Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Oktober 2016

Kalender Jan2000



1. Tag

Das Göttliche ist nicht nur ewig und unbegrenzt, Es ist auch ohne Probleme.

Es ist unendlich wohltätig und unsterblich.

Sein Wesen ist Liebe, Frieden, Stille, Schönheit – ewige Schönheit, todlose Schönheit, unbegrenzte Schönheit.

Wenn du auch nur ein wenig Weisheit in deinem Herzen hast, dann suchst du unwillkürlich das Göttliche, nicht die Macht des Reichtums, nicht die Kraft der Muskeln, nicht die Macht, die von der Herrschaft über Menschen kommt, nicht die Macht, die sich durch Anwendung psychischer Kräfte einstellt, nicht die Macht, die durch den Besitz von Atomwaffen erlangt wird.

2. Tag

Der Gottliebende ignoriert all die vielfältigen Kräfte und macht das Göttliche zum Objekt und Ziel seines Strebens im Leben. Das hat zur Folge, dass ihm alle anderen Kräfte nebenbei und von selbst zufallen – einschließlich der Macht über den Tod.

Ein wenig Weisheit im Herzen sollte den Menschen zwingen, Gott zuerst zu suchen.

Sobald du dich nämlich Gott zuwendest, lösen sich die Probleme des Lebens auf, und du bist gegen alle Angriffe gewappnet. Der Tod kann dir nichts anhaben. Das ewige Leben ist dein!

3. Tag

Gott zu lieben, dir des Göttlichen bewusst zu sein und beständig im Bewusstsein Gottes als dem Allgegenwärtigen und Allmächtigen verankert zu sein, das erhebt dich über die ganze Schöpfung und macht dich zur Krone derselben.

Keine Kraft in der Schöpfung kann dich mehr verletzen, deine Kraft begrenzen oder herabsetzen. Das Herz, in dem die Macht der Hingabe leuchtet, unterliegt keiner physischen Kraft, keiner psychischen oder astralen Kraft; es ist auch gefeit gegen Geister, Gespenster und Bakterien.

Die Liebe zu Gott umgibt uns sofort mit der Allmacht Gottes. Es gibt keine andere Möglichkeit, um den Schutz der göttlichen Allmacht anzuziehen, als Gott zu lieben, Hingabe zu Gott zu entwickeln und Gott zu erkennen.

4. Tag

Man kann theoretisches und intellektuelles Wissen von Gott besitzen, aber wenn Herz und Charakter nicht rein sind, wird dieses intellektuelle Wissen nicht zur lebendigen Erfahrung.

Reinheit von Wesen und Charakter lassen unser theoretisches Wissen von Gott zur lebendigen Erfahrung werden.

Reinheit nimmt mit dem Wachstum moralischer Qualitäten zu, mit der Entwicklung von Güte, Liebe, Selbstlosigkeit, Geduld, Ausdauer, Opferbereitschaft oder Dienstbereitschaft – all diese Eigenschaften vermehren die Reinheit. Auch Liebe zu Gott, beständiges An-Gott-Denken und Sich-an-Gott-Wenden durch Gebet, Nachdenken oder Meditation führen zur Reinheit.

Für den weisen Menschen ist alles ein Fenster, durch das er in das Herz Gottes schauen kann.


5. Tag

Für einen weisen Menschen ist es leicht, alles mit dem Göttlichen zu assoziieren. Wenn er etwas Schönes sieht, bringt er es mit der Schönheit des Göttlichen in Verbindung. Sogar Lärm erinnert ihn an das Göttliche, denn das, was die Quelle aller Geräusche ist, was selbst aber von Geräuschen unberührt bleibt, was alle Geräusche transzendiert und selbst unendliche Stille ist, das ist das Göttliche.

Alles in der Natur und im Leben erinnert den Weisen an das Göttliche. Sieht er ein lebendiges Geschöpf, denkt er sofort: „Was ist die Quelle allen Lebens?“ – Und die Antwort ist: „Gott!“

6. Tag

Die gesegnetste Person der ganzen Welt ist jene, in deren Herz der Gedanke an die Allgegenwart und Allmacht des Göttlichen ununterbrochen lebendig ist.

7. Tag

Die ganze Welt ist dunkel geworden, und diese Dunkelheit erzeugt Furcht in den Herzen der Menschen.

Fürchtest du dich? – Nein? Warum nicht? – Weil der Gedanke an die Allgegenwart und Allmacht des Göttlichen in deinem Herzen verankert ist.

Wenn dieser Gedanke stärker wird als die dich umgebende Welt, dann wirst du selbst inmitten von Flammen unverletzt bleiben. Das ist eine Erfahrung, die in der Welt der Heiligen und Weisen, der Gottliebenden und Gottkenner zu den normalen Erfahrungen gehört.

8. Tag 

Ob du es weißt oder nicht, ob du es anerkennst oder ablehnst – du befindest dich in der Allgegenwart und Allmacht des Göttlichen.

Wie friedlich, wie stark, wie wunderbar dein Leben ist, hängt davon ab, wie sehr du dir der Allmacht und Allgegenwart Gottes bewusst bist.

Es kostet dich nichts, dir dieser Tatsache bewusst zu werden, bringt dir aber einen Gewinn ein, den du weder mit allem Geld der Welt kaufen noch durch irgendeine Macht der Welt erlangen kannst. Es genügt, wenn du dich dem Göttlichen ein wenig zuwendest, um dein Leben unter beständigen Schutz zu stellen und dein Herz von vielen Ängsten zu befreien.

9. Tag

Wir befinden uns in der Gegenwart des Göttlichen. Die bloße Gegenwart Gottes ist Allmacht.

Nutze diese Allmacht, indem du ihrer einfach gewahr wirst.

Des Göttlichen gewahr zu sein bewirkt, dass das Göttliche dein Leben mit seiner Liebe, seinem Frieden, seiner Schönheit, seiner Weisheit und Kraft überflutet.

Und diese seine Eigenschaften werden deine Eigenschaften sein.

10. Tag

Menschliche Liebe versagt; menschliche Schönheit vergeht; menschliche Weisheit unterliegt dem Irrtum; menschliche Kraft ist Schwäche. Die menschlichen Eigenschaften und Werte sind vergänglich, anfällig für Probleme, und sie versagen ständig. Sie sind für den Menschen nicht natürlich. Das ist der Grund, dass sie so problematisch sind.

Nur die Liebe Gottes, die Weisheit Gottes, die Kraft Gottes, die Schönheit Gottes sind für den Menschen natürlich. Sie sind seine Seele, mit ihnen hat Gott die Seele des Menschen geformt. Nicht deine persönliche, menschliche Liebe ist natürlich für dich, sondern die Liebe Gottes ist natürlich für dich. Unbegrenzte Liebe, immerwährende Liebe, alldurchdringende Liebe ist dein Wesen.

11. Tag

Deine Schönheit vergeht, und noch während sie vergeht macht sie Probleme; aber die Schönheit Gottes ist natürlich für dich, ebenso das Leben Gottes. Es ist dein natürliches Leben, nicht das Leben des zerbrechlichen Körpers, das jederzeit versagen kann. Nicht deine menschliche Weisheit, die häufigen Irrtümern zum Opfer fällt, ist natürlich für dich, sondern die Weisheit des Göttlichen. Du musst zu deinem wahren Wesen zurückkehren – zum Göttlichen, dem Leben des Lebens, der Weisheit der Weisheit, der Schönheit der Schönheit, der Macht der Mächte, der Vollkommenheit aller Vollkommenheiten!

12. Tag

Ungeachtet dessen, welche Faktoren es sind, die dein Leben und deine Größe hier auf Erden ausmachen, ist deine Lage äußerst unsicher. Ein wenig Halt am Göttlichen befreit dich aus dieser prekären Situation und flößt deiner Persönlichkeit dauernde, stets siegreiche Eigenschaften ein.

In Wirklichkeit bist du ein Teil des Göttlichen, ein Kind Gottes, auch wenn die Psychologen, Theologen und Philosophen dir andere Bezeichnungen zuweisen.

Diese Tatsache wirst du als lebendige Erfahrung wiedergewinnen, wenn du dich dem Göttlichen zuwendest, wenn du erwachsen wirst im Bewusstsein der Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht des Göttlichen.

