seele je zu fassen. Keine Kraft oder Naturgewalt kann die Seele in uns berühren oder verletzen. Die Seele ist das Licht Gottes, das immer da war und immer bleiben wird. Kein Erdbeben kann uns berühren, kein Feuer uns verbrennen!

Über dieses Wesen in uns sollen wir beständig nachdenken. Es ist das Unendliche, Unveränderliche, unser wahrer, ewiger Besitz, die Gegenwart Gottes. die Weisheit Gottes, in direkter Erfahrung dessen, was unsterblich, ewig, unendlich, unveränderlich und von allem unabhängig ist, und das uns niemand stehlen kann.



19. Tag

In der ganzen Schöpfung gibt es nur ein einziges zentrales Prinzip, und das ist Gott. In jedem Herzen leuchtet eine Sonne, eine fantastische Sonne! Es ist die Sonne des Bewusstseins Gottes.

Schließe die Augen und öffne die Tür des reinen Herzens, dann erfährst du diese wunderbare Sonne innen und außen!

Diese Sonne sollst du in jedem Herzen verehren – im Herzen eines jeden Lebewesens.

20. Tag

OM, die höchste mystische Silbe, ist im Herzen eines jeden Individuums.

Bei diesem Herzen handelt es sich nicht um das biologische Herz, sondern um das geistige Herz.

Dieses Herz ist ein Vakuum, und dieses Vakuum ist Licht. In diesem Licht schließlich wohnt Gott.


21. Tag

Surya ist unser eigenes Herz. Lakshmi ist unser eigenes Herz. Shiva ist unser eigenes Herz. Ein vollkommener und unendlicher Reichtum befindet sich in unserem inneren Herzen. – Wir sehen all das nicht. Wir wissen es nicht. Wir glauben es nicht einmal! Das ist ein Zeichen, dass wir tief in die Finsternis der Unwissenheit versunken sind.

Surya-Narayana – wer ist das? – Es ist die allen innewohnende Wirklichkeit: Immanuel. Es ist das Leben des Lebens, die Intelligenz der Intelligenz, die Seele der Seele. Diesen Narayana trägst du in dir! Du hast keine Ahnung davon und wanderst als ein vergängliches Stück Fleisch im Leben umher, als ein materieller Körper, als biologischer Organismus. Überall sind dir Schranken gesetzt. Du bist allen möglichen Problemen und Leiden ausgesetzt.

Diese Unwissenheit muss beseitigt werden, wenn du dein wahres Wesen erkennen willst, welches das Licht aller Lichter und das Himmelreich Gottes ist.

22. Tag

Alle Hände gehören dem Göttlichen. Alle Augen gehören dem Göttlichen. Gott wohnt in allen Augen, in allen Köpfen, in allen Herzen, in allen Händen.

Sieh das Göttliche in jeder Ecke des Hauses stehen und betrachte das ganze Haus als das Herz Gottes!

Du wirst bald die Auswirkungen einer solchen Einstellung spüren. Pflege Vorstellungen und Gedanken wie diese, denn sie sind im Einklang mit der Wahrheit.

Überall steht das Göttliche, hier, dort, vorne, hinten, links rechts, unten, oben!

Das ist ewiges Leben, das ist das ewige Reich Gottes.

Alles ist Gott!


23. Tag

Ein endliches Wesen strebt nach dem Unendlichen: Ist das nicht ein Widerspruch? Wie kann das Endliche das Unendliche einfangen? – Es ist kein Widerspruch!

Endlich ist nur der Körper des Menschen. Man kann den Menschen nicht als endlich bezeichnen, nur weil er einen physischen Körper hat. Das, was wirklich am Menschen ist, wird eins mit dem Unendlichen. Die Aufgabe, Gott zu suchen und zu erfahren, hat nur das menschliche Wesen.

Kein Tier, weder der große Elefant noch die kluge Schlange kann jemals Gotterfahrung machen. Wenn ein Tier Gott erfahren will, muss es ein menschliches Leben erlangen, und es dauert lange, bis es soweit ist. Das menschliche Leben ist das kostbarste Leben. Wenn die ganze Schöpfung Gott berühren will, kann sie das nur durch den Menschen tun – es gibt keine andere Möglichkeit.

24. Tag

In Gott gibt es keine Bewegung. Er ist unendlich mehr als der Raum, unendlich subtiler als der Raum – wie und wohin könnte Er sich bewegen? Er ist überall gegenwärtig. Er allein ist da! Wohin sollte Er sich bewegen? – Es gibt keine Bewegung im Absoluten! Er ist absolute Freude; nur im Unbeweglichen kann es absolute Freude geben.

Wo Bewegung ist, da ist ein Anfang und ein Ende. Wo Bewegung ist, da sind zwei Dinge. Etwas bewegt sich in etwas anderem; etwas bewegt sich vor dem Hintergrund von etwas anderem. Etwas bewegt sich, weil es einen Grund für diese Bewegung gibt, und einen Raum, in dem diese Bewegung stattfindet.

Bewegung gibt es da, wo man etwas erreichen, besitzen oder genießen will. All das ist der absoluten Gottheit fremd. Sie ist absolute Vollkommenheit.

25. Tag

Das Wesen des Gemüts ist Bewegung, Veränderung.

