Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

April 2023

Kalender Jan2000




 

1. Tag

Wir müssen unser inneres Haus reinigen. Die tierischen Instinkte müssen in Harmonie, Vernunft, Aspiration und Erleuchtung umgewandelt werden. Alles, was in uns ist, muss sublimiert, emporgehoben, gereinigt werden. Kleine Liebe muss in göttliche Liebe umgewandelt werden. Kleines und begrenztes Wissen muss zu Weisheit werden. Leidenschaften müssen in Aspirationen umgewandelt werden. Die Liebe zur Bequemlichkeit muss durch große Mühen und Anstrengungen für Wachstum und Entwicklung geopfert werden. Wenn wir das getan haben, müssen wir danach streben, unsere höheren Fähigkeiten und Kräfte zu entwickeln. Unsere Liebe zum unendlichen göttlichen Bewusstsein muss wachsen. Unsere Intuition, unser Glaube, unsere Vision, all dies muss in Aktion treten. Unser Egoismus muss sich in Selbstlosigkeit umwandeln.

2. Tag

Von der Liebe zu kleinen, unbedeutenden Dingen muss unsere Liebe zu schönen Dingen, reinen Dingen, göttlichen Dingen fortschreiten. Wir müssen viele Methoden der Evolution, Entwicklung und hohen göttlichen Verwirklichung anwenden. Wir können uns inspirierender Musik bedienen, um unsere Gefühle zu erheben. Wir können anderen selbstlose Dienste erweisen, wir können über das Leben großer Heiliger lesen und erfahren, wie sie lebten, und unser eigenes Leben bereichern. Wir können ein wenig beten, wir können Gott ein wenig lieben, wir können in der Meditation über das Wesen Gottes nachdenken.

 

3. Tag

Reinheit ist Liebe zu höheren Werten und höherem Wissen. Reinheit ist jedes Licht, mit dem du Körper und Geist beherrschst. Reinheit ist jedes Licht, jedes Wissen, jede Tendenz in dir, die über die tierische Aktivität und die menschlichen Schwächen hinausgeht. Reinheit ist alles, was darauf abzielt, dich zu disziplinieren und dich auch mit Gott in Verbindung zu bringen. Reinheit ist das Streben nach Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Licht, Gnade. Reinheit verlangt und erlangt innere Stärke, mehr Macht über das Leben. Reinheit ist jede Empfindsamkeit in dir für die allgegenwärtige Göttlichkeit. Reinheit ist jede Kraft in dir, die dich sanfter, edler, erleuchteter, innerlich kraftvoller macht.

 

4. Tag

Du hasst eine Person nur deshalb weiterhin, weil du nicht weißt, dass der Hass zu dir zurückkehrt und dir schadet, nicht der anderen Person. Du machst weiter mit dem Hassen, weil du nicht weißt, dass du mit dem Hassen nichts erreichst. Du hasst, weil du die Macht der Liebe nicht kennst. Du hast nicht das Wissen, dass die Liebe siegen und unendlich viel mehr erreichen kann als das. Wir sehen also, dass Unwissenheit die Ursache ist.

 

5. Tag

Gibt es eine Endstation für den Geist?

Der Endzustand ist das Gottbewusstsein. Gottbewusstsein ist ein Zustand von unendlicher Vollkommenheit, von Kraft, Freude, Leben. Das ist unsere Bestimmung, das ist unser Ziel, das ist der Atem unseres Atems, das ist das Leben unseres Lebens, das Licht unseres Lichts, die Substanz unserer Substanz. Es ist alles. Es ist das himmlische Reich, es ist unendliches Wissen, Freude, Frieden, es ist Ewigkeit, Unsterblichkeit. Das ist für uns natürlicher als unsere Bestimmung, als unser wirklicher Zustand. Nur darin können wir glücklich und voller Leben sein.

 

6. Tag

Denke daran, dass das Bewusst sein in dir nicht schläft und die Grundlage deines Denkens und Fühlens ist. Dieses Bewusstsein ist dasselbe in allen.

Der Unterschied zwischen dir und anderen liegt nur in mentalen, moralischen, physischen und emotionalen Charakteristiken, aber nicht im Bewusstsein. Das Bewusstsein ist das gleiche in allen Menschen.

Da du dieses Geheimnis kennst, erkenne dich selbst in allen Wesen.

7. Tag

Was tust du, wenn eine Sehnsucht in dir aufsteigt?

