Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Februar 2000

Kalender Jan2000



 

1. Tag

Lass alle Vollkommenheiten Gottes langsam durch Dein Herz göttlicher Liebe zum Ausdruck kommen. Bevor der Körper schwach wird oder die Hand der Zeit ihn hinwegrafft, bevor die wunderbaren Gelegenheiten vorübergehen und die Zeit ungünstig wird, solltest Du schnell versuchen, soviel Fortschritt wie möglich in Dein Leben hineinzupacken.

Werde stark in Deiner moralischen und göttlichen Natur, so dass nichts in der äusseren Welt und keine Situation des Lebens Dich beeinträchtigen und Deinen Fortschritt hin zur Erfahrung des Königreichs des Himmels aufhalten kann.

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2. Tag

Du bist von Angesicht zu Angesicht mit der Wahrheit. Selbst wenn Gott nicht bei Dir ist, so kannst Du doch sicher sein, dass Er bei mir ist, und da Du bei mir bist, bist Du bei Gott.

Es liegt ein grosser Wert darin, mit einem Menschen zusammenzusein, dessen Herz in Gotterfahrung tanzt.

Obwohl Du nicht bei Gott bist, bist Du doch bei einem Menschen, der bei Gott ist, und in diesem Ausmass bist Du auch bei Gott.

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3. Tag

Der Wert, der darin liegt, in der Gegenwart eines Heiligen zu sein, ist unbeschreiblich. Die Luft, der Raum um ihn herum und die Erde, auf der er steht, werden geheiligt, weil er Gott bewusst in sich trägt.

In diesem Sinne bist Du, wenn Du in der Gegenwart eines Heiligen bist, auch in der unmittelbaren Gegenwart Gottes.

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4. Tag

Das Geheimnis meiner Reinheit liegt in meiner Erkenntnis der Wahrheit. Während alle Welt von den Katastrophen redet, die sich überall ereignen, singt mein Herz in der Wahrheit, die war, ist und immer sein wird.

Während die Welt von Geburt, Alter und Tod redet, ertönt in mir der Gesang des ungeborenen, alterslosen und todlosen Seins.

Wie alt bin ich? Was denkst Du? - Ich wurde nie geboren, deshalb habe ich auch kein Alter. Ein anfangloses Wesen ist in mir, eine endlose Endlosigkeit liegt vor mir. Und diese Anfangslosikgkeit und Endlosigkeit sind das unmittelbare Jetzt. Es ist alles ein ewiges Jetzt.

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5. Tag

Unsere Stärke ist der allsehende Gott. Unsere Bank ist die Barmherzigkeit Gottes, der unerschöpfliche Reichtum Gottes. Unsere Freude ist unbeschreiblich, unsere Herrlichkeit ist ewig.

Erhebe Dich zu höherer Reinheit, und Du wirst diese Wahrheiten klarer sehen. Lasst uns die Heiligen preisen und verehren; sie sind wunderbare Seelen, die grosse Opfer bringen; sie sind Verkörperungen unendlicher Liebe und strahlender Reinheit. Wenn Gott irgendwo auf dieser Erde leben wollte, würde Er im Herzen der Heiligen leben. Gott kannst Du nicht sehen, aber die Heiligen siehst Du, und soweit Du die Anwesenheit Gottes in ihnen erkennst, bist Du gesegnet.

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6. Tag

Erlange das kosmische Bewusstsein jetzt! Sieh innen und aussen nichts als das leuchtende, grenzenlose, unbegrenzbare, schöne Licht der Gegenwart Gottes.

Ich habe die Freude, Dir dabei helfen zu können, dieses wunderbare kosmische Bewusstsein zu erreichen. Durch die Gnade Gottes ist mein Herz kein menschliches Herz und ist deshalb vollkommen frei von allen menschlichen Eigenschaften.

Es ist ein rein göttliches Herz, das Herz der Göttlichen Mutter. Ich verliere nichts dabei, wenn ich das Königreich des Himmels jedem einzelnen Menschen auf Erden schenke.

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7. Tag

Grenzenlos und unbegrenzbar sind die Schätze Gottes in meinem Leben.