Gedanken und Gefühle sind in Bewegung. Die Welt und der Wind, die Planeten und Sterne – alles bewegt sich, aber die Wahrheit bewegt sich nicht.

Im Tiefschlaf bist du in jenem Zustand, in dem es keine Bewegung gibt, in dem aus diesem Grund totale Freude und Glückseligkeit herrschen.

Wo Bewegung ist, da ist Illusion. Was wächst und schrumpft kann nicht die Wahrheit sein. Die Wahrheit kann sich weder vergrößern noch vermindern, weil es keine Bewegung in ihr gibt. Sie ist absolute Vollkommenheit. Überall herrscht absolute Vollkommenheit. In jedem Punkt, in jeder Zelle ist unendliche Freude, ist unendlicher Friede, ist unendliche Wahrheit. Es gibt nichts Vergleichbares.

Es gibt nur eines, die absolute Vollkommenheit, die absolute Freude.

26. Tag

Gibt es einen Gott? – Die Frage selbst beweist, dass es Gott gibt.

Wir haben hier eine Glühbirne, die mit Hilfe des elektrischen Stroms brennt. Wenn diese Glühbirne die Frage stellen würde, ob es Elektrizität gibt, was würdest du dazu sagen? – Die Tatsache, dass die Birne brennt, ist der beste Beweis, dass Elektrizität vorhanden ist, denn ohne den elektrischen Strom könnte die Birne kein Licht ausstrahlen.

Man braucht also nichts zu beweisen, denn es ist eine selbstverständliche Sache. Genauso selbstverständlich ist es, dass es einen Gott gibt; denn Gott ist Existenz.

Die Tatsache, dass der Mensch in der Lage ist, die Frage nach der Existenz Gottes zu stellen, beweist, dass Gott da ist.

Gott ist das Leben des Lebens im Menschen, die Seele der Seele im Menschen, die Energie der Energie im Menschen, die Intelligenz der Intelligenz im Menschen.

27. Tag

Im Menschen gibt es immer zwei Personen: einen Körper mit kleiner physischer Intelligenz und den Beobachter dieses Körpers, dieser Intelligenz und deren Tätigkeiten.

In jedem Menschen gibt es diesen Beobachter. Und dieser Beobachter ist Gott. Wenn du „Ich“ sagst, dann ist in diesem Ich Gott anwesend; denn Gott ist dein Ich; natürlich nicht das Ego, sondern das große Ich, das innere Ich, das nicht an deinen Gedanken, Gefühlen, Handlungen und Erfahrungen beteiligt ist.

Dieses Ich ist immer der Beobachter. Du kannst dieses Ich nicht töten; niemand kann es töten, weil dieses Ich der Tod für alles ist, was Illusion oder Nicht-Wahrheit ist. Dieses Ich hat keinen Anfang und keine Ende. Es ist immer da. Es ist Gott.

Man braucht Gottes Existenz nicht zu beweisen; denn sie ist selbstverständlich. Innen und außen, unten und oben ist alles Gott.


28. Tag

Die Elektrizität ist immer da, ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Lichter kommen, Lichter gehen, aber die elektrische Kraft ist immer da.

Gott ist immer da. Gedanken steigen auf, Gedanken vergehen. Menschen werden geboren, Menschen sterben. Welten erscheinen, Welten verschwinden. Aber Gott ist immer da.

Gott ist kein Mensch unter Menschen, so dass man sagen könnte: Hier ist Er!

Er ist das universale unsichtbare Leben des Lebens, die Intelligenz der Intelligenz in allem und jedem. Ohne Ihn ist nichts möglich!

29. Tag
Meditiere intensiv über diese Offenbarung des inneren Herzens: Jede Zelle meines Körpers ist das Zentrum von Gottes Allmacht und Allwissenheit. Jeder Punkt des mich umgebenden Raums und des Raums in mir ist ein Zentrum unendlicher Intelligenz, Allwissenheit und Allmacht.

30. Tag

Wenn du betest, bete allein!

Wir leiden, wir haben Schwierigkeiten, wir vollbringen außergewöhnliche Leistungen, doch wir müssen von Zeit zu Zeit einen Kontakt zu Gott herstellen.

Vielleicht schreist du Gott an, vielleicht weinst du vor Gott. Es ist eine rein persönliche Angelegenheit, die zu heilig, zu geheim ist, um ausgeplaudert zu werden. Es ist etwas, das in deinem Herzen und dem anderen Herzen, Gott genannt, geschieht.

Alle Schriften, wie zum Beispiel auch die Bibel, sagen dir, dass du insgeheim und im Geiste beten sollst.



31. Tag

Es gibt keine andere Zuflucht für uns, nirgendwo können wir wirklich glücklich werden oder in Frieden leben als im Herzen der Gottheit.

Wir müssen in unserem innersten Herzen alles vergessen, was wir sind: unsere gehobene Stellung in der Gesellschaft oder unseren großen Besitz.

In großer Demut, mit einer machtvollen, vielseitigen Hingabe an Gott und mit überwältigender Liebe zu Ihm müssen wir ruhelos versuchen, aus diesem Zustand eines Erdwurms, in dem wir gegenwärtig leben, herauszukommen und Gottes allerlösende Gegenwart zu erfahren.


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August 2022

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 47, Nr. 550

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Omkarananda Ashram

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