Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

März 1995

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1. Tag

Wenn Du in der Lage bist, ein unendliches, pulsierendes Bewusstsein im Ozean, im Himmelsraum, in den Pflanzen zu sehen, wenn in Deinen Augen ein Mann kein Mann, eine Frau keine Frau mehr ist, sondern Du in beiden Verkörperungen des göttlichen Bewusstseins und Lichtes siehst, dann hast Du kosmisches Bewusstsein.

Wenn Du in der Dunkelheit der Nacht nicht im Dunkeln bist, sondern von Angesicht zu Angesicht mit einem allsehenden, allerleuchtenden Bewusstsein, dann hast Du kosmisches Bewusstsein.

2. Tag

Wenn Du im toten Körper eines Hundes, in einem menschlichen Leichnam und in den schönen Blumen des Gartens das gleiche allerleuchtende, allschöpferische Bewusstsein tanzen siehst, dann hast Du kosmisches Bewusstsein erlangt.

Wenn Deine Hand abgeschnitten und Dein Körper in kochendes Öl geworfen wird, Du aber den Schmerz nicht spürst und das Lächeln auf Deinem Gesicht nicht erstirbt, wenn Du bewusst im unendlichen Sein verwurzelt bleibst und deshalb die unbegrenzte Freude und Vollkommenheit geniessen kannst, die diesem angehören, dann hast Du kosmisches Bewusstsein erlangt.

 

3. Tag

Wenn Dir jemand zwanzig Millionen Dollar schenkt, und Du sie annimmst, als wären es nur Papierfetzen, die nichts für Dich bedeuten und Du Dich nicht einmal darüber freust, wenn ein Unglück Deine ganzen Besitztümer zerstört und alle Deine Freunde und Verwandten dahinrafft, Dich das aber nicht unglücklich macht, und Du weiter in der Freude, der Vollkommenheit und im Licht der Gottheit verwurzelt bleibst, dann hast Du kosmisches Bewusstsein.

 

4. Tag

Kosmisches Bewusstsein oder Gottbewusstsein ist kein Scherz, keine Fiktion, kein Hypnotismus: nichts dergleichen!

Es ist die zentrale Wirklichkeit der Wirklichkeiten. Es ist das wirkliche Wesen unseres inneren Seins - das, was wir in Wahrheit und Wirklichkeit sind.

 

5. Tag

Die Welt von Raum und Zeit ist vollständig aus meinem Bewusstsein verschwunden.

Was ich sehe, was ich fühle, was ich erfahre, ist überall die gleiche göttliche Form und das gleiche göttliche Bewusstsein.

Ich bin durch alle Arten von Erfahrungen gegangen und habe weder Glück noch Leid dabei erfahren.

Wenn mein Bewusstsein stets im Bewusstsein des Göttlichen verankert ist, bin ich im kosmischen Bewusstsein.

 

6. Tag

Strebst Du nach kosmischem Bewusstsein, wirst Du es nicht in ein paar Jahren erreichen. Viele Jahre beständiger, fortgesetzter, vielseitiger Übungen sind dazu nötig.

Das kosmische Bewusstsein stellt sich als Ergebnis des höchsten Punktes der von Dir erreichten Evolution ein; das heisst, dass Dein Herz vollständig von allen Formen der Antipathie, der Angst und der Sorge befreit sein muss.

Kosmisches Bewusstsein ist das Ergebnis eines jahrelangen Hungers nach der Erfahrung Gottes, das Ergebnis einer vielseitigen Reinigung und Umwandlung der inneren Natur.

7. Tag

Verzweifle nicht und gib Deine Anstrengungen nicht auf, nur weil das Ziel schwierig zu erreichen ist.

Wenn Du Ausdauer, Vielseitigkeit und Zähigkeit hast, kannst Du es in wenigen Jahren schaffen. Es hängt von Deiner Aufrichtigkeit ab, von Deinem Ernst, Deinen inneren Voraussetzungen, der Höhe Deiner inneren Entwicklung, der Reinheit Deines Herzens, der Leuchtkraft Deines Geistes und den Disziplinen, die Du Dir auferlegst, wann Du das kosmische Bewusstsein erreichen wirst.

