Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Oktober 2010

Kalender Jan2000



1. Tag

Der in und mit Christus lebende Mensch liebt alle, Freunde und Feinde, da er in beiden die Gegenwart Christi erkennt. Er steht über Freude und Leid und lebt in beständigem Glück, in unendlichem Glück, in stets zur Verfügung stehendem, von allem unabhängigem Glück.

Er braucht keine kühle Brise, um sich in der Sommerhitze gut zu fühlen. Er braucht nichts, um glücklich zu sein. Eine Glückseligkeit strömt aus seinem Herzen, in allen Umständen des Lebens. Eine grenzenlose Glückseligkeit erfüllt seine bewusste Erfahrung. Zu jeder Zeit des Tages und zur finstersten Stunde der Nacht ist er Zeuge des grenzenlosen Lichts, das Christus ist.

Er lässt sich weder vom Tod beeindrucken noch von dem neuen Leben, das geboren wird. Er ist die Quelle des immerwährenden Lebens. Er ist in der Unsterblichkeit verwurzelt.

2. Tag

Je mehr wir über Christus als die Wahrheit, die war, ist und sein wird, nachdenken, über Christus als die grenzenlose Liebe, in der es weder Freund noch Feind gibt, desto mehr wird unser Herz gereinigt, erhoben und befreit vom Zugriff der Unreinheit, der Sünde, des Irrtums und anderer Begrenzungen.

Das Christus-Leben ist das wahre Leben, ein gesegnetes Leben, ein herrliches Leben; es muss hier und jetzt erfahren werden. Die Liebe zu Christus muss entwickelt, die Erkenntnis Christi erlangt werden.

Jeder Mensch, der die Wahrheit kennt und erfährt, kennt und erfährt Christus, erfährt unendliche Liebe und jenes Licht, das über dem Gegensatz von Licht und Finsternis steht.

3. Tag

Das Licht in der Schöpfung steht im Gegensatz zur Dunkelheit. Es ist ein begrenztes Licht. Christus ist kein solches Licht. Er ist grenzenloses Licht, unendliches Licht, göttliches Licht, ein vollkommen schönes Licht, ein allvollkommenes Licht.

Die Liebe in der menschlichen Erfahrung hat den Hass als Gegensatz.

Die Liebe in Christus hat überhaupt keinen Gegensatz; sie ist unendlich, unbegrenzt, allvollkommen, alles einschließend, alles transzendierend, alles segnend.

4. Tag

Befreit Euch aus der Umklammerung der menschlichen Natur durch aufrichtige Hingabe an Christus.

Wenn die Liebe zu Christus aufrichtig, stark und machtvoll ist, erzeugt sie ihr eigenes Feuer, das alle Unreinheiten verbrennt.

Ein Prophet sagt in der Bibel: "O Herr, die Liebe zu Dir hat mich verzehrt!" Das heißt, sie hat ein solches Feuer erzeugt, dass dieses alle Unreinheiten verbrannt hat, einschließlich des Egos und der Persönlichkeit, mit dem Ergebnis, dass am Ende nur Christus übrig bleibt. Er allein ist.

5. Tag

Es ist die Pflicht eines jeden menschlichen Individuums, die göttlichen Werte zu erlangen.

Welches sind diese Werte? - Es sind Unsterblichkeit, unendliche Freiheit, absoluter Friede, ewige Glückseligkeit, das höchste Gute, absolute Schönheit, absolute Vollkommenheit, absolute Erkenntnis.

6. Tag

Der Mensch, der Christus liebt, der Mensch, der in Christus lebt und wirkt, und in dem Christus lebt und wirkt, in dem die Wahrheit lebt, durch den die Wahrheit spricht, durch den sich die Wahrheit manifestiert und sich selbst ausdrückt - ein solcher Mensch ist befreit und steht über allen Gegensätzen. Er ist gesegnet, und ungeachtet seiner äußeren Erscheinung ist er Träger des ewigen Lichts, der Liebe Christi, der Schönheit Christi, des Lebens Christi, der Freiheit und des Friedens Christi.

7. Tag

Die Menschen in der Welt lieben das Geld, verehren das Geld; diese Verehrung muss auf die Wahrheit gelenkt werden, die endlose Schönheit, den unendlichen Wert, den höchsten Reichtum.

