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Swami
Omkarananda
Gedanken
zum Tag
Mai 2023
      
      
      
      
  
1.
Tag
Der
Raum selbst ist in der Raumlosigkeit gebildet, und deshalb trägt er in
sich die Raumlosigkeit, die Gott ist. Er trägt in sich die unbegrenzte,
grenzenlose, unendliche, schrankenlose Wirklichkeit, Schönheit,
Wahrheit, Licht.
Die Vorstellung, dass es im Raum Schranken gibt, ist also eine Illusion, eine Täuschung, ein Produkt von Unreinheit, Unwissenheit, Egoismus. Das Gleiche gilt für die Zeit. Die
mystischen Silben enthüllen all diese Realitäten automatisch. Wir sehen
Gott klarer, als wir das Sonnenlicht sehen. Wir haben eine direktere,
intensivere und intimere Freude als beim Genuss eines Sinnesvergnügens,
als beim Trinken einer heißen Schokolade.
2.
Tag
Arbeite
aufrichtig und intensiv weiter und wiederhole intensiv deine Mantras.
Alle Wahrheiten werden im Herzen, im Geist, im Bewusstsein, im Gefühl,
im täglichen Leben offenbart werden. Reinheit
ist der wesentlichste Punkt. Strebe also nach baldiger Reinheit,
Freiheit von allen Arten törichter Emotionen, Eifersucht, Gier und so
weiter. Verbrenne dich im Feuer des dynamischen, göttlichen,
selbstlosen Dienstes und fahre fort, Mantras zu wiederholen –
automatisch offenbart sich die Wahrheit.
3.
Tag
Jede
wirkliche spirituelle Errungenschaft ist ein Produkt von starker
Entschlossenheit, Beharrung, Sehnsucht. Es gibt Millionen und
Abermillionen von religiösen Anhängern, aber keinen einzigen Buddha,
weil sie nicht die Sehnsucht haben, die Buddha hatte. Buddha saß unter
einem Baum und sagte: „Ich werde nicht von hier aufstehen, bis ich die
Erleuchtung erlangt habe.“ Und jahrelang saß er unter demselben Baum,
bis er die Erleuchtung erlangte. Also, fasse einen festen Entschluss und weiche niemals vom Pfad ab.
4.
Tag
Milliarden
von Menschen auf der Welt sagen jeden Tag, dass es keinen Krieg geben
sollte, und deshalb gibt es mehr Kriege auf der Welt. Das ist nicht der
Weg, den Krieg zu beenden. Der Krieg im Herzen jedes einzelnen Menschen
sollte aufhören, bevor Kriege im Außen beendet werden.
Schreit
nicht herum, dass es keine Kriege auf der Welt geben sollte. Euer
ganzes Leben wird nur mit diesem Geschrei vergeudet werden. Achtet
darauf, dass es in eurem eigenen Herzen oder Geist keinen Krieg gibt,
und dann könnt ihr sicher sein, dass es in der äußeren Welt weniger
Kriege geben wird.
5.
Tag
Manchmal
entsteht in dir Liebe, manchmal entsteht in dir Leidenschaft. Es gibt
ein endloses Chaos. Schaffe zuerst Ordnung in deinem Herzen. Erwarte
von niemandem um dich herum, dass er gut ist oder arbeitet. Setze dich
selbst in Bewegung und sei so gut wie möglich. Treibe deinen Charakter
bis zur äußersten Güte an. Erledige selbst alle Arbeiten. Übernimm die
Verantwortung, andere zu füttern und nicht von anderen gefüttert zu
werden. Übernimm die Verantwortung, anderen Glück und Frieden zu geben,
und erwarte nicht Frieden und Glück von anderen.
6.
Tag
Ein
Heiliger ist jemand, dessen Herz ein ständiger Sonnenschein ist. Die
äußere Sonne scheint nur zwölf Stunden lang, und manchmal scheint sie
nicht, wenn sie von den Wolken verdeckt wird, wohingegen der Heilige
die ganzen 24 Stunden hindurch scheint, und keine Wolken stören seinen
Sonnenschein. Er ist ein Mensch, der ständig die Erde erhebt. Er hat
eine ungewöhnliche Geduld, einen ungewöhnlichen Glauben, eine
ungewöhnliche Beharrlichkeit und ein völlig und bedingungslos
vergebendes Wesen. Es ist ein Wesen, das aus Frieden und Licht besteht.
Versucht mit aller Kraft eures Herzens und eurer Seele, ein solcher
Heiliger zu werden.
7.
Tag
Wenn
du kein neues Herz hast, ist das ein großer Kummer für die Welt, denn
der Zwiespalt deines alten Herzens macht nicht nur dir zu schaffen,
sondern ist eine ständige Quelle des Ärgers für andere um dich herum.
Versucht also zu sehen, dass das Herz neu wird, dass die Seele neu
wird, dass der Verstand, den ihr habt, neu wird, dass eure Augen neu
werden, dass euer Leben neu wird, – neu gemacht durch Güte, neu gemacht
durch göttliches Leben, neu gemacht durch göttliches Wissen, neu
gemacht durch eine neue Art von Verhalten und eine neue Werteskala.
8.
Tag
Wunder
geschehen nur unter außergewöhnlichen Bedingungen. Jesus zog nicht
jeden Tag umher und speiste fünftausend Menschen. In seinem ganzen
Leben hat er das nur einmal getan, und zwar unter außergewöhnlichen
Bedingungen.
Unter
außergewöhnlichen Bedingungen werden also Wunder gewirkt.
Wenn ihr euch nicht selbst in außergewöhnliche Umstände
begebt, könnt ihr nicht sofort das Göttliche erfahren.
Da
ihr nicht wie Bruder Klaus sein könnt und es auch nicht nötig ist,
versucht, euch in eurem eigenen Herzen und Geist in außergewöhnliche
Bedingungen zu versetzen. Es muss eine brennende Sehnsucht nach dem
Göttlichen geben, die alle törichten Wünsche des Herzens verbrennt,
welche die Ursache für unser Unglücklichsein sind.

9.
Tag
Kein
Zustand des Menschen, wie großartig er auch sein mag, ist für ihn
natürlich. Jeder Zustand von Größe in der Welt oder die Herrschaft über
den ganzen Kosmos ist für den Menschen nicht normal. Auch wenn er
morgen der Herrscher aller Planeten wäre und die Planeten zehn
Millionen Jahre lang regieren würde –, selbst dieser Zustand wäre für
den Menschen nicht normal. Es ist ein sich verändernder Zustand, es ist
ein dualistischer Zustand. Es ist ein Zustand des Leidens, auf die eine
oder andere Weise, zu der einen oder anderen Zeit. – Nur der Zustand
des unbegrenzten Bewusstseins allein ist für ihn natürlich und normal.
Nur dort kann er Frieden, Macht, Stärke und unsterbliches Leben finden.
10.
Tag
Was
auch immer an Vergnügungen in einem dualistischen Zustand vorhanden
ist, ist nicht der Rede wert. Nur das Bewusstsein, das Einssein mit dem
Bewusstsein Gottes, ist für den Menschen normal und natürlich. Solange
der Mensch diesen Zustand nicht erreicht hat, ist er schwach, unklug,
fehlgeleitet, gefangen und tief in seinem Inneren wirklich unglücklich.
Erreiche also diesen natürlichen Zustand des Einsseins. Mit jeder
lauten Wiederholung des Mantras schüttle dein ganzes Ego in das Feuer
des göttlichen Bewusstseins ab: Opfere Körper, Geist, Seele und Herz
dem Göttlichen!
11.
Tag
Deine
Mutter kann dich nicht hören, wenn sie im Nebenzimmer ist, aber Gott
hört dich immer, wo immer du auch sein magst. Deine Mutter kann die
Gedanken nicht hören, die in dir vorgehen, die Gefühle, die in dir
aufsteigen. Deine Mutter kann nur deine physische Stimme hören, aber
Gott hört nicht nur deine Sprache, sondern auch das, was in deinem
Herzen, in deiner Seele, in deinem Geist gesprochen wird.
Deshalb
ziehe an der Hand Gottes, ziehe an den Kleidern Gottes in dieser
Meditation! Erkenne die Größe Gottes, das Wunder Gottes!
12.
Tag
Für
einen Tropfen im Herzen des Ozeans, wo ist der Ozean nicht? In dem
Tropfen ist der Ozean, rund um den Tropfen ist der Ozean, über und
unter dem Tropfen ist der Ozean. Er ist innerhalb des Tropfens und
außerhalb des Tropfens. Er existiert auch als dieser Tropfen. Er
existiert auch als der Ozean. So ist Gott über, in, um und unter jedem
Objekt, jedem Wesen, allem.
13.
Tag
Für
den Apfel gibt es etwas, das als außen und innen bezeichnet wird, aber
für die Milliarden kleinster, unsichtbarer, essbarer Teilchen im
Inneren des Apfels gibt es so etwas wie innen und außen nicht; es gibt
nicht so etwas wie sich selbst und den Apfel als etwas Getrenntes. Der
Apfel existiert als diese Milliarden von unsichtbaren, essbaren
Teilchen. Er ist mehr als all diese, er ist in ihnen, er ist um sie
herum, er ist sie. So ist auch das Universum: Das ganze Universum ist
ein kleines, unsichtbares Teilchen im Herzen des Göttlichen.
14.
Tag
Du
öffnest deine Augen und siehst die äußere Welt, und du sagst, dein
Bewusstsein ist nach außen gerichtet. Du schließt die Augen,
konzentrierst dich auf das Bewusstsein selbst, und dann betrachtest du
ohne Gedanken und Gefühle das Bewusstsein, und du denkst, das
Bewusstsein ist verinnerlicht. Aber so etwas wie Verinnerlichung und
Veräußerlichung gibt es nicht. Für den Tropfen im Herzen des Ozeans
gibt es so etwas wie Verinnerlichung oder Veräußerlichung nicht. Es
gibt nur das unendliche Bewusstsein. Die Verinnerlichung und die
Veräußerlichung sind rein funktional, imaginär.
15.
Tag
Ein
wahrer Aspirant wird sich immer an die Essenz klammern, die alles ist.
Ein wahrer Aspirant klammert sich an die unendliche Kraft, das
unendliche Wissen, die unendliche Freude, die unendliche Schönheit und
den unendlichen Frieden. Er klammert sich an nichts Äußeres, nichts
Physisches, nichts Irdisches, an keine Person, an keinen Zustand, an
keinen Umstand, nicht einmal an seinen Körper, nicht einmal an seinen
Geist, an nichts in ihm oder außerhalb von ihm, an nichts von ihm –,
sondern nur an das Göttliche. Das ist Weisheit, das ist eine wunderbare
Sache.
16.
Tag
Warte
bei der Mantra-Wiederholung nicht darauf, dass die Hingabe kommt, warte
nicht darauf, dass große Liebe und Glaube entstehen. Wiederhole weiter,
und automatisch werden Hingabe und Glaube entstehen. Selbst an den
Tagen, an denen du dich trocken fühlst, lass die Mantra-Wiederholung
nicht aus, wiederhole sie weiter, und ganz automatisch wird die
Mantra-Wiederholung selbst in dir das Aufkommen von Hingabe bewirken. Die Weisheit verlangt also eine ständige Wiederholung des Mantras an allen Tagen und zu allen Zeiten. Du kannst nicht warten, bis der Regen kommt, um Samen zu säen. Säe weiter Samen, der Regen wird kommen.
17.
Tag
Du
kannst nicht warten, bis das Wasser in den Seen warm wird, denn dann
kannst du nie baden. Tauche einfach in das Wasser des Sees ein. In dem
Moment, in dem du das erste Mal eintauchst, wird das nächste Eintauchen
warm sein, das dritte wird noch wärmer sein. Ganz
gleich also, ob du Hingabe, Glauben oder ein unmittelbares Gefühl für
das Göttliche hast oder nicht, wiederhole die Mantras und konzentriere
dich so weit wie möglich auf das Göttliche.
18.
Tag
Du
kannst nicht erwarten, dass du sofort auf der höchsten Stufe der
spirituellen Entwicklung und Hingabe stehst. Fange dort an, wo du bist,
und alles andere, was notwendig ist, wird kommen, vorausgesetzt, du
hältst das aufrecht, was du begonnen hast.

19.
Tag
Denke intensiv an die Gottheit, die die Musik der Musik, der Frieden des Friedens, das Glück des Glücks ist. Die
Hand dieser alles liebenden, vollkommen wundervollen, alles sehenden
Gottheit zählt jede Wiederholung deines Mantras. Und sie plant für dein
zukünftiges Wohlergehen, dein Glück, deinen Fortschritt, deine
Entwicklung. Sie ist absolut barmherzig. Sie ist das absolute Licht, die absolute Schönheit. Es gibt keinen Punkt im Raum, wo sie nicht ist. Versenke
dein ganzes Wesen in diese wunderbare Musik der Musiken, die
Schönheit der Schönheiten, das Glück des Glücks.
20.
Tag
Bei
der Mantra-Wiederholung sollte nicht nur eine physische Kraft im
Selbstausdruck vorhanden sein, es sollte auch die Kraft der Hingabe da
sein, es sollte auch die Kraft des göttlichen Wissens, des spirituellen
Verständnisses der göttlichen Gegenwart, da sein. Es sollte auch die
Kraft des psychischen Wesens im Inneren vorhanden sein, die Kraft des
spirituellen Wesens im Inneren. Dann wird die Meditation noch
fruchtbarer.
21.
Tag
Das
Leben besteht aus künstlichen Schwierigkeiten, künstlichen Problemen,
weil es an Wissen mangelt. Die Menschen wissen nicht, dass es nur ein Wesen gibt, dass es nur ein Leben, eine Wahrheit, eine
Wirklichkeit gibt, die überall und in allem ist. Wer sagt das? Die
Vernunft in ihrer besten Form. Die Weisheit sagt dir das, die Intuition
sagt dir das. Alle großen Mystiker, Philosophen, Weisen und edlen
Menschen sagen dasselbe. Es gibt nur eine Wirklichkeit, und alles um
dich herum ist ein Echo dessen, was du in dir selbst bist.
22.
Tag
Weisheit
und reiche Lebenserfahrung werden dir sagen, dass das Leben, so wie es
von den Menschen gelebt wird, essenzlos ist, es hat keinen wirklichen
Wert, es gibt keine wirkliche Freude darin. Wirkliches
Vergnügen, wirklicher Wert, wirklicher Sinn kann nur aus dem
entstehen, was dauerhaft ist und was zum inneren göttlichen
Bewusstsein gehört Wahrer Reichtum, wahrer Sinn, Wert und wahres
Glück kann man nur durch spirituelles Wachstum erlangen. Das ist
wahre Nobilität.
23.
Tag
Obwohl
es Millionen von Wesen gibt, ist die Wirklichkeit in ihnen, über
ihnen, unter ihnen und um sie herum ein und dieselbe. Die
Tatsache, dass es Millionen von Wesen gibt, ist eine vorübergehende
Tatsache. Die Tatsache, dass sie alle ein einziges Wesen sind – die
eine Wahrheit, die in dieser Mannigfaltigkeit erscheint – ist ewig, ist
dauerhaft. Die
Millionen von Händen, die du siehst, sind nur eine Hand, die Hand des
Göttlichen. Die Millionen von Gesichtern, die du siehst, sind nur ein
einziges Gesicht, das des Göttlichen.
24.
Tag
Ein
Mensch, der in der prallen Sonne sitzt, schläft ein und
träumt, dass er in der Dunkelheit des Waldes gefangen ist, und
jemand kommt und sagt ihm: „Nein, es ist nicht wahr, dass du in der
Dunkelheit bist, du bist in der prallen Sonne.“ Er glaubt es nicht, er
ist unglücklich. Die Wahrheit ist, dass er im strahlenden
Sonnenschein sitzt.
Da
wir wissen, dass wir uns im strahlenden Sonnenschein des
Göttlichen befinden, lasst uns jetzt mit dem Göttlichen,
seiner Liebe, seinem Licht, seiner Macht, seinem Frieden, seiner
Vollkommenheit und seiner Gnade kommunizieren.
25.
Tag
Du
kannst die Augen schließen und alles sehen, was du dir vorstellen
kannst. In welchem Licht nimmst du alles wahr? Im Licht der
Intelligenz. Wenn die äußeren Augen geschlossen sind, wenn
die äußere Welt dunkel ist, öffnet sich die innere
Welt, die innere Welt der Intelligenz, der Gedanken, des
Gedächtnisses, der Fantasie, des Traums, der Gedankenwelt. All
diese Dinge sind erhellt, du siehst in ihnen, du arbeitest in ihnen. Schließe
auch diese Welt des Lichts und gehe noch tiefer. Eine andere Welt des
Lichts öffnet sich: die Welt des göttlichen Lichts, die Welt
des ewigen Lichts.