13. Tag

Nichts ist größer als diese drei Worte: Allgegenwart, Allmacht, Allwissenheit! – Denn das ist Gott.

Und du bist mitten drin!

Je mehr du über diese drei Worte nachdenkst, desto wunderbarer wird dein Leben, desto freier von Ängsten und Problemen wirst du werden. Schwächen verschwinden und die mächtigen, titanischen Kräfte, die dich anzugreifen versuchen, können dir nichts mehr anhaben.

Die Macht des Todes selbst schreckt vor dir zurück, und du wirst bewusst deine Unsterblichkeit erfahren.

Kein größeres Glück kann in dein Leben kommen als die Erkenntnis der Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit des Göttlichen.


14. Tag

Ein Leben im Göttlichen ist ein Leben, das keinen Tod kennt. Du wirst ewiges und überfließendes Leben erfahren, dem jeder Mangel fremd ist, wenn du dich kompromisslos dem Göttlichen auslieferst.

Du bist ein Kind des Allmächtigen, du kannst nicht aus dem Herzen des Göttlichen fallen! Erkenne dies! Das ist dein Reichtum, das hilft dir; das ist deine Kraft, das beschützt dich; das ist deine Weisheit, das löst alle Probleme; das ist dein Frieden, das stillt deine Ruhelosigkeit!

15. Tag

Was all die verschiedenen Schwierigkeiten und Fehlentwicklungen der heutigen Menschheit entstehen lassen hat, lag nie außerhalb des Menschen, sondern hat seine Ursachen allein im Menschen selbst; sie sind geradezu konstitutiv in Wesen und Natur des Menschen verankert.

Darum werden alle rein äußerlichen Lösungen, die von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vorgeschlagen werden, der Situation nie völlig gerecht.

Was zur Lösung all dieser Probleme von uns gefordert ist, das ist eine völlige Änderung der inneren Einstellung.

16. Tag

Man erleuchte den menschlichen Geist mit höherer Erkenntnis, ändere seine Einstellung durch größere Einsicht, erweitere seinen Horizont durch die aus tiefer Erfahrung hervorgehende Weisheit, und man wird sehen, dass sich damit eine Anzahl von Problemen von selbst lösen wird.

Darin liegt der Schlüssel zur Lösung des zentralen Lebensproblems und einiger weiterer wesentlicher Probleme, die selbst schon die primitiven Menschen vor Jahrtausenden hatten – grundlegende Probleme, die den menschlichen Geist, sein Wesen und seine innere Natur, sein Verlangen und Streben nach Frieden, Glück und Freude und nach einem reich erfüllten, kostbaren Leben betreffen. Dieses elementare Verlangen kann nicht gestillt werden durch die Schaffung äußeren Reichtums und wirtschaftlichen Wohlstands, wie es ihn in der heutigen westlichen Welt allgemein gibt.

17. Tag

Wenn der Geist Gottes in uns lebt, erfüllt er unser Herz mit einer Liebe, die uns mit Gott eins werden lässt; mit einem Licht, das unser Gewissen erleuchtet und uns ermächtigt, uns von allem Falschen und Wertlosen fernzuhalten, von allem, was den Gesetzen geistiger Entwicklung zuwiderläuft.


18. Tag

Das innerste Wesen des Menschen hat weder Beziehung zur Welt noch zur Materie oder zum Körper.

Deshalb sehnt sich der Mensch nach dem ewigen Leben. Das innerste Wesen des Menschen ist ununterbrochen mit dem zeitlosen göttlichen Geist, der göttlichen Wirklichkeit verbunden.

Aus diesem Grund ist das Leben eine anhaltende Bewegung weg von der Materie, hin zu Gott.

19. Tag

Die ganze Schöpfung ist Liebe. Die Sonne steht aus Liebe an ihrem Platz. Aus Liebe rotiert der Mond um die Erde. Schwerkraft ist ein Merkmal der Liebe, und Anziehung zwischen Polaritäten besteht aufgrund der Liebe. Liebe beherrscht die ganze Schöpfung. Liebe ist alles. Man kann alles auf Liebe reduzieren.

Oder man könnte sagen, alles sei Energie; auch das wäre wahr. Denn alles ist eine Manifestation von Energie: Holz ist Energie, Raum ist Energie, alles ist Energie. Genauso wahr ist es, dass alles Vernunft ist, göttlicher Gedanke. Alles ist im Geist Gottes konstruiert.

Man kann mit Recht auch sagen, dass alles Licht sei. Die ganze Welt und alle Wesen sind Manifestationen, Formen, Gestalten, Formulierungen von Licht im Licht. Gott ist Licht; Licht ist alles. Letztlich gibt es ein grundlegendes Prinzip, eine Substanz. Man kann sie Licht nennen, Gedanke, Wahrheit, Liebe oder Energie, Wille oder Bewusstsein. Es ist immer nur das eine einheitliche, absolute Prinzip.

20. Tag

Jede Form von Energie kann in eine andere Form von Energie umgewandelt werden.

Die ganze Welt ist voll von Energien, verschiedenen Formen von Energie. Und man kann Töne in Licht umwandeln und Licht in Töne. Der Laut OM kann zum Universum werden, zu Bäumen, Bergen, Steinen.

Gold kann in Ton-Schwingung umgewandelt werden. Ton ist Licht; deshalb können wir Ton in Licht verwandeln und Licht in Ton. Ton oder Licht kann in Bewusstsein transformiert werden.

Ton oder Laut ist OM. Alle Namen sind darin enthalten. Alle Töne oder Laute stammen aus diesem OM.


21. Tag

Zuerst dachte der Mensch, die Erde sei flach. Dann dachte er, sie sei rund und das Zentrum des Universums.

Aber es gibt auch noch andere Universen, nicht nur dieses eine, in dem wir leben.

Das Wissen des Menschen ist immer fragmentarisch und begrenzt. Heute sagt er, die Erde hätte kein Eigenleben, sie sei ein unbelebtes Ding.

Morgen ist der Mensch vielleicht schon so weit fortgeschritten, dass er erkennt, dass sogar der Planet Erde ein eigenes Bewusstsein und ein unabhängiges Leben hat. Wir können nie sagen, in welche Richtung sich unsere Erkenntnisse entwickeln werden. Aber in welche Richtung und wie weit sie sich auch entwickeln mögen, es besteht keine Möglichkeit, vollständiges Wissen über irgendetwas zu erlangen. Wir kommen letztlich zu dem Schluss, dass die Erkenntnis der Wahrheit oder Gottes allein alle Rätsel lösen kann.

22. Tag

Von außen betrachtet ist der Raum der beste Vergleich für das Göttliche. Der Raum ist eine Manifestation der göttlichen Wahrheit; er ist der sichtbare Ausdruck des göttlichen Geistes.

Was aber ist Raum? – Nichts Greifbares! Er ist so subtil: das subtilste dinghafte Etwas, das wir wahrnehmen können.

Raum ist eine mächtige Schöpfung, vollkommen rein, unzerstörbar, überall gegenwärtig, eine unentrinnbare Gegenwart. Wir können uns von einem Land zum anderen, von einem Planeten zum anderen bewegen, doch gibt es keine Möglichkeit, dem Raum zu entrinnen.

Desgleichen gibt es auch keine Möglichkeit, dem, was den Raum erfüllt, nämlich der göttlichen Wirklichkeit, zu entrinnen, unter gar keinen Umständen, auch nicht durch den Tod.


23. Tag 

Obwohl namenlos und gestaltlos, antwortet das Göttliche auf jeden Namen und jede Gestalt, die man Ihm gibt.

Allein schon deine Vorstellung, dass das Göttliche namen- und gestaltlos ist, ist so etwas wie Begriffsbildung oder Formgebung, etwas wie die Verleihung eines Namens.

Es ist Unwissenheit zu glauben, das Göttliche sei nichts als eine namenlose und gestaltlose Wirklichkeit. Ebenso unwissend aber ist es zu glauben, Gott sei nicht mehr als eine bestimmte Gestalt, ein Name, eine bestimmte Persönlichkeit.

Das Göttliche transzendiert alle Beschreibungen und Annäherungsweisen.

Deshalb kann man dem Göttlichen auf jede Art und Weise und unter allen Bedingungen und Umständen näherkommen.

24. Tag

Aus der Stille ist alles hervorgegangen. Stille ist das wahre Wesen der höchsten Wirklichkeit im Menschen.

25. Tag

Gott ist der Schöpfer, der Mensch das Geschöpf.

Doch ganz so einfach ist es nicht, denn alles was sich im Schöpfer befindet, ist auch im Menschen, seinem Geschöpf. Deshalb ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch dieselbe wie die Beziehung Gottes zu sich selbst.

Da Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat, wohnt Er dem Menschen auch mit seinem ganzen Sein und Wesen inne, mit all seiner Macht, Schönheit, seinem Frieden, seiner Freude und Vollkommenheit. Daher die Einzigartigkeit dieser Beziehung.

Es ist Gott, der sich selbst im Spiegel betrachtet.

Einige große Mystiker haben es so formuliert: Gott habe die Entscheidung getroffen, im Menschen zu schlafen, auf dass Er im Menschen erwache und sich neu in seiner unendlichen Vollkommenheit erfahre.

26. Tag

Dem Atem gleich muss das spirituelle Leben sein, das heißt, so kontinuierlich wie der Atem. Wirkliches Leben ist ein nach innen gelebtes Leben – ein Leben, das dem Göttlichen zustrebt.

27. Tag

Das Gemüt ist das, was einem das Wirkliche vergessen und das Unwirkliche auf eine Weise erfahren lässt, als sei es das Wirkliche.

Die eigentliche Blindheit des Menschen ist seine Unfähigkeit, das Göttliche zu sehen.


28. Tag

Das Licht in deinen Augen reflektiert das Licht des unendlichen göttlichen Bewusstseins. Die Liebe in deinem Herzen ist eine Manifestation der Liebe des Unendlichen. Dein Leben ist ein großartiger Ausdruck der unendlichen Freude Gottes.

Die Gottheit, die unendliche Existenz und Wonne ist, bereitet sich die Freude, sich selbst als endliche Individualität gegenüberzustehen.

Was sind wir? – Gottes Bewusstsein, sich umherbewegend in einer Welt von Name und Form.

29. Tag

Akzeptiere nicht den Bericht der Sinne, dass du in einer materiellen Welt der vielen Dinge lebst!

Akzeptiere den Bericht des inneren geistigen Bewusstseins, dass es überall nur das Königreich des Göttlichen gibt!

Sei dir intensiv der Wahrheit bewusst, dass du von innen und außen eingehüllt bist vom Licht des Göttlichen.

In diesem Bewusstsein lebe, arbeite, meditiere!


30. Tag

Wenn du dich am Göttlichen festhalten kannst, ohne dich durch das äußere Leben, durch Gedanken, Gefühle und Erfahrungen versklaven zu lassen, bist du tatsächlich größer und machtvoller als der Mächtigste der Welt.

Vergiss nie die Wahrheit, dass das äußere Leben niemals so wichtig ist, wie du meinst; es ist auch kein Bereich, um deine Selbstsucht auszutoben.

Ob dich jemand beleidigt, lobt oder nicht lobt, ist nicht so wichtig, auch nicht, welchen Alters und Geschlechts du bist.

Es spielt auch keine Rolle, ob du reich oder arm bist oder in angenehmen oder misslichen Umständen lebst.

Wichtig ist einzig die Erkenntnis der unbeschreiblichen Herrlichkeit des ewigen Lebens, des zeitlosen Hier und Jetzt!


31. Tag

Was ist Unwissenheit anderes als der Mangel an Erkenntnis der Tatsache, dass das Göttliche die Substanz aller Dinge ist, dass Gott in uns lebt und uns von allen Seiten umgibt.

Unwissenheit ist mangelnde Erkenntnis, dass das Göttliche die einzige Realität ist, die einzige Substanz von Leben, Geist, Materie, Natur, und dass Es unendliche Fülle, Vollkommenheit, Schönheit, Unsterblichkeit, Ewigkeit, Unendlichkeit ist.

Was also ist das Wesentliche für den Menschen? – Wahre Erkenntnis!

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Dezember 2016

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 41, Nr. 480

Herausgeber: Omkarananda Ashram

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