Verehre das, was den höchsten Wert darstellt, denn du wirst zu dem, was du verehrst. Die bloße Tatsache, dass du das, was den höchsten Wert darstellt, verehrst, zeigt deine Loyalität der Wahrheit gegenüber, denn die Wahrheit ist dieser höchste Wert.

Das, was du liebst, das wirst du eines Tages gewinnen. Durch Verehrung erlangst du das, was du verehrst. Verehre Christus, und du wirst eines Tages Christus erfahren. Wenn du dich von Christus trennst, dann trennst du dich von allem höchst Positiven in diesem Dasein. Dann hast du nichts anderes zu erwarten als endlose Probleme, Sorgen, Schwierigkeiten, Unglück und Tod.

Wenn du aber Christus liebst, dann wirst du von innen heraus durch die ewigen Werte, die in dir verborgen liegen, ernährt.

8. Tag

Wer Christus liebt, lebt in Christus, erfährt Christus jeden Tag und bringt die Eigenschaften Christi zum Ausdruck.

In einem solchen Menschen lebt Christus bewusst. In einem solchen Menschen haben wir die manifestierte Gegenwart Christi vor uns. Deshalb kann ein solcher Mensch uns helfen, die Erfahrung Christi, die Erfahrung der Wahrheit zu erlangen.

Wer Christus liebt, liebt die unendlichen Werte, die ewigen Werte. Mit allem Reichtum der Welt kannst du dir den höchsten Frieden nicht erkaufen. Doch die Liebe zu Christus schenkt dir den höchsten Frieden. Alle Schätze dieser Erde sind nutzlos, wenn es darum geht, unendliche Glückseligkeit zu erlangen, wirkliche Glückseligkeit, immerwährende Glückseligkeit. Aber die Liebe zu Christus, die Verehrung Christi wird dir diese höchste Seligkeit schenken.

9. Tag

Nichts, was du in dieser Schöpfung besitzen kannst, kann dir die unendliche Schönheit, die wirkliche Schönheit, die gänzlich unabhängige Schönheit, die bleibende Schönheit, die das Leben erfüllende Schönheit geben - aber die Liebe zu Christus schenkt sie dir!

Nichts kann dir Unsterblichkeit, Unzerstörbarkeit und ewiges Leben gewähren; die Liebe zu Christus aber kann es!

Die Erkenntnis Christi, die Verehrung Christi, die bewusste Anerkennung der Gegenwart Christi, die intensive Sehnsucht, dein Leben nach den Werten, die Christus verkörpert, auszurichten, das wird dir Unsterblichkeit, das wird dir immerwährende Schätze einbringen.

10. Tag

Wenn die Welt einmal zerstört ist, wenn Sonne und Mond nicht mehr scheinen, wirst du immer noch da sein, und immer noch wirst du die Schätze besitzen, vermittels derer du selbst neue Welten erschaffen kannst.

Solche Schätze bekommst du durch die Liebe zu Christus, durch die Verehrung Christi, durch die Erkenntnis und die Erfahrung Christi, durch ein Leben in Christus. Wenn du in Christus lebst, gibt es weder Freude noch Schmerz, sondern nur noch unendliche Glückseligkeit.

11. Tag

Christus ist die Weisheit, die über Wissen und Nichtwissen steht. In der menschlichen Erfahrung gibt es die Unwissenheit, die dem Wissen entgegengesetzt ist. Christus steht über Unwissenheit und Wissen. Er ist das höchste Wissen, das unbegrenzte Wissen, das allvollkommene Wissen. Er ist die allwissende Intelligenz. Er ist ein allliebendes Herz. Er ist allgegenwärtig. Er ist allmächtig. Er ist unsterblich. Er ist die Schönheit aller Schönheit, der Friede allen Friedens, das Leben allen Lebens, die Erkenntnis aller Erkenntnis, die Freiheit aller Freiheit, die höchste Freiheit.

 

12. Tag

Alle negativen Emotionen müssen in positive Emotionen umgewandelt werden, und alle positiven Emotionen müssen sich schließlich in der höchst positiven Liebe zu Christus auflösen.