Ich frage mein Herz nie, was ich gewinne, wenn ich anderen helfe. Ich habe nie in meinem Leben etwas von irgend jemandem erwartet. Ich habe immer nur geplant, was ich jedem einzelnen geben kann.

Es gibt nur Eines in meinem Herzen: nicht, was ich anderen nehmen kann, sondern was ich ihnen geben kann. Ich bin ein Gebender, kein Nehmender, und wenn die Welt mir aus Dankbarkeit für meine Dienste etwas schenkt, gebe ich ihr dies sofort wieder zurück und sehe zu, dass das Wohlergehen der Welt dadurch vervielfacht wird.

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8. Tag

In meinem Herzen gibt es nur ein Geben, kein Nehmen. Ich gebe alles, was ich geben kann, alle meine Energien. Mein ganzes Leben ist dem Wohlergehen der Menschheit gewidmet. Ich brauche keine Annehmlichkeiten, kein Vergnügen, keine Ferien. Ich unterhalte keine Gedanken, die sich auf den Körper beziehen. Die Vergnügungen der Sinne sind für meine innere Freude tot. Die inneren Freuden sind unabhängig von allem und deshalb ewig und unbegrenzt.

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9. Tag

Göttliche Angelegenheiten unterliegen ausschliesslich der Kontrolle der göttlichen Gnade. Wir können nicht sagen, wir wollen jetzt anfangen zu meditieren. Jede beliebige Ablenkung kann unsere Meditation verhindern, und es gibt keine Garantie, dass wir je eine gute Meditation haben werden. Vergiss nicht, dass diese wunderbaren Gelegenheiten wie Meditation, Arbeiten für Gott oder die Begegnung mit einem Menschen der Gotterfahrung uns nur durch die Gnade Gottes zufallen. Damit wir diese Gnade Gottes nicht verlieren, sollten wir Gott noch mehr lieben und Ihm mit noch grösserer Hingabe dienen.

Klammere Dich an Gott so wie die Stechmücke sich an die Haut des Menschen klammert, ansonsten besteht die Gefahr, dass Du die Gnade Gottes verlierst.

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10. Tag

Bemühe Dich aufrichtig, damit Du die Gnade Gottes nicht verlierst. Es ist eine grosse Tragödie, wenn das geschieht.

Gute Dinge geschehen durch gutes Karma. Wenn dieses erschöpft ist, stehen wir wieder mit leeren Händen da.

Lass es nicht so weit kommen, dass eine solche Tragödie eintreten kann.

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11. Tag

Du musst Dich mit aller Kraft ans Göttliche klammern, dass Gott sogar dann, wenn Dein gutes Karma erschöpft ist, gezwungen ist, Dir durch seine Gnade weiterhin gutes Karma zu gewähren und Dich davor zu beschützen, vom geistigen Pfad abzufallen.

Alles Gute und Wunderbare geschieht durch göttliche Gnade.

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12. Tag

Wenn ich zu den Menschen rede, weiss ich nicht, was ich sagen soll.

Es geschieht durch die Gnade Gottes. Die göttliche Gnade in mir drückt sich spontan aus, wann immer sie will. Sie untersteht keiner menschlichen Kontrolle.

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13. Tag

Gottes Gnade ist ein Licht, das scheint, wann immer es ihm beliebt. Gottes Gnade ist wie der Wind, der weht, wann und wo immer er will. Das ist Gottes Gnade, das ist Gottes Wesen. Das ist Gottes Wille.

Deshalb heisst es in den Schriften immer wieder, dass nur jene Gott kennen, die von Gottes Gnade erwählt worden sind, und dass die Gnade Gottes weht, wo sie will. Man kann sie nicht einladen, man kann sie nicht bestechen, man kann nicht um sie bitten. Sie kommt, wann sie will, und wenn sie zu Dir kommt, bist Du der König der Könige.

Hat das Göttliche Dich einmal berührt, bist Du höchst gesegnet.

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14. Tag

Materie ist das Gegenteil der Gottheit, obwohl die Gottheit die Fähigkeit besitzt, ihre Natur und ihr Licht der Materie einzuprägen.