26.
Tag
Der
Geist ist wie das unruhige Meer, dessen Wellen ständig tosen und
toben. Dieser Geist muss kontrolliert werden, diese unruhigen Wellen
müssen stillgelegt werden. Wenn du wenigstens drei Minuten
wirklichen Frieden hättest, wärst du ein Weiser. Aber du
kannst ihn nie haben, solange dein gegenwärtiger Geisteszustand
anhält. Eine Welle nach der anderen von Gedanken, Bildern und
Gefühlen steigt ständig in dir auf. Das ist die Ursache
deines menschlichen Zustands, deiner Probleme und Schwierigkeiten,
deiner Beschränkungen und Schwächen.
27.
Tag
Aus
gesundheitlicher Sicht ist Fasten manchmal unverzichtbar: Die
Körperorgane arbeiten ständig, sie arbeiten unnatürlich,
weil du zu viel gegessen hast. Manchmal brauchen die Organe Ruhe,
Ölung, Überholung. Und die Unreinheiten, die in direktem
Zusammenhang mit deinen Gedankenprozessen im physischen System stehen,
werden zerstört, wenn das Feuer des Hungers im System brennt.
Körper und Blut werden durch Fasten gereinigt. Es ist eine
medizinische Notwendigkeit, und es ist auch eine hohe spirituelle
Notwendigkeit.
28.
Tag
Es
wird immer Probleme geben, solange du etwas erlebst, solange du Zeuge
von etwas bist. Nur im Schlaf, wo du nichts erlebst, nichts bezeugst,
gibt es wahres Glück und Ruhe. Aber dieser Schlaf ist ein
unwissender, unerwünschter Zustand. Es gibt einen anderen Schlaf,
den Schlaf der Meditation, der ein intensiver Bewusstseinszustand ist,
der nicht zu Ende geht, wenn du es nicht willst. Die Meditation entlässt dich also in die Erfahrung der unendlichen Wahrheit.
29.
Tag
Wenn
du aus dem Haus ins Freie gehst und plötzlich in den Himmel
schaust, siehst du einen riesigen Bereich des Himmels, dein Bewusstsein
dehnt sich auf die Größe des Himmels aus, den du siehst.
Sogar der ferne Stern irgendwo in einer Ecke des Universums ist
für dich sichtbar. Dein Bewusstsein nimmt also die
Größe des Himmels an, den du siehst, es dehnt sich so weit
aus wie der Himmel.
30.
Tag
Während du das Mantra wiederholst, dehne dich im Bewusstsein aus, in dieses Herz des Göttlichen, das grenzenlos ist.
Während
du die Mantras wiederholst, lass das Bewusstsein sich in das Universum
ausbreiten; lass das Bewusstsein aus dem äußeren Universum
herauskommen und sich in das innere mentale Universum ausbreiten, und
lass das Bewusstsein wieder aus dem mentalen Universum herauskommen und
sich in das Universum der unendlichen Wahrheit ausbreiten. Lass
nun den ganzen Verstand, das Herz und das Bewusstsein die grenzenlosen
Proportionen der Kraft, der Anmut, der Schönheit, der
Vollkommenheit und des Friedens des Unendlichen annehmen.
31.
Tag
Finde
die Gottheit, die vor dir steht, hinter dir, links von dir, rechts von
dir, über dir, überall um dich herum. Lass die unendliche
Liebe sich selbst verkörpern und als schöne Form vor dir
stehen, in deinem Herzen wohnen, es erleuchten, es zu einem Altar
machen. In dir, um dich herum findest du nichts als diesen wundersamen
Ozean göttlicher Liebe und göttlichen Lichts. Die Welt ist das, was ihr in eurem Herzen seid. Euer Schicksal ist das, was ihr in eurem Herzen seid.
Index
Würdigung Gedanken
zum Tag GzTArchiv Divine
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Mai 2023 Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 48, Nr. 559 Herausgeber: Omkarananda Ashram Anton-Graff-Strasse 41 CH-8400 Winterthur Tel: +41 52 202 19 03 E-Mail: omkarananda@sunrise.ch Internet: www.omkarananda.ch und: www.omkarananda-ashram.net Druck und Versand: Verlag DLZ-Service, Anton-Graff-Strasse 65 CH-8400 Winterthur
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