Diese Liebe zu Christus enthält in sich alle Werte. Du brauchst nichts, wenn du die Liebe zu Christus hast. Er ist unendliche Erfüllung, unendliche Vollkommenheit, unendliche Seligkeit. In Ihm erfüllen sich alle Wünsche, alle Unvollkommenheiten werden transzendiert. Du wirst immerwährende Glückseligkeit haben, immerwährenden Frieden, immerwährendes Leben, immerwährende Freiheit, immerwährende Erkenntnis und Schönheit.

13. Tag

Christus ist die unentrinnbare Bestimmung eines jeden suchenden und weisen menschlichen Individuums. Zeige deine Weisheit, indem du Christus zum zentralen Objekt deines Strebens machst.

Wisse, dass Er dein höchster Geliebter ist, dein bester Freund, dein ewiger Freund!

Wenn dich der Körper im Tode verlässt, wird niemand dir folgen. Nichts, was du besitzt, geht mit dir. Aber Christus wird bei dir sein, Er geht mit dir - überallhin! Er ist unzertrennlich mit dir verbunden. Als die zeitlose Wahrheit ist Er die Seele deiner Seele. Je mehr du Ihn bewusst anerkennst, desto reicher, schöner und gesegneter wird dein Leben sein.

14. Tag

Der wahre Gottliebende sieht diese Welt im Bewusstsein des unendlichen Friedens, der Christus ist.

Er beobachtet das Spiel von Liebe und Hass, von Gut und Böse im täglichen Leben, ist sich aber stets der grenzenlosen Liebe und des höchsten Guten bewusst, die dem Wesen Christi angehören. Es sind die Werte Christi, die sein Bewusstsein dominieren.

 

15. Tag

Die Weisheit in deinem Herzen sollte Liebe und Hingabe in dir erzeugen.

Die Reinheit des Herzens sollte dich befähigen, Christus im täglichen Leben auf Schritt und Tritt zu begegnen.

Deine Meditationen, Dein Nachdenken über das Wesen und die unmittelbare Gegenwart Christi sollte dein Leben in Christus festigen, dir Freiheit, wirklichen Reichtum, wahres Glück, Schönheit, Frieden und Vollkommenheit schenken.

16. Tag

Verdamme dich niemals selbst, denn dadurch würdest du dich vom Göttlichen abschneiden, den Kontakt mit dem Göttlichen verlieren, das dein Erlöser, dein unendliches Glück, deine Erfüllung und Vollkommenheit ist.

Betrachte dich als höchst gesegnet, denn du bist ein Kind des Göttlichen, und das Göttliche, das dich erschaffen hat, wohnt in dir. Du kannst voller Unvollkommenheiten oder äußerst begabt und wunderbar sein - in beiden Fällen bist du höchst gesegnet.

Die Möglichkeiten des Unendlichen sind in dir.

17. Tag

Nenne die Wahrheit Christus, nenne Gott Christus oder gib Ihm irgendeinen anderen Namen - sprich Seinen Namen aus, und Er steht schon bei dir.

Doch wer unter all den Millionen von Menschen denkt schon an Christus, fühlt Seine Gegenwart, nutzt Seine Segnungen, entfaltet Seinen Frieden? - Es sind wenige!

18. Tag

Jedermann ist Sklave von flüchtigen Gedanken und Gefühlen, Sklave von Sinnesobjekten und sinnlichem Vergnügen, Sklave von unbedeutenden Dingen, denen er im täglichen Leben nachjagt. Keiner hat Frieden. Keiner hat die Fähigkeit, sein Herz Christus hinzugeben.

Bevor es so weit kommt, wendet er sein Herz schon wieder irgendeinem sinnlichen Vergnügen zu, irgend etwas Irdisches stiehlt ihm sein Herz, irgendein Mensch nimmt Besitz von seinem Herzen - deshalb ist er nicht fähig, sein Herz ganz an Christus hinzugeben.

19. Tag

Der Gottliebende baut innere Beziehungen zu Christus auf und pflegt sie beständig. Wenn Gedanken an irdische Reichtümer aufsteigen, sagt sein Herz sofort:

"Christus ist mein Reichtum, mein unendlicher Reichtum, mein unerschöpflicher Reichtum. Ich werde Christus folgen. Er ist das Ziel meines Strebens. Er ist das Objekt meiner Gefühle. Er steht im Zentrum meiner Gedanken. Er ist das verehrungswürdige Objekt meiner besten Empfindungen."