Bete zum Göttlichen und bleibe in Harmonie mit dem Göttlichen, damit Du die göttliche Gnade in grösserer Fülle empfangen mögest. Du musst immer egoloser werden. Auch wenn Du vieles besitzt, solltest Du in Deinem Herzen nichts besitzen. Wenn Du mitten unter Menschen bist, solltest Du in Deinem Herzen allein sein. Obwohl Du in einem Körper lebst, bist Du in Deinem inneren Bewusstsein körperlos.

Verweile in einem solch gesegneten Zustand. Bringe mehr Hingabe zu Gott zum Ausdruck, sowohl in Gedanken, Gefühlen wie auch in Taten. Das reinigt Dich und lässt die Gnade Gottes in Dich einfliessen. Das ist eines der grossen Geheimnisse.

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15. Tag

Ich gehöre nicht dem Gesetz an. Ich transzendiere das Gesetz. Meine Natur ist Liebe. Ich bin frei. Unbegrenzte Freiheit ist meine Natur. Ich brauche nichts von der Welt. Ich gehöre nicht dem Osten an und nicht dem Westen. Es ist bedeutungslos für mich, ob der Osten oder der Westen überhaupt existiert. Ich bin, um zu leben, von nichts abhängig, was die Welt mir geben kann. Ich lebe vom Atem des göttlichen Bewusstseins, das ich selbst bin.

Liebe ist immer dem Gesetz und jeglicher Autorität entgegengesetzt.

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16. Tag

Regierungen, Völker, die Gesellschaft - sie alle werden vom Gesetz regiert, von Regeln und Vorschriften. Deshalb machen sie sich selbst zum Feind der Liebe. Die Liebe hat ihre eigenen Gesetze, ihre transzendenten Gesetze, und die Gesellschaft und die Regierungen verstehen diese Gesetze der Liebe nicht. Der menschliche Genius versteht die Liebe ebensowenig; deshalb stellt er sich der Liebe entgegen.

Ich bin an nichts zu meinem eigenen Vorteil interessiert. Die Dinge geschehen von selbst durch göttliche Gnade.

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17. Tag

Es ist nutzlos, eine Kerze zu kaufen und sie für Gott anzuzünden. Diese Art heuchlerischer Verehrung gefällt Gott nicht. Verbrenne Dich selbst, das heisst, Dein Ego, und erzeuge so ein kleines Licht für die Welt.

Wenn Du Dich selbst verbrennen kannst, dann kannst Du auch eine Kerze für Gott anzünden, denn dann wird sie von Gott gern angenommen werden.

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18. Tag

Der Meister, der Guru, braucht Deine Dienste nicht. Er ist jünger, reicher, weiser und energetischer als Du. Er braucht die Dienste der Welt nicht, um leben zu können. Er hat die Stärke, sich selbst zu erhalten, und nicht nur sich selbst, sondern auch noch ein Dutzend andere. Er ist unpersönlich und selbstlos. Er kommt auf die Welt, um Opfer zu bringen, nicht um des Vergnügens willen. Ihm zu dienen ist das gleiche wie Gott zu dienen und mehr; denn Gott steht nicht vor Dir, sondern ist weit weg für Dich, während Gott im Meister aktiv ist und durch ihn sieht, hört, arbeitet, lebt und atmet.

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19. Tag

Reinheit ist nicht leicht zu erreichen, aber wenn Du sie hast, wirst Du zum König der Könige, zu einer mächtigen Kraft über allen Kräften.

Reinheit des Herzens und der grossartige, starke Halt an der Wahrheit kommen als Ergebnis der Gnade Gottes und des Meisters. Der Meister ist eins mit der tiefsten Intelligenz in Dir, der göttlichen Intelligenz in Dir. Er ist das Licht der göttlichen Seele in Dir. Er ist in der Erfahrung der Wahrheit, dass alles Gott ist, verwurzelt. Er macht das Unmögliche auf Erden möglich.

Für den Menschen ist es unmöglich, Gott überall wahrzunehmen. Ein Meister ist einer, der dies möglich macht, und diese Möglichkeit durch sein eigenes Leben beweist. Ein Heiliger oder Weiser ist das grösste Phänomen auf dieser Erde.

Versuche deshalb, so intensiv wie möglich entsprechend der Wahrheit zu leben, dass alles Gott ist.

