Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Januar 1998

 

1. Tag

Sind unserem Fortschritt im Leben nicht durch das Karma feste Grenzen gesetzt? - Nein! Das Karma zerbricht, wenn wir uns nach Gott sehnen. Was hätte Gott sonst für einen Nutzen? Wenn das Karma uns völlig beherrschen und unseren Fortschritt begrenzen würde, welchen Wert hätten dann Gottes Gnade und Liebe? Die Bedeutung der Gnade Gottes ist es, uns von unserem Karma zu befreien.

Die Christen sagen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist. Was bedeutet das? - Es bedeutet, dass, wenn wir an Jesus denken und uns an Ihn wenden, unsere Sünden eines natürlichen Todes sterben. Gott ist da, um uns von unseren Mühen, unglücklichen Umständen und Schwierigkeiten zu erlösen. Gott ist die Mutter, Gott ist der Vater. Gott ist Liebe, Gott ist Licht. Gott ist Erbarmen. Gott ist Gnade. Karma gibt das Muster für uns vor, aber Gottes Gnade wird es zerbrechen.

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2. Tag

Alles in der Welt geschieht aufgrund irgendeiner bestimmten Ursache, die sich hinter dem Geschehen versteckt: Das ist es, was wir als Karma bezeichnen. Karma ist nichts anderes als das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir tun etwas und bekommen etwas dafür zurück.

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3. Tag

Gott hat das, was falsch am Menschen ist, nicht erschaffen; es ist vielmehr das Ergebnis der Begrenzung des Wahren im menschlichen Wesen, und die Begrenzung des Wahren im Menschen hat ihre Ursache in der Unkenntnis der Tatsache seiner Einheit mit Gott in seinem inneren Wesen.

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4. Tag

Was müssen wir tun, um unsere Einheit mit Gott zu verwirklichen? - Einerseits müssen wir unsere Weisheit und unser Wissen verbessern, andererseits müssen wir unsere Liebe entwickeln und zu sehen versuchen, dass das gleiche Leben, das gleiche Bewusstsein in allen Wesen zugegen ist.

Wir sind in allen Wesen, alle Wesen sind in uns. Es ist das gleiche Bewusstsein, das gleiche Leben, derselbe Atem, die gleiche Gottheit überall und in allen. Deshalb müssen wir alle lieben und allen Wohlergehen wünschen.

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5. Tag

Wir haben keine Macht über das, was aus unserem Unbewussten aufsteigt; das ist wahr. Aber indirekt haben wir Macht darüber, denn alle guten Gefühle und Gedanken, die wir unterhalten, sinken ins Unbewusste hinein, und mit jedem guten Gedanken, der ins Unbewusste hineingelangt, wird etwas Schlechtes daraus entfernt, wird umgewandelt und stirbt.

Auf diese Weise vermehrt sich der Anteil des Guten im Unbewussten immer mehr, und eines Tages wird nur noch Gutes darin sein. Dann ist alles wunderbar mit uns.

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6. Tag

Warum hat Gott die Menschen erschaffen? - Zu seiner eigenen Freude.

Wir können diese transzendente Frage nicht verstehen. Wir werden wissen, warum Gott die Schöpfung ins Dasein gerufen hat, wenn wir die volle Erfahrung Gottes haben.

Versuchen wir also, Gott voll und ganz zu erkennen, dann werden wir die Antwort wissen. Es ist für uns nicht notwendig zu wissen, warum Gott uns erschaffen hat, aber es ist wichtig für uns zu wissen, dass wir unseren Problemen, Leiden und Sorgen entkommen können, indem wir die Einheit mit dem Gott der Liebe suchen und seine Gnade empfangen.

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7. Tag

Alle kommen am Ende zu Gott. Mit Ende ist hier kein Datum oder geographischer Ort gemeint, sondern ein geistiger Zustand. Was ist Dein Ende? Wann wirst Du zu Gott kommen? - Dann, wenn Deine Liebe gross ist, wenn Dein Glaube gross ist, wenn Deine Erkenntnis gross ist, wenn Deine Reinheit gross ist. Wenn Du göttliche Vollkommenheit erlangt hast, hast Du das Ende der Reise erreicht, und an diesem Ende wirst Du Gott begegnen und in Gott als Gott leben. Das ist das Ende für jeden einzelnen, denn schliesslich werden alle mit Gott eins werden müssen.

Doch die meisten Leute haben sich noch nicht auf diesen Pfad der Evolution begeben, weshalb dieses Ende für sie noch Millionen von Jahren entfernt ist.

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8. Tag

Wenn Du hoch genug entwickelt bist, wenn Du reif bist und grosse Reinheit hast, wirst Du Dich von selbst erinnern: Nicht nur an Deine eigenen vergangenen Leben, sondern auch an das Leben anderer wirst Du Dich erinnern; und nicht nur an das Leben anderer, sondern auch an das Leben der Blume wirst Du Dich erinnern. In diesem Zustand der Reinheit wirst Du mit der Blume zu sprechen beginnen - denn auch die Blume kann sprechen; sie hat ihre eigene Sprache. Auch die Schlangen haben ihre eigene Sprache, und die Vögel haben ihre eigene Sprache. Und in jenem Zustand der Reinheit und Erleuchtung kannst Du Dich mit ihnen unterhalten.

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9. Tag

Verstärke Deine Anstrengungen ohne nachzuschauen, ob Du Fortschritt machst oder nicht. Dann wirst Du eines Tages finden, dass Du einen grossen spirituellen Reichtum angesammelt hast und zum grössten Heiligen der Welt geworden bist.

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10. Tag

Weisheit und Reinheit - wenn Du diese beiden hast, verschwinden Deine Probleme von selbst. Anstatt also Gott zu bitten, Deine Probleme zu beseitigen, bitte Ihn besser um Weisheit und Reinheit, die Dich überallhin begleiten und alle Deine Probleme lösen werden. Wenn Du Gott um Gaben wie diese bittest, ist das kein Betteln; es ist Dein Recht, um Gnade, um den Segen geistiger Erkenntnisse, um innere Seelenkraft, Geduld und Ausdauer zu bitten.

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11. Tag

Was ist Gesegnetsein? - Wenn Du Gottgedanken hegst - das ist Gesegnetsein. Wenige Leute sind damit gesegnet.

Wenn Du Gottgedanken hegst, hast Du innere Stärke bei der Arbeit, Deine Nerven brechen nicht zusammen, und in Deinem Heim herrscht Harmonie. Es ist der grösste Segen, Gottgedanken zu haben.

Bitte also Gott, dass Du immer an Ihn denken, Dich stets an Ihn erinnern, ständig Gefühle der Liebe zu Ihm unterhalten mögest.

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12. Tag

Das Gemüt folgt nicht einfach der Führung der Vernunft. Es bedarf starker Erfahrungen im Leben, um es aus seinem falschen Pfad zu werfen. Worin besteht dieser falsche Pfad? - Er besteht in einem glücklichen, zufriedenen, wohlgeordneten weltlichen Leben. Warum ist das der falsche Pfad? - Weil wir auf diesem Pfad viele Veränderungen erfahren: die Wechselfälle des Lebens machen uns zu schaffen, unsere Erfahrungen sind sehr begrenzt, Schwierigkeiten und Sorgen verfolgen uns, das Alter erwartet uns, Krankheiten und menschliche Tragödien zerstören unseren Frieden und unser Glück. Das Leben ist eine fortgesetzte Plage. Auf dem richtigen Pfad sollte all das abwesend sein. Warum Alter, Krankheit und Tod? Warum Begrenzungen und Sorgen? Warum all die gegensätzlichen Erfahrungen? Warum entflieht uns der innere Friede immer wieder?

Wir können den rechten Pfad nur gehen, wenn wir in unser Leben das Bewusstsein Gottes, seinen Frieden, seine Stärke und Weisheit einfliessen lassen.

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13. Tag

Halte es nicht für unter Deiner Würde, jede Demütigung zu akzeptieren.

Nimm die Demütigung mit Würde und Weisheit an, dann wirst Du Meister der Situation bleiben, und die Demütigung wird sich in ein Element der Grösse verwandeln.

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14. Tag

Wenn jemand mir einen gewissen Geldbetrag schenkt und ich mache damit rein zur Abwechslung einen Ausflug nach Davos, dann habe ich nicht das Geld des Spenders verschwendet, sondern das Geld der ganzen Menschheit und auch das Geld Gottes.

Geld ist eine Gottheit und kann nicht - so wie die Leute es gewöhnlich tun - missbraucht werden ohne entsprechende negative Folgen nach sich zu ziehen.

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15. Tag

"Sogar die Schlange, die mich beisst, ist Gott." - Wenn das Dein Gebet ist, wird die Schlange Dich nie beissen, und Gott wird aus ihr hervorkommen; Gott wird in ihrer Form zu Dir kommen.

In allem ist nichts anderes als Gott.

Es gibt keinen Teufel ohne Gott. Es gibt keinen Teufel, in dem nicht Gott versteckt wäre. Genauso sind der schlechte Mensch, der gute Mensch, der Heilige, der Baum, der Ozean alle Gott. Wenn Gott sich zurückzieht, verschwinden sie alle mit Ihm. Alles ist Gott. Das ist das Geheimnis des Bewusstseins. Gott ist Bewusstsein - nicht das psychologische Bewusstsein, das wir erfahren, nicht das Traumbewusstsein, sondern ein Bewusstsein, das allen anderen Formen des Bewusstseins unendlich überlegen ist. Ohne dieses Bewusstsein, das Gott ist, sind alle die anderen Formen von Bewusstsein nicht möglich.

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16. Tag

Es ist nicht Liebe, die Du brauchst, denn Du bist selbst Liebe. Eine unvergängliche Liebe ist in Dir, und weil Du unfähig bist, sie zu erfahren, suchst Du nach Liebe in der Aussenwelt. Von aber dort kommt sie nicht.

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17. Tag

Ich bin bereit, allen Liebe zu schenken, brauche jedoch keine Liebe von irgend jemandem. Trotzdem gibt es Tausende, die mich lieben. Ich habe Freunde hier auf Erden und Freunde in den anderen Welten. Was ist der Grund dafür? - Weil ich zuerst auf jedermanns Liebe verzichtet habe.

Ich wollte unabhängig sein von dieser vergänglichen, menschlichen, gefährlichen und abhängigen Liebe. Deshalb habe ich die ursprüngliche Quelle der Liebe berührt, was zur Folge hatte, dass die Bewohner der höheren Welten, die Erde, die Menschheit und sogar die Natur mich lieben.

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18. Tag

Der weise Mensch schätzt diese Welt nicht, und deshalb ist er der wirkliche Meister, der wirkliche Herrscher über diese Welt, der wirklich erfolgreiche Mensch in dieser Welt, und nur er allein hat die Fähigkeit, die Welt wirklich zu geniessen.

Je mehr er die Dinge wegstösst, desto mehr kommen sie zu ihm zurück. Je weniger er den Wunsch nach Liebe hegt, desto mehr Liebe gibt ihm die Welt. Je mehr er dieser Welt absterben will, desto leuchtender lebt sein Name in dieser Welt für Hunderte und Tausende von Jahren.

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19. Tag

Du hörst schöne Musik, siehst schöne Bilder, bewunderst die herrliche Aussicht in den Bergen. Aber ohne das Sein und das zugrundeliegende Bewusstsein in Dir kannst Du die Musik nicht hören, die Bilder nicht betrachten und die herrliche Aussicht nicht geniessen. Was ist also wertvoll? - Die Menschen würden sagen, die Musik, die Bilder, die Aussicht in den Bergen sind wertvoll, und würden dem Sein und Bewusstsein keine Aufmerksamkeit schenken.

Wenn Du das Sein und Bewusstsein in Dir zu erkennen und zu erfahren suchst, wenn Du eins wirst mit dem göttlichen Sein und Bewusstsein, kannst Du die Welt millionenfach geniessen; denn dann hast Du den Schöpfer bei Dir.

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20. Tag

Ein wenig Losgelöstheit ist wesentlich. Durch innere Losgelöstheit wird das Bewusstsein gereinigt, wird das eigene Wesen gereinigt. Wenn dieses gereinigt ist, stellt sich die Meditation von selbst ein, niemand braucht sie Dich lehren. Der innere Lehrer ist vollkommen und wunderbar.

Schaffe Du zuerst die wesentlichen Voraussetzungen, und der innere Lehrer wird Dich alles lehren. Endlose Erkenntnis wird sich in Dich ergiessen. Woher kommt diese Erkenntnis? - Sie kommt von jener Existenz, jenem Gott, jenem unbeobachteten, beobachtenden Bewusstsein, das so einfach zu sein scheint, so leer; und doch sind alle Welten in ihm; endloser Frieden und endlose Freude sind in ihm und Millionen von kreativen Kräften. Eine einzige kleine Berührung dieses Bewusstseins, dieser Gottheit, schenkt Dir mehr Freude als alle Freuden dieser Welt.

Deshalb sind die Weisen gezwungen, weltliche Menschen, so weise sie auch aus ihrer eigenen Sicht sein mögen, als unwissend zu betrachten.

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21. Tag

OM hat zwei Dimensionen. Die eine ist Wohlergehen in der Welt; die andere ist die transzendente Erfahrung. OM ist alldurchdringend und über alles wertvoll; darum beruht die ganze indische Religion auf OM als ihrer Grundlage.

Kein Mantra kann ausgesprochen werden ohne OM voranzustellen. Kein Mantra hat eine Wirkung, ohne OM.

OM ist eine spirituelle Schwingung in Lautgestalt. Seiner geistigen Natur nach ist OM Gott selbst. In seiner subtileren Form wohnt es als das Bewusstsein Gottes in allen Dingen. Es ist direkt Gott selbst.

 

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22. Tag

Ein Mantra ist das, was Dich nicht nur mit Deiner Arbeit und dem Leben vereinigt, sondern mit dem ganzen Kosmos. Es macht Dich zum Geliebten des ganzen Universums und giesst durch Deine Persönlichkeit die Natur Gottes aus in die Welt.

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23. Tag

Alles, was nicht mit Gott zu tun hat, ist Unsinn.

Alle Deine Erfahrungen im Traum, in der Meditation, alle Deine klugen Reden sind Unsinn, wenn sie sich nicht direkt mit Gott befassen.

 

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24. Tag

Bedenke, dass Gott eine lebendige Wirklichkeit ist, eine Macht, die jetzt bei uns ist, die uns immer beobachtet, immer sieht!

Gott hat schon aufgeschrieben, was ich gerade zu Dir gesagt habe, und was Du mir darauf geantwortet hast. Gott sieht mich, Er ist bei mir, ich bin mir seiner als eine Gegenwart, eine Persönlichkeit, als Name und Gestalt bewusst, die ich kenne und verstehe, die ich sehe.

Was aber geschieht, wenn wir in die tiefste Erfahrung Gottes eintauchen? - Dann überschreiten wir die Erfahrung Gottes als allgegenwärtig, allmächtig und allwissend und gelangen in einen Zustand, in dem es kein Objekt mehr gibt.

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25. Tag

In tiefster Meditation verschwindet die Erfahrung Gottes als Gegenüber. Wir tauchen in eine Einheitserfahrung ein, in der wir Gott als Gott erfahren: Wir sind Gott, Gott ist wir, und alles vermischt sich zu einer Unendlichkeit und Unbegrenzbarkeit an Licht, Bewusstsein, Vollkommenheit.

Wie könnten wir in diesem Zustand von Gott sprechen? - Da gibt es kein Sprechen mehr. Wer ist da noch, um von Gott zu sprechen? - Es gibt niemanden mehr. In dem Augenblick, in dem es jemanden gibt, ist es ein Mensch; und für ihn gibt es die drei Dinge: den Erfahrenden, das Objekt der Erfahrung und den Vorgang der Erfahrung.

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26. Tag

Wir können nicht von der absoluten, transzendenten Wirklichkeit sprechen. Erfahren wir sie, gehen wir in ihr auf und können nicht zurückkommen, um von unserer Erfahrung zu berichten. Diese ewige Wirklichkeit ist hier. Was ist diese Ewigkeit? -

Es ist eine zeitlose Ewigkeit, eine raumlose Ewigkeit.

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27. Tag

Du siehst das Universum: Da gibt es die Sterne, die Sonne, diese Erde - den Schöpfungszyklus, der abläuft. Es ist eine Zeit-Ewigkeit. Was war vor dieser Schöpfung? - Eine andere Schöpfung, und vor dieser war wieder eine andere und so weiter - eine ewig andauernde Bewegung von Schöpfungszyklen.

Demgegenüber steht die zeitlose Ewigkeit: eine Ewigkeit ohne Raum und Zeit - ein transzendentes, unendliches, absolutes göttliches Bewusstsein.

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28. Tag

Nichts, was Du in Beziehung zu Gott denkst oder fühlst, geht je verloren. Es wird alles in Deiner Seele aufbewahrt und Dir von Zeit zu Zeit hundert- und tausendfach zurückgegeben.

Keine Anstrengung auf dem Pfad ist umsonst. Jeder Gedanke, den Du denkst, jedes Gefühl, das in Dir aufsteigt, wird registriert und aufbewahrt. Du entwickelst Dich mit jedem kleinen Gedanken, den Du Gott widmest, weiter.

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29. Tag

Eine wunderbare Tatsache dürfen wir nicht vergessen, nämlich dass es ein Bewusstsein in uns gibt, das unberührt bleibt von den Affären, die sich in dieser Welt um uns her abspielen. Es gibt etwas im Hintergrund Deines Gemüts, das von nichts berührt wird, das alles beobachtet, das alles sieht, das nicht bekümmert ist, das nicht mit dem Körper altert. Das ist der Geist, das Bewusstsein, Gott - das Licht, das allvollkommen ist. Es braucht nicht zu essen und zu trinken. Warum isst und trinkst Du? - Du tust es für den Körper, um den Körper zu erhalten. Es ist nur für den Körper, der sonst nicht überleben kann.

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30. Tag

Unsere Probleme sind nur Probleme des Herzens und des Gemüts. Wer macht sich Sorgen? -

Nicht unser Körper. Unser Körper ist nicht schuld an den Streitigkeiten, die wir vom Zaun brechen.

Macht sich das Bewusstsein in uns Sorgen? - Nein, das Bewusstsein ist ein wunderbares Licht.

Was ist es dann, das sich Sorgen macht? - Es ist das Gemüt und das Herz als Sitz der Gefühle.

Das Gemüt sagt, die Welt sollte nicht so schlecht sein, man müsste sie verbessern. Das Gemüt gibt immer sein Urteil ab, und wenn etwas nicht mit seinem Empfinden übereinstimmt, ist es unglücklich.

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31. Tag

Du wirst länger leben, wenn Du ein wenig Weisheit besitzt und es deshalb nicht soviel Abnutzung gibt.

Warum wirst Du alt? - Weil sich die Zellen und die Nerven so stark abnutzen: zuviel Aufregung, zuviel gedankliche Aktivität, zuviel emotionelle Aktivität. Das bringt Abnutzung und Verschleiss mit sich, und Du alterst schnell.

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Januar 1998

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 23, Nr. 255

Herausgeber: Pushpananda, DLZ
Anton-Graff-Strasse 65,
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
Verlag DLZ-Service,
Anton-Graff-Strasse 34,
CH 8400 Winterthur

World Wide Web Edition 1999