So spricht er, und er lebt danach. Und selbst wenn er sich mit dem Erwerb von materiellem Reichtum befassen muss, weiß er, dass dieser von zweitrangiger Bedeutung ist. Sein Herz weilt immer bei Christus, unter allen Umständen, auch wenn er spazierengeht, auch wenn er arbeitet.

20. Tag

Das menschliche Leben kann nicht von seinen Begrenzungen befreit, kann nicht erleuchtet und vervollkommnet werden ohne die Gemeinschaft mit Christus, dem Unendlichen, der Wahrheit, dem Göttlichen.

Wie wir sehen, ist der Mensch endlich und braucht deshalb stets das Unendliche, das Göttliche.

Ohne das Göttliche ist das Leben ständig den widrigen Winden des Unglücks ausgesetzt.

Wenn das Leben auf den Felsen des Unendlichen gegründet ist, kann kein Wind oder Sturm es umblasen, kein Unglück kann es berühren.

21. Tag

Angenommen, die Stunde des Todes nähert sich: Der Tod kann nur den Körper wegnehmen - den Körper, der schon abgenutzt und alt ist.

Gott gibt dem, der Ihn liebt dafür einen anderen Körper, einen herrlichen Körper.

Körper können ausgewechselt werden. Mit dem Verlust des Körpers ist nichts verloren. Wir haben das ewige Leben im Göttlichen.

In unserer Gemeinschaft mit Gott haben wir ein unzerstörbares Leben, ein immerwährendes Leben, ein überfließendes Leben, ein göttliches Leben.

22. Tag

Religion und Gott sind in der Beschaffenheit des Lebens begründete Notwendigkeiten. Du hast Lungen. Du hast eine Nase. Sie brauchen beide Luft. Luft ist zur Erhaltung des Lebens unerlässlich.

So hast du auch eine Seele, ein geistiges Herz. Für sie ist es notwendig, in Einklang mit dem Göttlichen zu sein. Für sie ist es eine Notwendigkeit, die Gegenwart Gottes einzuatmen, den Frieden Gottes, die Freude Gottes, die Fülle Gottes, die Weisheit Gottes zu genießen.

Gott ist also eine in der Beschaffenheit des Menschen begründete Notwendigkeit. Niemand kann Ihn vermeiden. Wer versucht, Ihm aus dem Weg zu gehen, macht sich selbst arm, unglücklich, begrenzt seine Kraft, seine Weisheit, seinen Frieden, seine Freude, sein ganzes Sein und Wesen. Wer in Einklang mit Gott ist, ist in Einklang mit dem unendlichen Frieden. Keine Tragödie des Lebens, kein Unglück kann einem solchen Menschen etwas anhaben. Er wird von innen heraus erhalten - durch unerschöpfliche Hilfsquellen.

23. Tag

Entwickle die Gewohnheit, stets ans Göttliche zu denken. Kultiviere die Gewohnheit, stets die Gegenwart des Göttlichen zu fühlen. Sprich zur göttlichen Gegenwart; versuche, die Gegenwart des Göttlichen zu fühlen. So wie du mit dir selbst sprichst, so kannst du auch mit dem Göttlichen sprechen. So wie du den kühlen Wind spürst, kannst du auch das Göttliche spüren.

Wende dich ans Göttliche - auf irgendeine Art, die dir am meisten liegt. Das Göttliche ist allsehend, allhörend, allgegenwärtig und reagiert auf alles. Auch wenn du das Göttliche nicht sehen kannst - das Göttliche sieht dich sehr wohl und antwortet auf deine Gedanken und Gefühle.

24. Tag

Je mehr du das innere Gespräch mit dem Göttlichen pflegst, je mehr du über die unmittelbare Gegenwart des Göttlichen nachdenkst, desto stärker werden deine inneren Beziehungen zum Göttlichen. Bringe deine Liebe zum Göttlichen in Gedanken zum Ausdruck, bewundere das Göttliche, verherrliche das Göttliche als die mächtige, unendliche schöpferische Kraft; verehre das Göttliche als grenzenlose Liebe, als alles erfüllende Liebe, als alles vervollkommnende Liebe. Versuche das Göttliche als unendliche Glückseligkeit, als unbedingte Glückseligkeit zu empfinden.