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20. Tag

Der Heilige, der Sohn Gottes, der Meister der Welt, der Lehrer der Menschheit ist der grösste reinigende Faktor auf der Erde. Er reinigt die Atmosphäre und die Welt, er integriert und beschützt die Welt. Vor allem reinigt er die Herzen der Menschen. Er ist der Erleuchter der Menschheit.

Reinige auch Du die Erde, indem Du immer reinere Gedanken und Gefühle in Dir hegst, indem Du Werke der Reinheit vollbringst, und vor allem, indem Du beständig die Mantras wiederholst, beständig an Gottes Gegenwart denkst, und Dich in der Verwirklichung grosser geistiger Wahrheiten übst, wie: "Alles ist Gott."

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21. Tag

Es wird immer Schwierigkeiten geben. Je grösser der Mensch, desto grösser die Schwierigkeiten. Je besser der Mensch ist, desto mehr Schwierigkeiten wird er auf dieser Erde haben. Die grossen Propheten und Philosophen wurden eingesperrt und misshandelt. Das ist ganz natürlich.

Es scheint das Schicksal all jener zu sein, in denen Gottes Liebe und Licht dynamisch wirksam ist. Jene, die von Gott gesandt wurden, sind diesen Schwierigkeiten ausgesetzt. Aber diese Schwierigkeiten bringen wunderbare Früchte hervor. Diese Schwierigkeiten sind unentbehrlich, um dem Werk Gottes auf Erden eine stärkere Grundlage zu verleihen.

Bereite Dich deshalb gut auf die wunderbaren Aufgaben vor, die Dir bevorstehen.

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22. Tag

Das menschliche Herz ist überall das gleiche. Der Mensch rund um die Welt ist überall der gleiche. Alle Menschen haben grundlegend die gleichen Gefühle, dieselben Gedanken, das gleiche Herz; nur der äussere, kulturelle und soziale Hintergrund unterscheidet sie voneinander. Der Mensch ist aufgrund der Aktivität seines Gemüts unglücklich. Darin gleichen sich alle Menschen auf der ganzen Welt. Und ein Mensch ist glücklich, wenn bessere Gefühle, bessere Gedanken, Gedanken an Gott in ihm aufdämmern. Das ist überall auf der Welt dasselbe.

Auch Gott ist derselbe eine Gott überall. Es gibt keine zwei Götter. Weder die Bibel noch die Veden sagen, es gäbe zwei Götter. Gott ist derselbe überall, der Mensch ist derselbe überall, und das menschliche Verlangen nach Gott ist rund um die Welt dasselbe. Und auch der Pfad, der das menschliche Herz zur Erfahrung Gottes führt, ist überall auf der ganzen Welt derselbe.

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23. Tag

Es gibt nicht viele Wege zu Gott, sondern nur einen. Aufgrund kultureller und sozialer Hintergründe bestehen gewisse Unterschiede zwischen der einen Gruppe von Menschen und der anderen, aber im wesentlichen sind sie alle gleich. Was immer auch unsere äusseren Unterschiede sein mögen, wir alle brauchen Liebe, Glauben, Selbstübergabe und beständiges Gewahrsein Gottes. Wir alle müssen Gutes tun, weil sonst unser Gemüt unrein und finster wird und die geistigen Wahrheiten nicht verstehen kann. Wir alle müssen gute Gedanken hegen, weil wir sonst nicht klar sehen, nicht friedlich, schön und glücklich sein können. Schlechte Gedanken und Gefühle bringen uns nur mehr Probleme ein, und danach bleiben wir ganz in Schwierigkeiten stecken. Sie halten uns davon ab, einen Himmel in uns und um uns herum zu schaffen.

Alle Disziplinen in allen Religionen rund um die Welt sind also prinzipiell identisch.

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24. Tag

Das Wichtigste ist, dass Du Gott als Ziel hast und nichts als Gott.

Es spielt keine Rolle, ob wir Gott als Liebe oder Wahrheit, als unendliches Bewusstsein oder als Vater im Himmel bezeichnen. Das alles ist nicht von Bedeutung, aber es muss Gott sein. Du kannst an Gott als den Spender unendlichen Reichtums denken oder als Mutter. In verschiedenen Sprachen gibt es verschiedene Namen für Gott, aber die Verschiedenheit der Begriffe bezeichnet nicht auch verschiedene Götter. Gott ist der gleiche überall und die verschiedenen Namen beziehen sich alle auf Ihn allein, den Einzigen.