8. Tag

Ein anderer Aspekt: Du musst Dich zum kosmischen Bewusstsein hin entwickeln und es schliesslich erreichen. Du kannst dieser Bestimmung nicht entgehen; es ist Dein Schicksal.

Wenn Du heute noch blind für das Göttliche bist, wenn Du heute noch nicht nach dem Göttlichen hungerst - morgen oder in einigen Jahren wirst Du durch die Erfahrungen des Lebens dazu gezwungen werden.

9. Tag

Vielleicht hast Du, wenn Du jung und reich bist und die Welt als Paradies empfindest, keinen Grund, an Gott zu denken; vielleicht lehnst Du die Heiligen und Mystiker als Mythos ab, hältst das kosmische Bewusstsein für einen Unsinn und das Unendliche für eine Unmöglichkeit, für eine fantastische Abstraktion.

Aber das Leben wächst langsam in Dir, und Du musst viele Schläge von Seiten der Welt einstecken. Langsam erhebt sich dann vielleicht in Deinem Herzen der Wunsch nach Vollkommenheit; eine wachsende Empfänglichkeit dem Göttlichen gegenüber stellt sich ein, und eine Stimme in Dir flüstert Dir zu: "Wachse über Dich hinaus!"

10. Tag

Wenn Du beginnst, die Wahrheit der Existenz Gottes zu erkennen und höhere Werte verfolgst und Dich nach einem Frieden sehnst, den Dir diese Welt nicht geben kann, dann bist Du zu einem Anwärter auf das kosmische Bewusstsein geworden, und das Unendliche hat Dich erwählt. Gott macht Seinen Anspruch auf Dich geltend, und von diesem Tag an bist Du auf dem Pfad des inneren Fortschritts und der Entwicklung. Von diesem Tag an wirst Du Dich erheben und wieder fallen, fallen und Dich wieder erheben, bis Du eines Tages Deine Bestimmung erreichst und Gott und das kosmische Bewusstsein erlangst.

11. Tag

Ein König hielt sich einige Katzen in seinem Palast. Er fütterte sie nur mit Kuchen, Milch und Süssigkeiten. Etwas anderes kannten die Katzen nicht. Einmal entwischte eine der Katzen aus dem Palast und schlich sich aufs freie Feld hinaus. Da sah sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Maus und stürzte sich sofort auf sie und frass sie auf.

So ergeht es auch uns. Wir werden mit dem Kuchen, der Milch und den Süssigkeiten weltlicher Vergnügungen gefüttert; doch eines Tages beginnen wir unvermeidlich damit, das Leben zu hinterfragen und nachzudenken. Irgendwann wird uns plötzlich alles klar. Wir verlassen den Palast der weltlichen Freuden und beginnen, nach Gott zu suchen. Wir können es nicht lassen, so wie die Katze es nicht lassen kann, die Maus zu fangen. Es liegt in unserer inneren Natur.

 

12. Tag

Gott ist etwas,

dem wir nicht

entrinnen können..

  

13. Tag

Buddha durfte den Palast, in dem er wohnte, nie verlassen. Er war umgeben von Vergnügen und Luxus. Es gab nämlich die Weissagung, dass Buddha der Welt entsagen würde, wenn er mit Krankheit, Armut und Tod konfrontiert würde.

Deshalb schirmte sein Vater ihn vollständig vom Elend des Volkes ab. Eines Tages aber geschah es, dass sich Buddha aus dem Palast hinausschlich in die Strassen der Stadt und Tod, Krankheit und Elend kennenlernte. Am selben Tag verliess er heimlich den Palast und ging in den Wald, um der Welt zu entsagen.

Niemand kann auf die Dauer im Palast der Sinnesfreuden eingesperrt bleiben. Den einen oder anderen Tag werden wir daraus ausbrechen und das Königreich des Himmels suchen und finden.

14. Tag

Gotterfahrung, Vollkommenheit - in einer zeitlosen, allschöpferischen Welt des Bewusstseins zu leben - ist unsere wahre und unvermeidliche Bestimmung.

Warte ein paar Jahre, und Du wirst sehen, dass inzwischen selbst aus Atheisten und Agnostikern Heilige und Weise geworden sind.

Die Dunkelheit kann uns nicht für immer bedecken. Ein todloses Licht ist in uns, das seine eigenen Weisen hat, sich auszudrücken und die Dunkelheit zu zerstreuen, die Dunkelheit, die wir gegenwärtig lieben, die Dunkelheit, die so lange dauert, weil wir in sie vernarrt sind. Doch eines Tages wird uns diese Dunkelheit langweilen und wir werden unsere Liebe für sie aufgeben. Von diesem Tag an wird das Licht sich manifestieren; von diesem Tag an sehen wir die Wirklichkeit, wie sie ist; von diesem Tag an sind wir Kinder Gottes.

 

15. Tag

Im Leben aller Erleuchteten können wir einige Methoden zur Gotterfahrung, etwas Hilfe und Inspiration finden. Die Idee, dass die Inanspruchnahme einer solchen Hilfe etwas mit Beeinflussung zu tun habe, ist Unsinn.

Wir finden für uns ein Ideal, wir setzen uns ein Ziel, wir möchten selbst erleuchtet werden. Darum betrachten wir die Mystiker als Verkörperungen unseres Ideals, und natürlicherweise versuchen wir, den Weg zu gehen, auf dem sie schon vor uns das Ziel erreicht haben. Es ist natürlich, dass wir ihnen nacheifern, die Disziplinen auf uns nehmen, die auch sie schon mit Erfolg erprobt haben.

16. Tag

Der Weg zur Erfahrung Gottes ist eine grosse Wissenschaft.

Er besteht aus harter Arbeit, durch die man Stufe um Stufe in der Schule der Selbsterziehung vorwärtsschreitet.

Man kann die Vorbilder, wie Jesus Christus, nicht einfach imitieren. Die Devise lautet: Wachstum und Entwicklung in harter Arbeit und Disziplin.

Christus oder der erleuchtete Weise können Dir die Erleuchtung nicht schenken. Sie können Dich inspirieren und Dir helfen, aber Du musst selbst wachsen und Dich entwickeln.

17. Tag

Jesus oder andere

Mystiker können Dir durch ihr Vorbild

den Weg zeigen,

aber Du musst ihn

gehen.

 

18. Tag

Der Wissenschaftler kann das Atom spalten. Dadurch wird eine ungeheure Energie freigesetzt, die er nutzt. Aber weiter geht er nicht.

Er weiss nicht, was genau die innere Struktur des Atoms oder der Energie ist, was hinter ihnen steht oder was sie zuinnerst sind, woraus sie hervorgegangen sind und was sie zu dem gemacht hat, was sie sind.

19. Tag

Was tun die erleuchteten Mystiker? - Sie dringen in eine Welt des Bewusstseins ein, die der Urgrund und das Fundament aller manifestierten Phänomene ist. Sie dringen in die unendliche Intelligenz ein und erlangen das Wissen von den in und hinter den Atomstrukturen wirkenden Kräften. Sie erlangen ein direktes Wissen des wahren Wie, Warum und Wozu der Atome.

Sie berühren das fundamentale, unendliche Prinzip, können sich deswegen auf Erfahrung berufen und das Universum in Begriffen des Bewusstseins erklären.

Das ist das höchste Wissen, die höchste Wissenschaft, denn hinter oder jenseits des Bewusstseins befindet sich nichts mehr.

Das schöpferische Bewusstsein ist die Energie hinter allen Energien.

 

20. Tag

Man kann das Universum als aus vielfältigsten Schwingungen bestehend erklären. Das ist richtig.

Wenn wir aber weiterfragen und die wahre Natur der Schwingungen verstehen wollen, die Kraft, die hinter den Schwingungen wirksam ist, das die Schwingung verursachende und erhaltende Prinzip, die Essenz, aus der sich die Schwingungen bilden - dann berühren wir das göttliche Bewusstsein und sehen überall nur noch dieses Eine: das göttliche Bewusstsein.

