Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

August 2017

Kalender Jan2000



1. Tag

Gott ist deine Stütze, deine Stärke, dein Leben, deine Seele, dein Vater, dein Freund, dein Licht. Er ist dein Eigentum.

Dein ganzes inneres Herz besteht nur aus Ihm.

Wo Er ist, da ist das Königreich des Himmels, und Er ist überall.

Je mehr du an seine Allgegenwart, Allwissenheit und sein allschöpferisches göttliches Bewusstsein denkst, desto größer ist deine Stärke, deine Kraft, deine Weisheit, dein Glück.

Was für eine Methode du auch anwenden magst, sei es Meditation, Liebe, der Geist des Dienens oder eine selbstaufopfernde Haltung, durch all diese kannst du zu Ihm in Beziehung treten, eins mit Ihm werden und Ihm erlauben, durch dich zu wirken.


2. Tag

Öffne dein Herz für Gott und du bist sicher!

Du kannst Ihn empfangen, Ihn verstehen, Ihn erfahren und ausdrücken, indem du dein Herz für Ihn öffnest und deinen inneren Geist weiter werden lässt und zu Gott erhebst.

In allen Umständen des Lebens, zu jeder Zeit und überall kannst du in deinem inneren Herzen einen bewussten Sinn für seine Gegenwart kultivieren.

Wenn du in deiner Erfahrung, deinen Gedanken, deinen Gefühlen eins bist mit Ihm, bist du die höchste Macht auf Erden.

3. Tag

Es ist dein großes Privileg, ein menschliches Leben zu haben. Was für die Tiere nicht möglich ist, ist möglich für dich.

Du hast Vernunft und Verstand, du hast Liebe und Weisheit.

Mit ein wenig Übung und Anstrengung kannst du die höheren Kräfte in dir erwecken und deine höheren Fähigkeiten, Talente und Anlagen entwickeln.

Du kannst auch die Allmacht, Allwissenheit und Schönheit des Göttlichen berühren, erfahren und ausdrücken, sei es durch Kunst oder Musik, durch Dienen, durch Liebe oder auf irgendeine andere Art und Weise.

4. Tag

Eins mit dem Göttlichen, bist du der höchste Meister von allem auf Erden und im Himmel.

Wenn du in deiner Erfahrung, in deiner Kraft, in deinem Leben eins bist mit dem allschöpferischen Bewusstsein des höchsten Vaters, dann bist du König oder Königin aller Wunder und Herrlichkeiten des manifestierten Universums, und keine Macht kann dich angreifen und dir schaden.

Der Gott in dir ist mächtiger als jede existierende Bedrohung.

Keine Macht, die gegen dich aufsteht, kann Erfolg haben, sondern wird untergehen.

Je stärker deine Hinwendung zur allmächtigen Gottheit ist, desto wunderbarer wird deine Meisterschaft über die äußere Natur, das Leben, die Kräfte des Universums sein.


5. Tag

Diese allgegenwärtige, allmächtige Gottheit vollbringt täglich viele Wunder in meinem Leben.

Ihre Gnade genügt mir vollkommen.

Sie hat mich in grenzenloser Furchtlosigkeit erhalten. Sie hat mir unbegrenzte Freude geschenkt, einen Frieden gegeben, der unfehlbar ist, und sie wird auch für dich täglich Dutzende von Wundern wirken, dir Macht über jede Macht der Erde und des Himmels gewähren, deine Freude und schöpferischen Möglichkeiten unendlich machen – vorausgesetzt, du setzt dich mit diesem göttlichen Wesen bewusst in Verbindung.

Deshalb bitte ich dich demütig, dieses allgegenwärtige, allsehende, allwissende, allschöne, allschöpferische Licht zu suchen, das in dir ist und überall um dich herum.

6. Tag

Lass dich nicht von einem Unglück, das dich überfällt, entmutigen oder stören, denn Harmonie, Ordnung, Frieden, Erfolg und Vollkommenheit werden bald von der unendlichen göttlichen Gegenwart in dir wiederhergestellt werden.

Laufe nicht als Kind der Erde, der Welt und des Fleisches herum! Das ist nicht natürlich für dich; das gehört nicht zu dir!

Du bist ein Prinz oder eine Prinzessin des höchsten Königs. Wenn du als ein Wesen aus Materie, aus Fleisch und Blut lebst, wirst du nur wenig Vergnügen, aber viel Schmerz und Leid erfahren. Du wirst Krankheiten ausgeliefert sein, dem Tod, dem Unglück, dem Elend und der Frustration anheim fallen, die nicht existieren, wenn du im göttlichen Bewusstsein verbleibst.


7. Tag

Ich bitte dich, als Kind Gottes zu leben – als Kind Gottes, das ungewöhnliche und unbegrenzte Intelligenz besitzt; als Kind Gottes, das jedes Wunder wirken kann; als Kind Gottes, das weder Krankheit noch Tod, noch Böses, noch Leiden oder Unglück kennt; als Kind Gottes, dessen ganzes bewusstes Fühlen, Denken und Erfahren in unendliche göttliche Gnade und Licht getaucht sind.

8. Tag 

Diese Welt wurde für dich erschaffen, nicht du für die Welt!

Deshalb kann die Welt dich nicht meistern, beherrschen oder terrorisieren!

Du bist der Prinz oder die Prinzessin des göttlichen Königs. Deshalb kannst du die Welt beherrschen. Du kannst dieses Recht ausüben, wenn du würdig, menschlich, vernünftig bist und diese Wahrheiten verstehst.

Die menschliche Natur ist nicht charakteristisch für dich. Sie ist ein äußerliches Netz und Gewebe, das dir übergeworfen wurde.

Du kannst dieses Netz zerreißen, indem du deine göttliche Natur immer mehr zum Ausdruck kommen lässt.

Durch Liebe, Weisheit und Verstehen kannst du alles beherrschen.

9. Tag 

All die Kräfte und Energien wurden nicht dazu erschaffen, um dich zu plagen oder zu versklaven, sondern damit du sie beherrschen und im Gottbewusstsein stark und groß werden mögest.

Gott hat dich nicht in Sünde erschaffen, sondern in endloser göttlicher Freude – Er hat dich mit Freude und schöpferischen Möglichkeiten ausgestattet.

Diese Freude ist immer noch in dir und bei dir, und diese unendliche Freude, dieses grenzenlose Entzücken, diese unendliche Vollkommenheit und dieses unsterbliche Bewusstsein werden dich nie verlassen! Sie sind dein wirkliches Wesen, sie sind die Substanz, aus der deine Seele gemacht ist. Sie sind die Strahlen und Eigenschaften, die zur Sonne des göttlichen Bewusstseins in dir gehören.

10. Tag

Drücke die unendliche göttliche Freude aus!

Sei ein Meister, ein echtes Kind Gottes! Fürchte nichts! Es gibt keinen Grund für Verzweiflung oder Unglücklichsein! Nimm das göttliche Bewusstsein als dein Recht an und manifestiere seine endlosen Schätze!

Unglücklichsein, menschliche Natur, Bosheit, Krankheit und Leiden können keinen Platz in deinem Leben haben, außer du zollst ihnen Aufmerksamkeit und ziehst sie dadurch mit Macht in dein Leben.

11. Tag

Wenn dein Herz voller Liebe für den allgegenwärtigen, allmächtigen Gott ist, wenn alles in dir seine Gegenwart und Macht bewusst erfährt, werden viele wunderbare Ereignisse in deinem Leben geschehen. Gott selbst wird sich um deine Angelegenheiten kümmern.

Gott wird durch dich zu wirken beginnen.

Wenn Er dann durch deine Augen schaut, wirst du ganz natürlich an seiner Allwissenheit teilhaben. Stillschweigend, auf natürliche Weise und spontan werden alle Wunder in deinem Leben möglich.


12. Tag

Gott ist das zentrale Bewusstsein in dir.

Er ist die wesentliche Substanz und Grundlage aller Energien und Kräfte des Lebens, des Gemüts und des Bewusstseins.

Wenn du im Einklang mit Ihm bist, kannst du all die mannigfaltigen Kräfte manifestieren und einsetzen.

Du wirst wahrhaftig ein Kind des Göttlichen sein: in deiner Erfahrung, im Bewusstsein und in deinen Handlungen.

Allwissenheit wird dir als zentrale Verfassung deines Geistes zuteil werden. Allmacht wird immer bei dir verweilen. Dein Leben wird ein ekstatischer Gesang göttlichen Lichts, göttlicher Liebe, göttlichen Friedens, göttlicher Macht, göttlicher Gnade und göttlichen Lebens sein.

13. Tag

Gott ist größer als alles.

Allwissenheit ist ein kleiner Teil innerhalb des absoluten Bewusstseins Gottes.

Gott als Wahrheit ist viel größer als die Macht der Allwissenheit und auch weit mehr als nur allgegenwärtig.

Zugegeben: Gott ist überall in aller Schöpfung zugegen. Ist das Allgegenwart? – Ja!

Doch ist Gott als das Offenbargewordene alles? Hat Er sich in dem, was Er offenbart hat, erschöpft? – Ganz und gar nicht!

Was als Schöpfung hervortritt, ist nur ein kleinwinziger Tropfen im weiten, unmanifestierten Ozean des Seins Gottes.

Gott ist größer als Allmacht, mehr als Allgegenwart und Allwissenheit.


14. Tag

Die Erkenntnis Gottes allein ist Sinn und Inhalt unseres Lebens.

Ihn zu erkennen und Ihm nachzusinnen, Ihm unsere Hingabe zu schenken und Ihn zu entdecken, Ihn wahrzunehmen, seine Eigenschaften zu unseren Eigenschaften zu machen, die Grenzen zu überschreiten, in die wir eingefangen sind, unsere Gefühle zu läutern durch das staunende Betrachten seines Seins und Wesens: Das ist das Ziel unseres Lebens. Das ist unsere Größe.

15. Tag

Dass wir Bankdirektor oder Buchhalter, Hausfrau, Professor oder Geschäftsmann sind, ist in Ordnung, doch sollte alles seinen rechten Platz einnehmen und uns nicht versklaven und beherrschen, uns nicht zu Fachidioten machen.

Es ist ein Aspekt des Lebens, dem wir nicht erlauben sollten, uns ausschließlich in Anspruch zu nehmen.

Wir müssen von der Weisheit, dem Licht, der Liebe, der Freude und Inspiration, die aus dem betrachtenden, liebenden Nachsinnen über das Göttliche stammen, motiviert und geführt werden.

16. Tag

Das höchste Prinzip ist ein Einziges nur. Es gibt nur einen Gott, wie viele Religionen es auch geben mag. Alle beziehen sich auf den einen Gott, die eine Wirklichkeit. Alles Beten, in welcher Religion es auch stattfinden mag, ist auf das Göttliche gerichtet, ist Anruf und Bitte ans Göttliche.

Grenzpfähle und Marksteine dieser Erdenwelt sind nicht von Bedeutung für den, der im Flugzeug sitzt, und erst recht nicht für den, der als Astronaut in den Weltraum fliegt.

Was wir uns vom Christentum noch bewahrt haben, ist oft nicht viel mehr als ein wenig Anstand in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Abhanden gekommen aber ist die religiöse Hingabe und das Wissen um die höheren seelischgeistigen Zusammenhänge.

17. Tag

Auf der Verwirklichung der im Menschen angelegten höheren geistigen Fähigkeiten beruht der wahre Fortschritt der Menschheit.

Äußerer Fortschritt kann zwar eine Hilfe bedeuten, darf aber nicht zum Selbstzweck werden.

Selbst äußere Freiheit und Demokratie sollten nur bessere Bedingungen schaffen, um die schöpferischen Fähigkeiten des Menschen zu entwickeln, die ihn zur wahren Freiheit der Gegenwart Gottes in ihm führen sollen.


18. Tag

Nach Erleuchtung zu suchen und nach der Vereinigung mit Gott zu verlangen setzt Auflösung der Selbstsucht voraus.

Es gibt eigentlich nur ein einziges Streben, das nicht selbstsüchtig ist, nämlich das Streben nach Erleuchtung, nach größerer Reinheit, Erkenntnis und Wahrheit.

Dieses Streben wird schließlich von Gottes Liebe in Gnade, Licht und geistige Erfahrung umgewandelt.

19. Tag

Es gibt auch keine solidere Grundlage für die Demokratie als die wesentliche Gleichheit der Menschen hinter aller offensichtlichen Verschiedenheit. Es gilt, die feste Überzeugung zu hegen, dass alle Menschen ein Abbild Gottes sind. Auch wenn andere sich zu unseren Feinden erklären, darf man sie nicht verurteilen, sondern soll das Göttliche in ihnen verehren.

Dem Abendland ist die Synthese zwischen Gott und seiner Welt in der geistigen Schau und Lebensweise des Menschen nicht gelungen.

Das Auseinanderbrechen dessen, was zusammengehört, brachte Zerfall und Spaltung auch im äußeren Bereich.

Das Ebenbild Gottes verbindet nicht nur Mensch und Mensch, sondern Mensch und Gott sowie auch die verschiedensten Kulturen untereinander.

20. Tag

Der geistige Mensch setzt sich selbst unter Druck, bejaht Arbeit und Pflicht im Alltag in aktiver Haltung.

Vertiefung in Arbeit kann nicht nur zum materiellen, sondern auch zum geistigen Nutzen gereichen, wenn das Herz gut und rein ist.

Ungeduld und dynamisches Wirken sind zweierlei.

Geduldiges, demütiges, intensives Arbeiten in selbstloser Haltung ist das sicherste Mittel, um innerlich schnell voranzukommen.

Alle Arbeit wird zur Freude und gewinnt Ewigkeitswert, bringt vielfachen Segen, wenn sie Gott dargebracht wird.


21. Tag

Alles in der Welt braucht seine Zeit.

Das Mühen und Streben kann nicht nur durch das Positive, sondern auch durch das Leidvolle verstärkt werden.

Auch Kummer und Schmerz, Prüfungen und Herausforderungen unserer Kräfte und Fähigkeiten intensivieren das Verlangen nach dem Göttlichen.

Mögliche Wege sollen gebahnt und alle Mittel zum Fortschritt ergriffen werden.

22. Tag

Große Heilige ließen es sich nicht nehmen, sich mit Bedacht Leiden aufzuerlegen, indem sie Askese übten, sich dem Fasten und Wachen oder harter Arbeit unterzogen, wenn ihnen andere, positivere Wege nicht zur Verfügung standen.

Statt bloßen Fastens kann man sich bei leichter Kost auch in selbstlose Arbeit vertiefen. Auch das mehrt die Hingabe.

Leiden, das man um des Göttlichen willen auf sich nimmt, kann auch ein annehmbares Opfer sein.

Das asketische Leben verurteilt nicht das Fühlen, sondern erhebt es über den Zwang von Trieb und Begierde.

Das Fühlen wird hier in die Pflege frommer Hingabe und die Freude des inneren geistigen Lebens genommen und bereichert es, wird zur beständigen Leuchte im Streben nach dem Gewahrsein des Unendlichen.


23. Tag 

Ohne Reinheit und Weisheit gibt es nicht einmal die Sehnsucht nach dem Göttlichen.

Wo Sehnsucht nach dem Göttlichen herrscht, zeigen sich Reinheit, Weisheit und Gnade.

Sind Reinheit und Weisheit nur in geringem Maße vorhanden, verschwinden beide wieder nach einiger Zeit.

Ist die Reinheit aber stark und entwickelt sich weiter, bleibt die Sehnsucht nach dem Göttlichen erhalten und wird immer noch größer.

Je mehr man das Göttliche sucht, sich nach dem Göttlichen sehnt, sich dem Göttlichen hingibt und den Ruf der Sinne zurückweist, desto größer ist der erzielte Fortschritt.

24. Tag

Es gibt keinen Menschen und nichts in der Schöpfung, in dem das Göttliche nicht ist und nichts, das nicht im Göttlichen ist.

Auf dieser Welt mit ihren vielen abgestuften Wirklichkeiten und Gegebenheiten ist die größte Wirklichkeit das Göttliche, das Ewige, das Unendliche, das reine, absolute Sein.

Dieses absolute Sein ist grenzenlos und ewig. Es ist die zentrale Wirklichkeit, die Wirklichkeit aller Wirklichkeiten, weil es die Grundlage aller Wirklichkeiten ist, und als solche zugleich allen anderen Wirklichkeiten innewohnt.

25. Tag

Raum ist überall, und Raum ist äußerst subtil.

Es gibt jedoch etwas, das subtiler ist als der Raum, ja unendlich viel subtiler. Es ist in uns und außerhalb von uns.

So wie Raum in dir ist und du im Raum bist, so ist Gott in dir und du in Gott.

Gott ist subtiler als der Raum. Er ist unendlich, grenzenlos.

Ein anfangsloses Sein ist in dir. Ein endloses Sein liegt vor dir. Und dieses anfangslose und endlose Sein ist unmittelbar hier und jetzt zugegen als ewiges Jetzt!

26. Tag

Fühle jetzt tiefen Frieden,

nicht erst morgen.

Fühle die Gegenwart Gottes jetzt,

nicht erst morgen.

Was du für morgen Gutes im Sinn hast, das tue jetzt, in dieser Minute. Welches Glück du für die Zukunft erhoffst – nimm es jetzt in Anspruch!

Was du morgen an Heiligkeit entwickeln möchtest, entwickle es heute schon!

Was du Gutes tun möchtest, tue es jetzt!

27. Tag

Im Allgemeinen ist der Mensch immer mit gewöhnlichen Gedanken befasst, die ihn schwach, böse, unglücklich und krank machen. Und vor allem vergisst er Gott dabei.

Wie soll dieser Zustand eine Wandlung erfahren? – Erfülle dein Bewusstsein immerzu mit göttlichen Gedanken, göttlichen Vorstellungen, göttlichen Gefühlen.

Statt Minderwertigkeitskomplexe zu hegen und zu pflegen, sollte man sein Bewusstsein lieber mit dem Gedanken erfüllen: „Überall rings um mich her, über mir, unter mir, zu meiner Linken und zu meiner Rechten ist nichts als das unendliche, strahlend helle Licht des Göttlichen!“


28. Tag

Sobald Gedanken an Gott dominieren, verschwinden alle Probleme und lösen sich auf.

Lasse deshalb dein Bewusstsein nicht im Körper und der Umwelt gefangen sein. Dadurch wirst du nur schwach, du ziehst Probleme an, dein Glück ist dahin, die Inspiration blockiert, und du bist für den ganzen Kosmos nur noch ein Störenfried!

29. Tag

Mit Gott allein sollst du zu tun haben!

Alles andere taugt nichts! Alle Wunderkräfte sind als solche nutzlos. Nur moralisch Unvollkommene halten Ausschau nach solchen Kräften und schädigen sich dadurch selbst. All diese Tricks sind im Unendlichen nicht zugegen, sind verwerflicher Unsinn.

Ich stehe auf einem Standpunkt, der aus der Erkenntnis der Wahrheit hervorgeht: Gott allein ist über alles wertvoll; sonst hat nichts wirklichen Wert.

Wenn mir Herrschaft über alle Welten angetragen würde – ich würde diese Herrschaft nicht antreten wollen.

Worin besteht das Geheimnis meines Verhaltens? – Es besteht darin, dass ich in der Wahrheitserfahrung verwurzelt bin, dass es absolut nichts Wertvolles für mich gibt außer Gott selbst.


30. Tag

Gedanken sind Wunderwirker.

Es gibt keine Macht, die nicht von Gedanken hervorgerufen werden könnte. Die Macht der Gedanken erweist sich als fast unbegrenzt.

Jenseits der Gedankenkraft aber herrscht die unendliche Macht: die Quelle aller Mächte und Kräfte.

Und diese unendliche Macht ist in dir: Es ist das höchste göttliche Bewusstsein voll unbegrenzter Freude, Anmut und Schönheit, aufgrund dessen es erst möglich ist, über die Gedankenkraft hinauszuwachsen, sich nicht von Gedanken beherrschen zu lassen, sondern die Gedanken zu beherrschen.

31. Tag

Alles, was schwach und menschlich in uns ist, soll umgewandelt und stark, göttlich und strahlend werden. Das Gefühl der Abneigung, das Gefühl, einem Druck vonseiten der Umwelt ausgesetzt zu sein, soll umgewandelt werden in Liebe, in das, was schön, groß, wahr und von Gott ist.

Dazu gibt es viele Methoden.

Um die negative Kraft zu überwinden, ist die Hilfe einer positiven Kraft wichtig und wesentlich.

Das Höhere überwindet das Niedere, das Edle, Positive überwindet das Unedle, Negative. Was göttlich ist, überwindet das, was menschlich ist.

Darum suche die Hilfe des Höheren!

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August 2017

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 42, Nr. 490

Herausgeber: Omkarananda Ashram

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