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25. Tag

Das Herz des Heiligen wiederholt ständig: "Gott, Gott, Gott …" Das ist das Herz des Heiligen. Das Herz des weltlichen Menschen sagt: "Mein Haus, mein Körper, mein Geld, meine Frau, mein Auto …" Das ist das Mantra, welches das Herz des weltlichen Menschen beständig wiederholt.

Das Herz des Heiligen spricht immer mit Gott: "Herr beschütze mich, führe mich! O Gott, Du bist der Vater und die Mutter der ganzen Schöpfung, führe mich weiter voran, denn als menschliches Wesen begehe ich Fehler. Ersetze mein Herz durch Dein Herz. Ich bin unglücklich, wenn ich Dich vergesse. Ich mache Fehler, wenn ich Dich vergesse. Gib mir die Stärke, immer an Dich zu denken, in allen Umständen und zu jeder Zeit."

Das ist das Herz des Heiligen.

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26. Tag

Alle Schriften sagen: "Gott ist einer". Alle Schriften sagen: "Gott ist Licht und Liebe". Alle Heiligen und Weisen sagen ein und dasselbe. Sie sagen: "Gott ist allsehend und allwissend". Sie sagen, dass Gott immer bei uns ist.

Wenn diese Aussagen von einem lebenden Menschen gemacht werden, der zugleich die lebendige Erfahrung dessen besitzt, wovon er spricht, dann ist die Menschheit äusserst gesegnet; denn dann besitzt sie nicht nur die Schriften, sondern einen lebendigen Beweis dessen, was die Schriften sagen.

Ein solcher Mensch ist dem Herzen Gottes lieb. Ein solcher Mensch stammt von Gott. Ein solcher Mensch ist ein Segen für die ganze Welt. 

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27. Tag

Wenn das Herz mit Liebe zu Gott erfüllt ist, ist es gleichzeitig auch mit Freude erfüllt. Wenn Du aus dieser Freude heraus das Mantra wiederholst, wird die Wirkung wunderbar sein.

Lass also das Mantra aus der Tiefe der Liebe Deines Herzens aufsteigen. Wirke aus der endlosen Freude göttlicher Gefühle heraus.

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28. Tag

Die ganze Menschheit gehört zu mir. Die ganze Menschheit ist meine Familie. Und doch gehöre ich nicht der Menschheit an. Ich gehöre Gott an. Trotzdem gehöre ich allen Wesen, denn ich diene ihnen. Ich gebe ihnen Frieden und überschütte sie mit meiner Liebe und meinen Diensten.

Ich gehöre nicht der Menschheit an. Wäre dies der Fall, würde ich vergehen. Ich gehöre Gott an. Meine Stärke ist Gott. Mein Leben ist Gott. Mein Gemüt ist Gott. Meine Arbeit und mein Herz stammen von Gott und sind Gott. Deshalb brauche ich nichts.

Wenn ich eine wunderbare neue Welt für mich zum Spiel wünschte, würde mein allschöpferischer Gott sofort eine für mich erschaffen. Aber mein Herz ist wunschlos, denn ich habe alles in Gott.

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29. Tag

Gott ist wirklicher als die Knochen in Deinem Körper, wirklicher und greifbarer, erfahrbarer als der Atem, der durch Deine Nase fliesst. Er sieht Dich jetzt, segnet Dich jetzt, Du bist in Ihm. Er ist die Mutter. Er ist der Vater. Er ist die Wahrheit. Er ist alles. Er ist allwunderbar, allfriedvoll, allschön und allmächtig. Deshalb begegne Ihm, erfahre Ihn, grüsse Ihn, verkehre mit Ihm mit der ganzen Intensität Deiner Seele. Er ist unendlich, und deshalb verehre Ihn unendlich. Verbinde Dich mit Gottes wunderbarer Gnade und Gottes wunderbarem Frieden.

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Februar 2000

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 25, Nr. 280

Herausgeber: Omkarananda Ashram
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Tel: 052 - 202 19 03

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