21. Tag

Nichts kann jenseits des göttlichen Bewusstseins sein.

Es schliesst alles ein.

Es ist das Leben selbst.

Es ist Schönheit, Friede, Wahrheit und Wirklichkeit.

Es ist das Licht der Lichter.

Alle Wunder sind in Ihm enthalten.

Alles stammt aus Ihm.

Es erhält alles und nimmt schliesslich alles wieder in Sich zurück.

22. Tag

Die Mystiker erklären einstimmig, dass wir von Gott kommen, in Gott leben und zu Gott zurückkehren.

Diese Wahrheit ist die höchste wissenschaftliche Erkenntnis. Es ist die Wahrheit mystischer Erfahrung, einer Erfahrung, die sich nur bei jenen einstellt, die die innerste Seele des ganzen universalen Systems erfahren haben.

23. Tag

Alle Wesen und Dinge strahlen eine spezifische Schwingung aus und üben aufgrund der unterschiedlichen Schwingungen auch unterschiedliche Einflüsse aus.

Die Schwingungen, die von uns ausgehen, beeinflussen sich gegenseitig, reagieren aufeinander und kämpfen auch gegeneinander.

Sogar Metalle besitzen ihre eigenen Schwingungen. Alles strahlt eine eigene, spezifische Schwingung aus.

Diese Schwingungen sind nichts anderes als die Energien, die von uns ausgehen und die wir empfangen; und wir könnten keine Energien ausstrahlen, wären wir nicht selbst Energiezentren.

24. Tag

Liebe ist eine Macht oder Energie; Hass ist eine Macht oder Energie. Beide besitzen ihre eigene Schwingung und ihren eigenen Magnetismus. Wissen ist eine spezifische Form von Energie; Unwissenheit ist eine spezifische Form von Energie.

Diese Welt ist eine Welt der Schwingungen, und man könnte sagen, dass alles aus Schwingungen besteht und in entsprechenden Begriffen erklärt werden kann.

Aber was steht hinter den vielfältigen Schwingungsformen? Was ist die zugrundeliegende Essenz dieser Schwingungen? Woher kamen diese Schwingungen? Was erhält diesen Bereich universaler Schwingung? - Vielleicht irgendeine grosse Kraft? Was ist diese Kraft dann?

Wenn Du - so fragend - weiter vordringst, entdeckst Du schliesslich den Urgrund. Der Urgrund - als philosophische Vision, als mystische Erfahrung - ist Bewusstsein.

25. Tag

Vielleicht fragst Du Dich, was Bewusstsein ist.

Weil Bewusstsein etwas Nichterschaffenes ist, selbst aber alle Schwingungen und Universen, Geist, Leben und Materie erschafft, weil es unbegrenzt und unendlich und jenseits von Raum und Zeit ist, weil es grösser ist als der weite, unermessliche Raum, weil es in jedem Atom zugegen und hinter jedem Atom als Energie wirkt, weil es in allen Formen des Lebens gegenwärtig ist und selbst alle Formen des Lebens erschaffen hat, darum ist dieses zeitlose, raumlose, unendliche, ewige Bewusstsein, dieses allsehende, allwissende, allschöpferische Bewusstsein, dieses alldurchdringende, allvollkommene, allwunderbare Bewusstsein Gott.

 

26. Tag

Du bewegst Dich von ein wenig Erkenntnis zu grösserer und höherer Erkenntnis; von Ruhelosigkeit zu Frieden und von schöpferischem Bewusstsein zu schöpferischer Aktivität; von ein wenig Glauben und Reinheit bewegst Du Dich zu grösserem Glauben, grösserer Reinheit und Weisheit.

Anstatt Liebe von anderen zu erwarten, lass die Liebe von Deinem Herzen immer stärker zu allen anderen hinströmen. Anstatt ein leichtes Leben zu wählen, entscheide Dich für wertvolle Disziplinen und schwierige Arbeiten. Anstatt nach günstigen Umständen und Sonnenschein Ausschau zu halten, halte lieber Geist und Gemüt in einem Zustand von Begeisterung, Inspiration und Freude, einer Begeisterung, einer Inspiration und einer Freude, die unabhängig sind von äusseren Bedingungen.

