Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Mai 2017

Kalender Jan2000



1. Tag

Wenn man eine Blume mit Farbe bemalt, ist das lächerlich. So kann man eine Blume nicht verschönern. Sie gewinnt ihre Schönheit nur durch die Essenzen, die in ihr selbst schon enthalten sind. Die Schönheit muss von innen heraus kommen.

Und nur aus dem inneren, erfahrenden Subjekt können all die feineren Eigenschaften und das Leben bereichernden Attribute zur Manifestation kommen.

Nur jene, die weise sind und ein gutes Herz haben, sind wirklich reich. Warum? – Weil sie die Eigenschaften des erfahrenden Subjekts in ihre bewusste Erfahrung geholt haben.

Was ist die fundamentale Eigenschaft des erfahrenden Subjekts? – Es ist Intelligenz. Ohne Intelligenz, die Bewusstsein ist, gibt es keine Erfahrung.

2. Tag

Liebe ist ein Charakteristikum des Seins, der Existenz; Licht ist ein Charakteristikum des Seins.

Für einen Körper, in dem kein Leben ist, ist die ganze Welt dunkel – nichts wird erfahren.

Doch sobald Leben in ihm ist, ist die Welt leuchtend und wird zu einem Bereich der Erfahrung.

Das Leben selbst ist Licht. Das erfahrende Subjekt ist die Quelle des Lichts.

3. Tag

Eine Lichtquelle ist in dir. Wo ist sie? – Sie ist im erfahrenden Subjekt in dir, nicht im Körper, den du hast, nicht in den Gedanken und Gefühlen, die in dir aufsteigen.

Das Licht ist im Erfahrenden – in dem, der deine Gedanken und Gefühle sieht.

Das erfahrende Subjekt birgt Licht in sich. Es ist voller Licht und deshalb auch voller Intelligenz und Schönheit.

Ohne Licht gibt es weder Farbe noch Schönheit.

Und dieses erfahrende Subjekt ist auch voller Liebe, Freude, Frieden; es ist Vollkommenheit.

4. Tag

Gott selbst ist in deiner Mitte, direkt im Zentrum deines Seins, im erfahrenden Subjekt in dir. Er ist da, in der grenzenlosen Reinheit und Stille des erfahrenden Subjekts.

Das ist es, was man wissen muss und wissen kann.

Das Denken muss geübt werden, wir müssen uns dem Nachdenken hingeben.

Wir müssen Meister der Umstände des Lebens werden, anstatt uns von ihnen unterdrücken zu lassen.



5. Tag

Wenn du wahres Glück erlangen willst, dauernden Frieden, unzerstörbare Schönheit und ein Leben, das unsterblich ist, dann musst du dich in das erfahrende Subjekt zurückziehen.

Dort ist die Quelle des ewigen Lebens.

Dort ist das Bild des Göttlichen.

Wenn du Frieden, Freude und ewiges Leben unter den Dingen der Außenwelt oder durch sie suchst, wirst du nie fündig werden.


6. Tag

Die Menschen denken, dass sie nur genug Geld brauchen, um glücklich zu sein; aber oft sind gerade Leute mit viel Geld unglücklich. Die Leute denken, dass sie glücklich wären, wenn sie alles hätten, was sie sich wünschen; aber sobald sie alles haben, sind sie schon wieder unglücklich. Das Leben zeigt dies an allen Fronten.

Die Erfahrung belehrt uns, dass wir niemals durch irgendetwas Äußerliches wirklichen Frieden, wirkliche Freude, Stärke und Schönheit erlangen können. Wir müssen uns dem erfahrenden Subjekt zuwenden, das wirkliches Leben ist.


7. Tag

Deine schönen Gedanken sind nicht das, was wertvoll ist, denn kaum hast du sie gedacht, sind sie auch schon vorbei und unliebsame Gedanken steigen auf.

Wertvoll ist nur das erfahrende Subjekt, denn es kann Millionen von schönen Gedanken erzeugen – deshalb ist es wichtiger als die Gedanken.

Erkenne dieses erfahrende Subjekt, und du wirst gewaltige Stärke im Leben haben.