25. Tag

Je mehr du im täglichen Leben über das Göttliche nachdenkst, desto mehr blüht die göttliche Gegenwart in deinem Leben auf und nährt deine spirituelle Veranlagung.

Je mehr du deine Hingabe dem höchst Liebenswerten gegenüber ausdrückst, desto mehr wirst du zu wahrer Liebe fähig.

Je mehr du deine Hingabe dem höchst Wertvollen, dem höchsten Beschützer gegenüber ausdrückst, der unfehlbar in Seiner Liebe und in Seinen Diensten ist, desto näher kommst du der Erfahrung der göttlichen Gegenwart.

 

26. Tag

Du hast, wie jeder Mensch, schon viele Leben hinter dir. In jedem Leben wurdest du von menschlichen Emotionen, von tierischen Instinkten und Zwängen beherrscht, was zur Folge hat, dass dein Unterbewusstsein angefüllt ist mit diesen Instinkten, Zwängen und Tendenzen.

Deshalb werden auch deine Träume von diesen vergangenen Erfahrungen bestimmt. Beim Aufwachen ergreifen dich wieder dieselben menschlichen Emotionen wie Angst, Sorgen, Eifersucht, Hass, Ehrgeiz und so weiter.

Ein Gottliebender sieht zuerst Gott vor sich, wenn er am Morgen erwacht. In der Stunde des Todes ist er sich intensiv der Gegenwart Gottes, des ewigen Lebens, des unsterblichen Seins bewusst. Deshalb ist für ihn der Tod kein Tod. Im Gottliebenden ist das Leben erfüllt und vervollkommnet, zu unendlicher Erfüllung erhoben.

 

27. Tag

Es ist unter deiner Würde, flüchtige Vergnügungen zu verfolgen, vergänglichen Dingen nachzulaufen, während du ein unendliches Vergnügen in dir beherbergst.

Unendliche Liebe ist in dir, unendliches Licht ist in dir! Diese Liebe kann zum Ausdruck gebracht werden, dieses Licht kann sich manifestieren.

Denke mehr über diese großen Wahrheiten der göttlichen Gegenwart nach, die in dir und um dich herum ist, und du wirst geistig bereichert werden. Deine Seele wird immer mehr in der Lage sein, unter allen Umständen eine immer größere Freude auszudrücken.

28. Tag

Du bist endlich, darum lebe mit dem Unendlichen. Lebe in Gedanken an das Unendliche, liebe das Unendliche und sei vom Unendlichen geliebt.

Wachse im Bewusstsein grenzenloser Stärke. Lege all deine Ängste und Sorgen zu Füßen Gottes nieder und atme Seine unendliche Kraft, Seinen unendlichen Frieden, Seine unendliche Glückseligkeit ein.

 

29. Tag

Mache die Gegenwart Christi zu einer Erfahrungstatsache. Du bist ein Kind der unendlichen Schönheit. Erfahre diese unendliche Schönheit. Lasse dich nicht von der flüchtigen, äußerlichen Schönheit täuschen, sonst erntest du später Asche und verwelkte Blumen!

Suche nach der wirklichen Schönheit, der Schönheit der Schönheiten.

Suche nach Gott, nach der Wahrheit, nach der allgegenwärtigen Wirklichkeit, die dich erfüllt, die hier in deinen Augen und deiner Intelligenz als Licht gegenwärtig ist.

30. Tag

Erhebe dich im Geist und in Gedanken über den Körper, den du bewohnst!

Mache dein Herz weiter als den Himmelsraum.

Dein Geist ist größer als der Himmel. Du kannst das ganze Universum mit einem Gedanken der Liebe umfassen. Du kannst den ganzen Kosmos mit den Schwingen deiner Seele bedecken.

Das, was in Euch verborgen ist, ist größer als das Universum. Es kann das ganze Universum mit den Armen göttlicher Liebe umfangen. