Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

März 2023

Kalender Jan2000



1. Tag

In den Ekstasen der göttlichen Liebe, in den Erleuchtungen der göttlichen Erkenntnis, in den Dichtungen und den ekstatischen Liedern haben die Heiligen und Weisen der Welt Gotterfahrung erlangt. Die Heiligen und Weisen der Welt haben fast alle Methoden ausgeschöpft, um zur göttlichen Erfahrung zu gelangen. Bruder Lorenz hat das Göttliche als eine Gegenwart empfunden. Der Heilige Augustinus hat Gott in den von ihm verfassten Rhapsodien beschrieben. Hunderte andere haben durch Offenbarungen Gotterfahrung erhalten. In Erleuchtungen und Visionen haben viele das Antlitz Gottes gesehen, erkannt und berührt.



2. Tag

Es gibt viele Methoden und viele Wege, durch die das Göttliche erfahren wird. Das Göttliche schaut nicht auf Rasse, Nationalität oder Glaubensbekenntnis, auf keine künstliche Barriere, die von Menschenhand erschaffen und errichtet wurde. Gott offenbart sich jedem und überall. Gott kann überall und zu jeder Zeit von jedem Menschen verwirklicht werden. Heilige und Weise sind unter Schustern, Zimmerleuten, Malern, unter Namenlosen, unter Geschäftsleuten, unter Dieben und Räubern, unter den höchsten Philosophen, unter Musikern, unter Königen und Prinzessinnen, unter Dichtern und Malern hervorgegangen.

3. Tag

Diese Welt, die wir bewohnen, ist die Welt des Göttlichen. Im Laufe der Jahrhunderte haben Heilige, Weise, Mystiker und Menschen mit Gotterfahrung diese Erde betreten. Einige haben sich den Weg in die Gottheit ertanzt. Einige haben sich in ihrer Stille und Einsamkeit und in ihren tiefsten Flügen in die innere Natur des Selbstes vertieft und sind zur göttlichen Erfahrung gekommen. Einige haben ihre Individualität, ihre Persönlichkeit, ihren Egoismus im unermüdlichen Dienst am Göttlichen aufgelöst und Gott erfahren.

4. Tag

Der ganze Prozess der Bewegung hin zur Gottheit wird von den Energien unseres Herzens, unseres Geistes, unseres Lebens bestimmt. Alles, was von uns verlangt wird, damit alles in uns göttlich werden kann, damit alles in uns entwickelt werden kann, damit wir bewusst in der unendlichen Gottheit leben und uns bewegen können, ist ein wenig Güte, ein wenig Sanftmut, ein wenig mehr Empfänglichkeit für die göttliche Allgegenwart und die Bereitschaft, die von den Heiligen und Weisen dargelegten Prinzipien des göttlichen Lebens anzunehmen, zu prüfen und zu verwirklichen.

5. Tag

Im Laufe der Jahrhunderte haben Heilige und Weise Wege zum unendlichen Himmelreich aufgezeigt. Sie sind die Spiegel, in denen wir in die höchsten spirituellen Möglichkeiten in uns selbst schauen können. Sie sind ein Zeugnis für die Würde und Heiligkeit unseres täglichen Lebens. Sie sind ein unwiderlegbarer Beweis für unsere höchsten göttlichen Potentiale. Sie sind Zeugen für unsere göttliche Bestimmung. Sie haben besondere Wegweiser gelegt, durch deren Betrachtung wir in das unsichtbare Reich der Gottheit eintreten können.

6. Tag

Was auch immer die Berufung in deinem Leben sein mag, was auch immer die Besonderheit und Individualität deines Temperaments sein mag, was auch immer die Einzigartigkeit oder Besonderheit der Umstände in deinem Leben sein mag, – denke daran, dass genau aus diesen Bedingungen ein Heiliger in der Welt entstanden ist.

Wenn du eine Hausfrau bist, denke daran, dass es Dutzende von Heiligen gibt, die aus dem Kreis der Hausfrauen hervorgegangen sind. Wenn du ein Philosoph bist, denke daran, dass es unter den Philosophen eine Reihe von Weisen gegeben hat.


7. Tag

Unvollkommenheiten und Schwächen müssen von Menschen mit Hilfe ihrer Intelligenz und Güte beseitigt werden.

Wenn wir das Leben der Heiligen und Weisen betrachten, können wir unsere Persönlichkeit ein wenig ausdehnen, unsere Sichtweise ändern und das göttliche Bewusstsein sehen, das in den Herzen aller Menschen pulsiert, unsere Fähigkeit zu unendlicher Freude und Wonne überall wiedererlangen, alle von Menschenhand errichteten Barrieren aufheben, unsere Weisheit erweitern und unsere Güte in Taten des Dienens ausdehnen.

8. Tag

Es ist mit der Würde des Bewusstseins in uns nicht vereinbar, als schwache, hilflose, menschliche Individuen zu leben und sich zu bewegen. In uns ist ein Feuer Gottes, das zur unendlichen Erfahrung auflodern kann.

Beginnen wir mit einfachen Taten der Liebe, der Güte und der kompromisslosen Geduld und Beharrlichkeit. Lasst uns die Literatur erforschen, die eine Flut von Licht auf die Wellen des Lebens und seine evolutionären Anforderungen werfen kann. Versuchen wir auf unsere Weise, wie Thomas von Kempen und andere große Heilige, in die Fußstapfen des höchsten Supermenschen, Jesus Christus, zu treten!



9. Tag
 
Auf dem weiten Schoß des blauen, inspirierenden Ozeans gibt es Tausende, Millionen und Milliarden von Luftblasen. Diese Luftblasen sind die gesamte Menschheit. Die Kraft einer Luftblase ist auf ihr Bewusstsein beschränkt. Wenn sich die Luftblase egoistisch als etwas vom Ozean Getrenntes bewusst ist, wenn sich die Luftblase nicht ihrer Herkunft und ihrer selbst als Ozean bewusst ist, dann ist die Kraft der Luftblase begrenzt und sie lebt in Ängsten und Befürchtungen vor zukünftigen Gefahren.

10. Tag

Erhebt eure Gefühle, Gedanken und Bestrebungen und profitiert von der hohen Entwicklungsstufe, die ihr bereits erreicht habt. Was auch immer unsere gegenwärtigen Leistungen und Errungenschaften im Verstand, im Willen, im Leben sein mögen, sie sind nicht angemessen, nicht ausreichend. Sie reichen vor allem angesichts der Tatsache nicht aus, dass wir Kinder des Göttlichen sind, denn als Kinder des Göttlichen sind wir die Besitzer der Unsterblichkeit, der unendlichen Glückseligkeit und des Glücks. Als solche sind wir gemeinsam mit Christus Erben aller Schätze unseres unendlichen, göttlichen Bewusstseins.

11. Tag

Beobachtet in euren eigenen Herzen das Verlangen nach Glück und Unsterblichkeit. Beobachtet in eurem eigenen Leben das Phänomen eines natürlichen Zurückschreckens vor der Möglichkeit des Todes. Beobachtet in eurem eigenen Innenleben den Impuls oder den Anstoß zur Vollkommenheit, den Anstoß zur Erkenntnis des Göttlichen.

Beobachtet auch die wunderbare Aktivität eurer Intelligenz, die in der Lage ist, höhere Wahrheiten eures inneren Wesens zu verstehen.


12. Tag

Die größte Wahrheit ist, dass es weder innen noch außen etwas anderes gibt als das Himmelreich. In uns und außerhalb von uns – hier, dort, in diesem, in jenem – gibt es nichts anderes als dasselbe unendliche, göttliche Bewusstsein. Das ist die solide, zentrale, unzerbrechliche, unsterbliche, ewige Wahrheit. In dieser Wahrheit leben die überirdischen Wesenheiten der höchsten, göttlichen Weisheit, die für die menschlichen Augen unsichtbar sind. Wenn sie uns anschauen, schauen sie nicht auf die Körper, die wir bewohnen, sondern sie nehmen das Himmelreich wahr, das in uns ist, und erleben es.

13. Tag

Das innere Bewusstsein in dir ist das grenzenlose Licht der alles erschaffenden Liebe. Es war schon vor zehn Millionen Jahren da. Es wird auch nach zehn Millionen Jahren noch da sein. Es ist jetzt mit dir. Es war bei dir, und es war bei dir in all deinen vergangenen Leben. Es ist mit dir und wird in all deinen zukünftigen Leben mit dir sein. Es war bei dir, als du ein Kind warst. Es ist jetzt bei dir. Es war bei dir, als du schliefst. Es war bei dir, als du geträumt hast, und es ist auch jetzt in deinem Wachbewusstsein bei dir.


14. Tag

Das innere Bewusstsein in dir – obwohl es die Existenz und die Aktivitäten des Verstandes ermöglicht – ist selbst nicht in die Aktivitäten des Verstandes oder in die Sorgen und Leiden, den Schmerz und die Freude des Verstandes verwickelt. Dieses innere Bewusstsein in dir, die zentrale Grundlage all deiner Erfahrungen, ist zeitlos, ewig, nicht in deine Schmerzen oder deinen Kummer verwickelt, obwohl es die Grundlage all deiner Erfahrungen ist.

15. Tag

Dieses innere, göttliche Bewusstsein in dir ist nicht groß, obwohl dein Körper groß ist. Es ist nicht hell, obwohl dein Körper hell sein mag. Es ist nicht begrenzt in seinen Kräften, obwohl dein Geist in seinen Kräften begrenzt ist. Es ist unsterblich, ewig, unendlich, obwohl das Leben deines Körpers nicht unsterblich ist. Dieses Bewusstsein ist das Göttliche in dir, nicht dein Körper, nicht dein Geist. Dieses göttliche Bewusstsein in dir, tief in dir, ist die Gottheit.

16. Tag

Das Himmelreich wird von dir erlebt, von dir ausgedrückt in Folge deiner Meditation. Wenn alle Kräfte deines Wesens sich in diesem unendlichen göttlichen IchBewusstsein in dir bewegen, welches das IchBewusstsein in allen Wesen ist, dann hast du Gott in deinem Inneren erfasst. Dann bist du an dem Punkt angelangt, an dem du in der Lage bist, Gott zu erkennen.

Auf dieser Stufe fängst du an zu verstehen und weißt auch durch Erfahrung, nicht durch äußere Lehren von jemandem, sondern durch die persönliche Erfahrung, dass das ganze göttliche Bewusstsein in dir die Gottheit ist.

17. Tag

Wann geht man über den Verstand hinaus? Wenn kein Gedanke dich durchkreuzt. Aber manchmal kommt es vor, dass Gedanken durch die vergangenen Gewohnheiten des Gemüts hervorgerufen werden.

Wenn du diesen Zustand erreicht hast, kann es sein, dass du manchmal nicht in der Lage bist, dich auf die göttliche Form zu fixieren, die du vor dir siehst. Das liegt daran, dass dein Atem Probleme verursacht, indem er vibriert. Dein PranaAtem vibriert, du atmest zu schnell. Solange der Atem schnell ein und ausgeatmet wird, gibt es eine Störung im Inneren. Verlangsame den Atem, mache ihn so langsam und so ruhig wie möglich.


18. Tag

Stete Ausrichtung auf Gott bewirkt, dass Defekte und Unzulänglichkeiten des Verstandes und des Herzens langsam verschwinden. Die ganze göttliche Natur sucht einen dynamischen Ausdruck, eine Manifestation durch deine Sprache, deine Wege, dein Leben. Hass, Abneigung, Zorn werden bei dir unmöglich. Mehr und mehr Mitgefühl, Weisheit, Liebe, Licht und Gnade werden in deinen äußeren Handlungen und inneren Gedanken sichtbar. Du wirst so mitfühlend wie Buddha, so liebenswert und anmutig wie Christus.



19. Tag

Wenn der physische Tod kommt, siehe da, dann sind wir bereits unsterblich geworden. Der Tod hat in diesem Fall und in diesem Zustand keine Macht über uns. Wenn wir spüren, dass unser Körper alt und schwach wird, werden wir ihn ruhig ablegen und einen neuen anziehen, so mühelos und freudig, wie wir den alten Mantel wegwerfen und einen neuen anziehen. Und du hast die Freiheit: Wenn du keinen neuen Mantel willst, musst du ihn nicht anziehen. Für deine Sinne und in all deinen Erfahrungen bist du unsterblich, unendlich, ewig, allvollkommen.

20. Tag

Dieser bewusste Verstand ist nur eine kleine Ebene unseres riesigen, unermesslichen Wesens. Es gibt etwas in uns, das man das Unterbewusstsein nennt und das der Boden für unzählige Triebe, Wünsche, Tendenzen, Neigungen ist. Das Unterbewusstsein ist auch nur ein winzig kleiner Teil unseres riesigen, unermesslichen, inneren Wesens.

Unterhalb des Unterbewusstseins gibt es noch eine weitere Ebene, nämlich das unbewusste Wesen in uns.

Unsere Erfahrung und die tiefere Analyse unserer Erfahrung offenbart uns, dass es Bewusstseinsbereiche jenseits des unterbewussten, unbewussten und bewussten Gemüts gibt: Dieser andere Aspekt oder Bereich des Bewusstseins ist das überbewusste Wesen in uns.


21. Tag

Ein tiefes Studium unseres Bewusstseins, eine tiefere Einsicht in unser inneres Wesen offenbart uns, dass es ein Wesen jenseits, über und hinter diesen Ebenen unseres Seins gibt. Die Erfahrung offenbart uns, dass es in uns ein Prinzip gibt, das unendlich, unsterblich, ewiglich seiner selbst gewahr und allvollkommen ist.

Dieser andere Bereich des Bewusstseins ist das Überbewusstsein in uns. Dieses Überbewusstsein ist der Sitz, die Quelle und der Boden für eine Reihe von höheren Kräften, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aus diesem Bereich gehen einige der feinsten Eingebungen der Intuition hervor.

22. Tag

Wenn wir tiefer studieren, untersuchen und verstehen, stellen wir fest, dass das göttliche Bewusstsein in uns unendliche Freude, Licht und Wissen ist. Dieses göttliche Bewusstsein ist nicht zwei, sondern eins: unendlich, absolut, allvollkommen. Es ist in allem. Es ist überall, es ist allsehend, es ist allwissend, es ist allmächtig, und es ist etwas, das vor Billionen von Jahren da war und Billionen von Jahren später immer noch da sein wird. Es ist der wahre Schöpfer aller Universen und aller phänomenalen Erfahrung.


23. Tag

Allein die Tatsache, dass ihr euch hier versammelt habt, um ein tieferes Wissen über das Göttliche zu erlangen, allein die Tatsache, dass ihr nach Frieden, Glück, Macht und Stärke sucht, allein die Tatsache, dass ihr nach mehr Wissen, mehr Verständnis, mehr Erfahrung sucht, ist ein positiver Beweis dafür, dass ihr nicht umhin könnt, auf Vollkommenheit und höhere Errungenschaften hinzuarbeiten.

Alles in uns und um uns herum führt uns langsam und stetig auf eine höheren Stufe der Vollkommenheit, der Entwicklung, des Wachstums.

24. Tag

Lasst uns keine einseitige Sicht auf uns selbst haben. Schaut nicht auf euren kleinen, unbedeutenden, äußeren Zorn oder eure Leidenschaften und betrachtet euch selbst nicht nur als Körper, als Teil des Tierreichs. Leidenschaft und Wut können überwunden werden. Betrachtet euch nicht hinsichtlich des geringen Wissens und der Kräfte der Vernunft, die ihr habt, und haltet euch nicht für gebildete Menschen. Diese Bildung ist wertlos, denn es gibt ein Wissen in euch, das allumfassend ist.

25. Tag

Wenn du dieses göttliche, allwissende Wissen tief in deinem eigenen Inneren berührst, dann ordnet sich die Welt dir unter, du beherrschst die Welt, dir wird die Herrschaft über die Welt und die Umwelt gegeben.

Gib dich nicht mit deiner kleinen Güte, deinem moralischen Leben zufrieden und versuche immer, dich im Sinne eines unendlichen göttlichen Lichts zu betrachten, das in dir ist. Und so kann deine kleine Liebe zu dir selbst, zu deinen Kindern und zu deinen Mitmenschen zur unendlichen Liebe, zur kosmischen Liebe, zur universellen Liebe heranwachsen.

26. Tag

Betrachten wir uns im Hinblick auf unsere höchsten Möglichkeiten! Unser Körper wird morgen vergehen. Mit ihm verlieren wir absolut nichts. All unsere Kraft, unsere Anmut, unser innerer Reichtum an Inhalten sind sicher. Wir sind unendlich viel mehr als der Körper, in dem wir leben, unendlich viel mehr als der kleine Verstand, den wir benutzen. Wir können niemals zufrieden sein mit dem Komfort und dem Vergnügen, das uns das Leben bietet. Wir werden erst dann wirklich und wahrhaftig zufrieden sein, wenn wir die unendliche Wonne und Freude des göttlichen Bewusstseins in uns haben.

27. Tag

Wir leben in einer Welt des Widerhalls. Was in deinem Herzen geschieht, wird in der ganzen Welt gehört. Sage Om, und Om wird zu dir zurückkommen. Nenne jemanden einen Narren, und du wirst sehen, dass dich im Laufe deines Lebens zehn andere einen Narren nennen werden. Nenne jemanden einen Engel, und du wirst sehen, dass dich im Laufe deines Lebens mindestens zehn Personen einen Engel nennen werden. Du lebst in einer Welt des Widerhalls. Was du in die Welt setzt, kommt zu dir zurück. Wenn du ein falsches Wort aussprichst, wird das gleiche falsche Wort im Laufe deines Lebens viele Male zu dir zurückgesprochen werden. Wiederhole das Mantra, es wird dich in Zeiten größter Gefahr und Schwierigkeiten beschützen.


28. Tag

Wir leben ständig in unendlicher Vollkommenheit. Doch wir kennen diese Wahrheit nicht. Das ist Unwissenheit.

Zu dieser Unwissenheit kommt das Ego hinzu: das Ego, welches das trennende Prinzip in uns ist, das Ego, das uns sagt, dass wir uns von anderen unterscheiden, das Ego, das sich als private, persönliche, selbstsüchtige Entität behauptet. Die Unwissenheit hat uns unseres Wissens und unserer Beziehungen zur Göttlichkeit in allem, überall und zu jeder Zeit beraubt. Und das Ego hat unsere Unwissenheit, unsere Dunkelheit und unser Unglück geschützt. Das Ego ist die Ursache all unserer Kleinlichkeit, unserer Selbstbezogenheit, unserer Identifikation mit unserem Körper als der einzigen Realität in uns selbst.

29. Tag

Wie kann man Unwissenheit und Ego überwinden? Die Unwissenheit kann überwunden werden, indem wir unsere Erkenntniskräfte entwickeln. Wir müssen unsere Gedanken erheben, mehr Erkenntnis bezüglich uns selbst und anderen erlangen, die Natur unseres Geistes verstehen und seine begrenzten Tendenzen überwinden, unsere Persönlichkeit und unsere Beziehungen zu anderen, zur Natur und zu Gott verstehen.

Durch das Licht der Vernunft, der Liebe und der Erkenntnis müssen wir unsere Beziehungen zur Gottheit wiederherstellen.


30. Tag

Lasst uns Gedanken verstehen und prüfen! Gedanken können negativ oder positiv sein. Wenn du von einer Vision einer trans zendenten Realität inspiriert bist, dann ist das ein positiver Geisteszustand. Gedanken der Liebe sind positiv, Gedanken des Hasses sind negativ. Gedanken, die sich dem Glauben an Schwäche und Krankheit hingeben, sind negativ. Gedanken, die entschlossen sind, Gesundheit und Stärke zu erarbeiten, sind positiv. Auf diese Weise gibt es viele Arten von positiven und negativen Gedanken.



31. Tag

Warum können wir nicht immer klar sehen?

Die mangelnde Fähigkeit, klar zu sehen, ist auf irgendwelche Einschränkungen, Schwächen oder Unvollkommenheiten zurückzuführen.

Die Unfähigkeit, klar zu sehen, ist auf einen Schleier zurückzuführen, der irgendwo unsere Sicht behindert. Dieser Schleier kann aus Unwissenheit, Vorurteilen oder begrenztem Wissen bestehen. Es kann ein Mangel an Weisheit sein, ein Mangel an der Kraft der Reinheit, ein Mangel an entwickelten Energien und Fähigkeiten. Aber wir brauchen uns nicht über unsere Begrenzungen oder unsere Unfähigkeit, klar zu sehen, zu ärgern. Dies ist eine Stufe in unserer Entwicklung. Heute sind wir vielleicht noch nicht in der Lage, klar zu sehen, aber morgen werden wir es können, wenn wir wachsen und uns entwickeln, wenn wir uns bemühen uns weiterzuentwickeln.


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März 2023

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 48, Nr. 557

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Omkarananda Ashram

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