Kein Unglück, kein Umstand wird dich mehr erschüttern können.

Die Hand der Zeit kann dich nicht mehr plagen. Du wirst immer der Meister von allem sein.

8. Tag 

Was ist die Welt? – Die Welt ist all das, was als die Welt erfahren wird. Das erfahrende Subjekt ist anders als alles, was erfahren wird. Es unterscheidet sich von allem, was erfahren werden kann.

Alles Erfahrbare ist flüchtig, vergänglich, altert und stirbt. Es ist die Ursache unseres Unglücks und unserer Sorgen.

Deshalb nehmen wir Zuflucht zum Göttlichen.

Was ist das Göttliche? – Es ist das, was tief in dir, in deinem zentralen Sein, im erfahrenden Subjekt, in der inneren Wirklichkeit in dir verborgen ist. Es ist die Essenz des Lebens, die Essenz des Seins. Richte deinen Blick auf dieses Göttliche, und du berührst das Unsterbliche, du berührst das, was unwandelbar ist.

9. Tag 

Die Wissenschaft als ein allumfassendes Mittel zur Erkenntnis der wahren Natur des Menschen muss sowohl den noumenalen als auch den phänomenalen Aspekt der Existenz mit einschließen.

Das Göttliche, das selbst das absolute, vollständige Ganze ist, muss ein integraler Teil jeder einzelnen Wissenschaft werden.

In der Tat ist der spirituelle Aspekt ein unabtrennbarer Teil jeder bekannten Wissenschaft.

10. Tag

Um das Göttliche zu erfahren, bedarf es nicht mehr als eines Mantras und eines reinen Herzens – eines Mantras, das beständig wiederholt wird, wobei die Aufmerksamkeit auf das Göttliche gerichtet ist.

Aber nur wenige sind in der Lage, diesem Pfad zu folgen.

Sollte deswegen der Weg zu Gott für den Rest der Menschheit verschlossen bleiben? – Sicher nicht! Es hängt von der Genialität des geistigen Lehrers ab, dafür zu sorgen, dass jeder Teil der Menschheit mit geistiger Nahrung versorgt wird. Der Taxifahrer, der Bankdirektor, der Rechtsanwalt, der Doktor, der Wissenschaftler, der Künstler, die Hausfrau – die verschiedensten Leute müssen mit geistiger Nahrung versorgt werden.

Das zustande zu bringen, darin liegt die Genialität eines geistigen Lehrers oder einer Kultur. Wenn eine solche Kultur nicht existiert, dann muss sie geschaffen werden!

11. Tag

Man muss fähig sein, die Wirklichkeit des Göttlichen zu beweisen, wie man die Wirklichkeit irgendeines Objekts beweisen kann.

Das zu tun, bleibt der Genialität einer wahrhaft vernünftigen Intelligenz überlassen.

Es sollte klargestellt werden, dass alle Lebensbereiche einen innigen Bezug zum Göttlichen haben und deshalb die Möglichkeit in sich tragen, zu spirituellen Bereichen zu werden.


12. Tag

Jede Wissenschaft muss das Phänomenale und das Noumenale umfassen.

Es gibt keinen Punkt in Raum und Zeit und jenseits davon, an dem das Göttliche nicht anwesend wäre.

Wenn die Physik das physikalische Universum studiert, ist die noumenale Dimension nicht von den physikalischen Phänomenen wegzudenken.

Die Grundlage des physikalischen Universums ist das Göttliche, und jeder Schritt, den die Physik tut, kann mit dem Göttlichen in Verbindung gebracht werden.

13. Tag

Geistigkeit durchdringt das ganze Leben, weil Gott das ganze Leben durchdringt.

Jede Wissenschaft wird gefährlich, wenn sie keine spirituelle Vision besitzt, wenn sie nicht von einer irgendwie gearteten spirituellen Einstellung geleitet wird, von einer Hinwendung zur Wahrheit.

Deshalb ist eine Synthese aller Wissenschaften auf der Grundlage der Wissenschaft von der Wahrheit und vom Leben des Geistes, unerlässlich.


14. Tag

Gott ist höchste Wissenschaft, deshalb kann Wissenschaft ein Mittel zur Gotterfahrung sein.

Gott ist das höchste Gute, deshalb können alle ethischen Lehren und Lebensweisen ein Mittel zur Gotterfahrung sein.

Und so müssen wir, auch in Bezug auf jedes andere Gebiet, fähig sein, Gott mit offenen Augen zu sehen, Gott selbst im Tisch zu fühlen, mit Gott zu sprechen, wenn wir unseren Kopf auf das Kissen legen.

Wir müssen in der Lage sein, im leeren Raum die vibrierende Gegenwart Gottes zu entdecken und all das auf einer wissenschaftlichen Basis jenseits aller Einbildung, indem wir von Wahrnehmung zu Wahrnehmung weiterschreiten, von Erfahrung zu Erfahrung, von einem Experiment zum nächsten.

15. Tag
Die Wissenschaft wird ihr höchstes Ziel und ihre Erfüllung erst erreichen, wenn sie das allem zugrunde liegende Sein entdeckt hat, die Wirklichkeit in aller Schöpfung, die Seele und das Zentrum all dessen, was manifest ist.

16. Tag

Das Göttliche beobachtet alles.

In jedem Punkt des Raums, hier, dort und überall, ist Es mit seiner Allwissenheit zugegen: eine unbeschreibliche und wunderbare supra-elektronische Wirklichkeit.

Ein Licht ohne Grenzen kann aus den Tiefen der Dunkelheit dieser Welt hervorbrechen.

Gerade da, wo man einen Leichnam begräbt, ist auch die Quelle unendlichen Lichts, eines immerwährenden Lichts.

Gerade da, wo wir über Elend und Unglück klagen, sind auch grenzenlose Freude und die endlosen Schätze des Göttlichen.

17. Tag

Je größer der menschliche Geist, je durchdringender seine wahrnehmende Intelligenz, je empfindungsfähiger seine innere Hingabe, desto größer ist der Bereich der Wirklichkeit, die er erfährt.

Überall befinden sich die Fernsehkameras der göttlichen Intelligenz, alles wird aufgezeichnet und teilt sich dem ganzen Kosmos mit.


18. Tag

Wir leben nicht in einem toten Universum, sondern im lebendigen Körper der allwissenden göttlichen Intelligenz.

Deshalb sagt auch die Bibel, dass Gott jedes Haar auf unserem Haupt gezählt habe.

Das wäre unmöglich, wenn das Göttliche nicht allwissend wäre, wenn Es nicht überall zur gleichen Zeit gegenwärtig wäre, wenn Es nicht gleichzeitig alles über jeden wüsste.

Das Nachdenken über diese Tatsache scheint die menschliche Intelligenz zu verwirren, denn sie übersteigt das menschliche Fassungsvermögen – aber sie ist Wirklichkeit.

Wir leben in einer Wirklichkeit, in der das Göttliche an jedem Punkt des Raums mit seiner ganzen Allwissenheit zugegen ist.

19. Tag

Jeder Herzschlag eines jeden Wesens im Universum wird vom Göttlichen gezählt.

Das Göttliche ist eine unbeschreibliche Intelligenz.

Sie ist überall: in deinem Herzen, deiner Seele, in den Knochen deines Körpers, in der dich umgebenden Luft, überall im Raum. Sie durchdringt alles. Auch jenseits des Raums ist sie da.

Der Raum manifestiert und löst sich auf im Göttlichen, in der grenzenlosen göttlichen Intelligenz.

Sieh dir den Himmel an! Die Wolken kommen und verschwinden wieder. So auch im Göttlichen: In der göttlichen Intelligenz entstehen und vergehen die Wolken der Universen in nie endenden Zyklen.

20. Tag

Wo ist der Anfang der verwirrenden mächtigen göttlichen Intelligenz? – Sie hat keinen Anfang! Es ist ein anfangloser Anfang, unauslotbar, und sie hat ein endloses Ende vor sich!

Nur schon über das Wesen des Göttlichen nachzudenken, ist verwirrend, hat aber eine höchst kultivierende Wirkung auf das menschliche Gemüt.

Allein schon das Wissen, dass es das Göttliche gibt, das alles weiß und dieses Wissen auf uns übertragen kann, wie es bei Hunderten und Tausenden der größten Weisen und Menschen der Wahrheitserfahrung schon geschehen ist, gibt uns große Hoffnung und innere Stärke.


21. Tag

Gott ist nicht nur allwissend, sondern auch allmächtig.

Die aus dem Atom gewonnene Energie ist gewaltig, und ein Atom ist nichts, verglichen mit dem großen Universum. Und dieses unser Universum selbst ist nichts als ein winziges Atom im grenzenlosen Kosmos.

Und es mag nicht nur einen Kosmos, sondern unzählige dieser Art geben, sichtbare und unsichtbare, und all diese zusammen sind wiederum nichts als ein kleines Atom in der unendlichen Gegenwart der göttlichen Intelligenz.

Stelle dir einmal vor, was für eine gewaltige Macht und Kraft diese Intelligenz sein muss!

22. Tag

Gott ist ein unbeschreibliches Licht.

Zu diesem Licht findet das Auge der menschlichen Intelligenz keinen Zugang.

Gott ist eine unvorstellbare Wirklichkeit, die niemand beschreiben kann.

Die Begriffe Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht beschreiben nicht tatsächlich die wirkliche Essenz und Größe der Gottheit.

Doch sind diese Konzepte und Worte wertvoll, weil sie der menschlichen Intelligenz die Möglichkeit geben, etwas vom Wesen des Göttlichen zu erhaschen.


23. Tag 

Die gewaltige universelle und atomare Energie, deren sich die Wissenschaft bewusst ist, ist ja nur eine physikalische, eine materielle Energie – eine Energie, die nur dem Schatten der Gottheit angehört. Es ist eine Energie, die sich klar von der wirklichen Energie, der des Bewusstseins nämlich, abgrenzt und sich von ihr unterscheidet.

Die Energie, die einer materiellen Kraft entstammt, ist etwas, das zur Natur gehört, zum materiellen Universum. Die wirkliche Kraft – das wirkliche Licht in uns – ist völlig verschieden von den materiellen und mechanischen Kräften, deren wir uns bewusst sind und die wir im täglichen Leben anwenden.

24. Tag

Was beim Tod eines Menschen zerstört wird, ist nur die physische Hülle.

Die Kernkraft, die Atomenergie, ist keine Kraft vor der Kraft in der Seele des Menschen. Obwohl diese materielle Energie von erschreckender Gewalt ist und alles zerschmettert, kann sie nur unsere körperliche Form zerstören. Aber sie kann die Kraft im Innersten des Menschen nicht einmal berühren.

Die Kraft in der Seele des Menschen unterscheidet sich völlig von der materiellen, physischen Kraft.

Die physische Kraft kann die Kraft des Bewusstseins im Menschen nicht antasten. Nicht nur, dass die göttliche Seele in uns völlig intakt bleibt, auch das psychische System ist vollkommen sicher vor der Einwirkung physischer Kräfte.

25. Tag

Der geistige Mensch versucht eine direkte Erfahrung jenes Prinzips oder Bewusstseins zu finden, das all diese Universen ins Dasein gebracht hat.

Eine größere Logik und Vernunft als die gängige wissenschaftliche wird verlangt, wenn es um die Bestätigung geht, dass es weder einen Anfang noch ein Ende im Entstehen und Vergehen der Universen gibt.

Wie die Wellen des Ozeans sich heben und senken, so heben und senken sich die Universen auf dem zeitlosen und raumlosen Urgrund des göttlichen Seins, der unendlichen Gottheit.

26. Tag

Wir alle kennen die Vitamine und sprechen von einer ausgewogenen Diät. Dass wir wissen, was das ist, haben wir der schnellen Entwicklung zu verdanken, welche die Biochemie durchlaufen hat.

Die Biochemie sagt uns, was geschieht, wenn wir täglich große Mengen Butter verzehren.

Aber was geschieht mit einem Menschen, der täglich Hass in sich speichert? – Natürlich wird dadurch das Blut vergiftet und die Leber in ihrer Funktion gestört, was viele Komplikationen zur Folge hat.

27. Tag

Wenn negative Emotionen wie Hass giftige Substanzen in den Blutstrom entlassen können, würde das heißen, dass Emotionen in chemische Substanzen verwandelt werden können, oder man könnte – da die Biochemie die Interaktion chemischer Prozesse bei der Erzeugung von Intelligenz verficht – das Argument vorbringen, dass Chemikalien in Intelligenz und Emotionen umgewandelt werden können.

Wenn also diese organischen Verbindungen fähig wären, Intelligenz zu erzeugen, dann hieße das, dass Intelligenz schon vorher in ihnen enthalten sein musste. Wären die Potentialitäten der wesentlichen Bestandteile der Intelligenz nicht in den chemischen Substanzen enthalten, dann könnten sie auch nicht daraus hervorgehen.

Hier dürfen wir nicht vergessen, dass die menschliche Intelligenz nur ein Attribut oder eine Funktion des Bewusstseins ist. Deshalb müssten wir annehmen, dass die chemischen Substanzen Formationen des Bewusstseins sind, und das Bewusstsein ihnen immanent ist.


28. Tag

Wenn die Biochemie die Natur der Chemikalien studiert, was nimmt sie dabei zu Hilfe? – Sie nimmt die Intelligenz zu Hilfe, von der die Biochemiker sagen, dass sie von ebendiesen Chemikalien erzeugt wurde, was wiederum heißen würde, dass die Chemikalien sich selbst durch die Biochemiker studieren, was hieße, dass die Chemikalien versuchten, sich selbst zu analysieren und zu verstehen, was wirklich sehr überraschend wäre.

Wenn wir jedoch die Sache weiter verfolgen, sind wir zur Schlussfolgerung gezwungen, dass es ein rudimentäres Bewusstsein selbst in den Chemikalien gibt, dass alle Potentialitäten des Bewusstseins diesen organischen Chemikalien innewohnen.

Die letzte daraus resultierende Schlussfolgerung wäre, dass wir in einer Welt des Bewusstseins leben, in der alles, was immer auch entsteht, vom Bewusstsein geformt und erhalten wird.

29. Tag

Wenn wir immer weiterforschen, wird uns das zurückführen zu jenem grundlegenden unendlichen Sein und Bewusstsein, das Gott ist.

Gott ist also dann der Anfang unseres Seins, Erhalter und Stütze unserer Existenz sowie unsere letzte Bestimmung.

Von Gott zu Gott geht unsere Reise.


30. Tag

Allen Gebieten der modernen Wissenschaften entströmt ein Licht, das zum Forschungsgegenstand für jedes intelligente Individuum werden kann.

Es wäre keine Übertreibung festzustellen, dass die beredtesten Predigten über die Existenz Gottes, seine Wirklichkeit und Wunder stillschweigend von den modernen Wissenschaften gehalten werden.

Die Fotografien, welche die Wissenschaft uns von den Wundern des Universums, der Biologie, der Zoologie und der Geographie liefert, sprechen in sehr beredsamer Weise von der Herrlichkeit und den Wundern der in der ganzen Schöpfung wirksamen Gegenwart Gottes.

Doch all diese Erfahrungsbereiche, die sich uns durch unsere Sinne, unsere Intelligenz und unseren wissenschaftlichen Fortschritt präsentieren, gehören einer Welt an, die nur der Schatten der dahinter stehenden wirklichen Welt ist.

31. Tag

Die Welt unserer physischen Erfahrung ist tatsächlich eine Schattenwelt, und die diese erhaltende Welt dahinter ist die wirkliche Welt.

Diese innere Welt, die in uns und allen Universen ist, besteht aus einer völlig anderen Substanz. Anders als die äußere Welt, die Zeit und Raum unterworfen ist, die einen Anfang und ein Ende hat, ist diese wirkliche, innere Welt zeitlos, raumlos, unendlich, ohne Anfang und Ende.

Die moderne Wissenschaft kann nur zu einer Erfüllung ihrer Anstrengungen kommen, wenn sie die Dimension des Zeitlosen in der Zeit, die Dimension des Raumlosen im Raum berühren kann.

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Mai 2017

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 42, Nr. 485

Herausgeber: Omkarananda Ashram

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