Du versuchst, dich auf das Objekt der Sehnsucht zuzubewegen. Gehen wir davon aus, dass jemand noch nicht zum göttlichen Bewusstsein gelangt ist. Nehmen wir an, dass in unserem Herzen eine Sehnsucht entsteht, dass ein Licht, ein Wissen, etwas in uns sagt: Lasst uns nach Gott suchen. Das bedeutet, dass die ersten Impulse, die ersten Aspirationen für die Gotterkenntnis in unserem Herzen entstanden sind. Es gibt etwas, das man Gottbewusstsein nennt und das unendliches Licht und Kraft ist. In unserem Herzen sind kleine Aspirationen, Impulse für Gottbewusstsein und göttliche Vervollkommnung entstanden. Wir haben die Vollkommenheit noch nicht erreicht. Die erste Sehnsucht nach ihm ist in uns geweckt worden.

8. Tag

Als wir uns nicht auf das Licht zubewegten, tappten wir im Dunkeln, fielen auf die Nase, zerbrachen uns den Kopf und brachten alles durcheinander. In dem Moment, in dem wir erkennen, dass es in der Ferne etwas Licht gibt, öffnen wir die Fenster, und die Dinge hier werden schwach beleuchtet. Das mildert unser Elend, unser Unglück und unser chaotisches Leben. Es zeigt uns, wie wir unseren Weg nach vorne finden können. Und je mehr wir uns dem Licht nähern, je heller das Licht wird, desto mehr können wir hier neue Dinge entdecken, die wunderschön sind.

9. Tag

Wie wird unser ganzes Herz durch unser Streben nach Gottesbewusstsein verändert und beeinflusst? In unserem Herzen sind Aspirationen aufgekommen. Diese Aspirationen haben uns zu einem heiligen Menschen oder einer heiligen Schrift geführt, und der Kontakt mit dem Menschen oder dem Buch hat uns mehr Kraft und Wissen gegeben. Dieser heilige Mensch oder dieses heilige Buch hat uns mehr Methoden offenbart, um das Gottbewusstsein zu erlangen. Dieser heilige Mensch oder dieses heilige Buch hat uns gelehrt, wie wir beten sollen und was wir beten sollen.

10. Tag

In Schwierigkeiten sind wir nicht beunruhigt, weil wir wissen, dass die Gottheit uns durch sie hindurchführt. Es gibt eine ständige Sicherheit in unserem Leben, dass Gott uns beschützt und sich um uns kümmert. Es gibt ein ständiges Wachstum des Guten in uns, weil wir uns stets bewusst sind, dass Gott uns beobachtet, uns sieht und alles über uns weiß. Unsere Aktivitäten machen Fortschritte, weil wir Glauben und Vertrauen in das Göttliche haben. Unser Verstand ist nicht beunruhigt, unsere Herzen sind friedlich. Wir haben mehr Frieden in unseren Häusern, keine Schwierigkeiten oder Bedrängnis. Eine unsichtbare Hilfe wird uns ständig zuteil.

11. Tag

Du wirst vor deinen egoistischen Gefühlen geschützt, wenn du dir schon bei deinen ersten Schritten bewusst bist, dass Gottes Gnade dir beisteht.

Das Bewusstsein, dass Gottes Gnade dir beisteht, wird Gottes Gnade noch näher zu dir kommen und sich über dich ergießen lassen. Das Gefühl und der Stolz der persönlichen Anstrengung, das Ego der persönlichen Anstrengung sollte abwesend sein, damit die Gnade selbst vollständiger sein kann. Persönliche Anstrengung ist auch bedeutungslos, wenn sie nicht von der Abwesenheit des Egos begleitet wird.

 

12. Tag

Das Mantra und die Göttliche Mutter sind eins. Sobald du es auch nur einmal aussprichst, steht die Mutter bei dir, über dir, in dir, überall um dich herum. Das Mantra selbst wird alles für dich tun; du brauchst nichts zu verlangen. Jede Arbeit, die auf uns zukommt, kann dennoch mit Enthusiasmus und Hingabe und gleichzeitig mit großer Kraft ausgeführt werden, so als ob wir ehrgeizig wären, nach Ruhm und Reichtum strebten, als ob wir weltlich wären. Dieses Mantra verleiht dir übersinnliche und mystische Kräfte und auch die zeitlose Erfahrung der zeitlosen Ewigkeit als Absolutes Bewusstsein und Absolute Wonne.

 

13. Tag

Jyoti bedeutet Licht. Wir sagen nicht, Gott ist ein Mann, Gott ist eine Frau, Gott ist ein Kind, Gott ist ein Tier, Gott ist die Sonne. Wir sagen: Gott ist Licht. Es ist etwas anderes, wenn dein Herz sagt, dass jenes Licht der Vater oder die Mutter ist. Aber Gott ist mehr als der Vater oder die Mutter.

Jyoti bedeutet also Licht, endloses göttliches Licht, das überall gegenwärtig ist. Meditiere also über dieses wunderbare Licht, mache dieses Licht unermesslich. Verehre dieses Licht durch MantraWiederholung, sieh Gottes Antlitz in diesem Licht. Schöpfe Intelligenz aus diesem Licht, schöpfe Frieden und Glück aus diesem Licht, schöpfe Kraft und Weisheit aus diesem Licht.

14. Tag

Wir leben in einer Welt der Spiegel.

Wir sehen uns selbst überall. Wir lesen überall unsere eigenen Gedanken. Wenn wir negativ sind, denken wir, die ganze Welt sei negativ. Wenn wir positiv sind, denken wir, die ganze Welt sei positiv. Wenn wir heilig sind, denken wir, alle sind Engel. Wenn wir sinnlich sind, denken wir, alles ist ein Objekt der Sinneslust. Wenn Gott in unserem Herzen ist, sehen wir Gott überall, egal ob die Person gut oder schlecht, böse oder heilig ist. Wir sehen überall das, was in uns selbst ist, deshalb trage immer Gott in dir, damit du Gott überall sehen kannst.

 

15. Tag

Kultiviere deine Herzensliebe täglich!

Ein Mensch der Liebe sagt nicht: „Es gibt keine Liebe auf der Welt.“ Was andere sind, ist nicht wichtig. Allein was du bist, zählt. Selbst wenn die ganze Welt voller Heiliger ist, wirst du sie nie erfahren, wenn du nicht die Heiligkeit in deinem Herzen hast. Auch wenn die ganze Welt voller Gott ist, erfährst du sie nicht, wenn du nicht auch Gott in dein Herz hinein lässt.

16. Tag

Wenn du deprimiert und unglücklich bist, sieht die ganze Welt deprimiert und unglücklich aus. Nichts interessiert dich. Alles ärgert dich. Selbst ein lächelndes Gesicht von jemandem stört dich. Deshalb kommt es allein darauf an, was du in deinem Herzen bist. Ob es Nacht oder Tag ist, ob alles um dich herum gut oder schlecht ist, du wirst das strahlende Licht Gottes sehen, wenn du Gott in deinem Herzen hast.

17. Tag

Lade die Wolken mit der MantraWiederholung auf. Nach einigen Monaten, wenn sie zurückkehren, werden sie mit der MantraWiederholung zurückkehren.

Lade die Bäume mit MantraWiederholung auf. Wenn sie neue Blätter produzieren, wird durch die neuen Blätter der MantraKlang erklingen.

Lade die Erde mit der MantraWiederholung auf, die Erde wird das Mantra widerhallen lassen. Lade dich selbst mit MantraWiederholung auf, und selbst im Traum wirst du gedrängt sein, das Mantra zu wiederholen. Es kommt zu dir zurück.

Lade den Wind mit der MantraWiederholung auf, und wenn er nach einigen Monaten oder Tagen zurückkommt, wird er dir die MantraWiederholung wiederbringen.

18. Tag

Segne alles und du wirst von allem wiederum gesegnet werden. Alles wird länger leben, wenn du alles segnest. Alles dient dir besser, wenn du alles segnest. Wenn du ein segnendes Herz trägst, wird nichts um dich herum zerbrechen, alles wird wiederhergestellt, erneuert und immer schöner gemacht werden. Trage also ständig ein segnendes Herz und einen vom göttlichen Wissen erleuchteten Geist in dir. Lass das Feuer und die Kraft des Mantras ständig im Hintergrund brennen und wirksam sein.

19. Tag

Eine schnelle spirituelle Entfaltung beruht auf der Intensität der Konzentration und der Intensität der Anstrengung. Konzentration und Intensität sind die beiden Schlüsselpunkte für einen unglaublich schnellen Fortschritt und für das schnelle Erreichen des Ziels. Die Meditation ist auch ein Prozess, eine Situation, in der wir aufgerufen sind, alle Energien des Körpers, des Geistes, des Herzens, der Seele und des Willens zu bündeln und das ganze Wesen in das Göttliche zu erheben. Es ist die Konzentration der Kräfte des ganzen Wesens auf das transzendentale Prinzip, das überall ist. Wir beginnen unsere Meditation mit Om Sri Ganeshaya namah Om, um unsere Energien zu sammeln und das schwere, menschliche Bewusstsein in die grenzenlosen Regionen des göttlichen Lebens und Seins zu erheben.

 

20. Tag

Wenn die Meditation so fesselnd und interessant ist, werden andere äußere Ablenkungen nicht geduldet, denn diese Ablenkungen beeinträchtigen das Erreichen eines großen Vorhabens.

Meditation ist die Zeit, in der du aufgerufen bist, all deine Energien des Körpers, des Verstandes, des Herzens, der Seele, des Intellekts, des Geistes, des Bewusstseins anzukurbeln und sie auf das Göttliche zu konzentrieren.

Erinnere dich an diese Tatsache, dass wir alle Energien des Körpers, des Verstandes, des Willens, des Herzens und der Seele sammeln und auf das Göttliche ausrichten müssen, und versuche, diese Bedingung zu erfüllen, damit die Ergebnisse außergewöhnlich, schnell und unmittelbar sind.

21. Tag

Wenn du die Mantras wiederholst, erinnere dich daran, dass du die höchste Kraft, das Licht, die Anmut, die Liebe und die Schönheit, die in deinem Herzen, um dich herum und überall sind, verehrst und zu entfalten versuchst.

Alle MantraWiederholungen sind nichts anderes als Verehrung und Anbetung der höchsten Kraft, des Bewusstseins und des Lichts, das in dir selbst ist. Es ist nichts anderes als Verehrung, Kontaktaufnahme, Erfahrung und Ausdruck der höchsten Kraft und des höchsten Lichts, die in dir sind. Dies ist die größte Aktivität.

22. Tag

Deine körperlichen Zustände und das Glück und Unglück des Lebens werden von dir selbst geschaffen – durch deine Gedanken, Gefühle und Handlungen. Dein Geist ist nie in Frieden, in Stille oder in einem Zustand des Schweigens. Er ist immer aktiv. Auf jede Aktion gibt es eine Reaktion. Was wir getan haben, kommt in der einen oder anderen Form zu uns zurück. Gutes oder Schlechtes zu tun und ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten, hat nichts mit der Natur Gottes zu tun. Aber wer Gott kennt, Gott spürt, Gott erfährt, wird von einem Grossteil des Karmas verschont.

23. Tag

Nehmen wir an, es kommt plötzlich der Gedanke: „Oh, wie schön wäre es, wenn mein Feind bestraft würde.“ Das ist ein Gedanke, der eines Tages eine Reaktion hervorruft. Wenn die Reaktion kommt, weißt du nicht, woher sie kommt, und du hältst sie für einen Zufall. Über diesem Gesetz von Aktion und Reaktion steht die unendliche, unbegrenzte Liebe, der Frieden, die Freude, die Kraft und die Gnade des Göttlichen. Um dieser Kette von Aktion und Reaktion zu entkommen, versuchen weise Menschen, alles, was sie denken, fühlen und tun, dem Göttlichen zu übergeben, so dass die Reaktionen auf all das zu Gott gehören und nicht zu ihnen selbst; und da Gott unendliche Vollkommenheit ist, löst Gott diese Reaktionen sofort wieder auf.

24. Tag

Wenn wir jemanden zum Weinen bringen, bringt uns die Natur dreimal zum Weinen. Wenn du jemanden glücklich und lächelnd machst, macht dich die Natur zehnmal glücklich. Fahre fort, dein gutes Karma zu vermehren, indem du andere zum Lächeln bringst. Wenn du andere zum Lächeln gebracht hast, erwarte keine Belohnung für diesen Dienst. Wenn du andere zum Lächeln gebracht hast, biete diesen Akt des freundlichen Dienstes sofort dem Göttlichen an, und das Göttliche wird dich mit mehr Erleuchtung segnen und dich von der Kette von Aktion und Reaktion befreien. Und wenn du Erleuchtung erlangt hast, ist dein Herz unter allen Umständen immer glücklich, wie auch immer die Umstände sein mögen.

25. Tag

Wenn das Unglück oder die Schlechtigkeit anderer Menschen eine Realität wäre, eine universelle Realität, etwas, das unabhängig von dir existiert, dann würde es von allen gleichermaßen erlebt. Aber es wird nicht von allen gleichermaßen erlebt. Das Kind weiß nicht, dass es inmitten von schlechten Menschen lebt, deren Schwingungen nicht gut für es sind. Es lächelt immer. Es spielt keine Rolle, ob die Menschen um es herum gut oder schlecht sind, es lebt in seiner eigenen Welt des Glücks.

Das Glück oder Unglück eines Menschen hängt also ganz von ihm selbst ab.

 

26. Tag

Das spirituelle Herz erfährt ständig die wundersame, wunderbare, überwältigende Gegenwart des Göttlichen. Es wird nicht von äußeren Bedingungen beeinflusst. Setze dich vor das Göttliche, so wie du vor einer anderen Person sitzt. Wie real ist die Gegenwart und der Körper der Person, die neben dir sitzt? Noch realer sollte die Gegenwart und die Person Gottes für dich sein. Empfinde nichts anderes als einen riesigen Blumenregen, der in diese leuchtende Welt von Gottes Gnade und Gegenwart hineinfällt.

27. Tag

Der wahre spirituelle Aspirant hat ein Herz, das immer mit Freude erfüllt ist. Alle zukünftigen Tragödien werden abgewendet, und alle Barrieren und Fesseln des Herzens, des Willens und des Verstandes werden zerbrochen. Das Leben wird zu einem kontinuierlichen Lied der spirituellen Entfaltung, der Freude und der Glückseligkeit, wenn die göttliche Gnade herabkommt, als Ergebnis der ständigen Meditation und des Dienstes am Göttlichen. Versuchen wir, in der Gegenwart der allsehenden, allwissenden, allbeschützenden, allwunderbaren Gottheit zu baden!

 

28. Tag

Wo immer eine gutherzige Person reinen Herzens ist, gibt es Sonnenschein, Glück, Verständnis und die Überwindung übermenschlicher Schwierigkeiten.

Das äußere Leben ist also lediglich ein Spiegelbild der inneren Reinheit oder Unreinheit. In meinem Leben ist niemand unfreundlich zu mir gewesen, und niemand wird mein ganzes Leben lang unfreundlich zu mir sein. Unfreundlichkeit hat nur dann einen Sinn, wenn du irgendwo tief in deiner Seele auch unfreundlich bist. Wenn jemand nicht, wie du denkst, freundlich zu dir ist, dann liegt das an deinem eigenen Fehler. Deshalb sollten wir ausschließlich auf Reinheit und Freundlichkeit zurückgreifen – für ein anständiges, glückliches, harmonisches äußeres Leben wie auch für inneren spirituellen Fortschritt durch Meditation.

29. Tag

Das Gesicht wird letztlich nicht durch Waschen und Schönheitsmittel aufgehellt, sondern durch die Reinheit des Herzens. Wenn du ein gutes, göttliches Gefühl in dir hast, ist dein Gesicht sofort hell, sofort gibt es überall gute Nachrichten, die ganze Welt scheint für dich eine Engelswelt zu sein, jeder scheint freundlich zu dir zu sein, alle Umstände scheinen günstig für dich zu sein, alle Engel scheinen dir zu dienen.

Wahre Helligkeit ist also ein Produkt edler Gedanken, edler Gefühle und edler Handlungen.

30. Tag

Wie fühlst du dich, wenn überall um dich herum Feuer brennt? Es wird brennend heiß sein. Du wirst schwitzen. Fühle mit der gleichen Intensität die göttliche Gegenwart! Empfinde nichts anderes als das Göttliche!

Wenn du das Antlitz des Göttlichen siehst, verlasse es nicht, bis es zu dir spricht, bis es sich in deinem Bewusstsein, Unterbewusstsein, Unbewussten festsetzt. Dies ist die größte Wissenschaft, die Wissenschaft der Wirklichkeit. Auf diesem Weg gibt es keine Gefahr und keine Täuschung. Es ist der Weg der unendlichen Reinheit, Wahrheit, Liebe und Güte.

Halte dich also an die Gegenwart des Göttlichen, an das Antlitz des Göttlichen, und verlasse es nicht, bis es zu dir spricht!

 

 

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April 2023

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 48, Nr. 557

Herausgeber: Omkarananda Ashram
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