27. Tag

Wenn Du Dein Bewusstsein von den äusseren Erfahrungen zurückziehst und bewusste Gemeinschaft und Einheit mit dem transzendenten Sein - Gott genannt - suchst, gibt es kein Körperbewusstsein, keine Deiner gewohnten körperlichen Reaktionen mehr. Begrenzungen und das Geplagtsein von Gefühlen sind verschwunden. Du bist durchdrungen von einem göttlichen Bewusstsein. Was dann durch Deine Augen blickt, ist dieses göttliche Bewusstsein, mit dem Du innige, persönliche Beziehungen geknüpft hast.

 

28. Tag

Was erschliesst Dir das Gottbewusstsein bei jedem Schritt in Deinem Leben? - Es lässt Dich die Gottheit in allen Herzen sehen, die Gottheit, die allen Naturvorgängen und Selbstmanifestationen der Natur zugrundeliegt. Wohin Du dann auch blickst, siehst Du nur noch Söhne und Töchter Gottes. Sollten sich Probleme in Deinem Leben einstellen, reagierst Du nicht mehr auf menschliche, sondern auf göttliche Art und Weise. Du wirst nicht mehr erregt; nichts kann Dich mehr erschrecken, auch die schmerzlichsten Erfahrungen plagen Dich nicht mehr; kein Problem und keine Schwierigkeit können Dich mehr aus der Bahn werfen, und sogar der Tod hat seinen Schrecken für Dich verloren.

 

29. Tag

Wenn Du das Gefühl hast, dass Du ohne die Erfahrung Gottes nicht mehr leben kannst, kommt ganz natürlich das höchste Gottbewusstsein auf Dich herab und ergreift von Deinem ganzen Sein und Wesen Besitz.

Das höchste Gottbewusstsein ist Deine Bestimmung, und wenn Du im Leben wirklich glücklich sein, Krankheit und Tod überwinden willst, dann gibt es keinen anderen Weg, dies zu erreichen, als das Gottbewusstsein zu erlangen, denn Gott allein ist die Quelle aller Kraft, allen Friedens und aller Vollkommenheit. Gottbewusstsein allein ist das Zentrum der Unsterblichkeit, der Ewigkeit, der Unendlichkeit und der Vollkommenheit.

30. Tag

Der Pfad der mystischen Mantras ist ein geheimer Pfad. Die wirklich mystischen Mantras kann ich niemandem geben, ausser das Göttliche selbst befiehlt es. Das Göttliche gibt mir eine Vorkenntnis derjenigen Person, die ein bestimmtes Mantra erhalten soll. Die Gottheit ist allwissend und weiss alles über die Person, die das Mantra erhalten soll.

Wenn dieses einmal gegeben ist, wird die Entwicklung der betreffenden Person gewaltig beschleunigt, bis sie selbst zum Mystiker wird.

 

31. Tag

Wenn die allbarmherzige Gottheit sieht, dass jemand sich hart abmüht, um Fortschritt auf dem geistigen Pfad zu machen, dann gewährt Sie ihm eine Vision, in der er die Gottheit schaut. Nach vielen solchen Erfahrungen der Gottheit, die sich manchmal im Traum, manchmal im Wachzustand einstellen, kommt der Tag, an dem der Strebende fähig ist, direkt mit der Gottheit zu sprechen. An diesem Punkt weiht die Gottheit selbst oder ein von Ihr beauftragter Meister den Strebenden in die höheren Mysterien ein, um ihn auf der Stufenleiter der Evolution und Vollkommenheit noch weiter nach oben zu führen.

Deshalb sage ich, es ist ein geheimer Pfad, weil es eine Sache zwischen dem Strebenden und der Gottheit ist.

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März 1995

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 20, Nr. 221

Herausgeber: Omkarananda Ashram
Anton-Graff-Strasse 41
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

World Wide Web Edition 2001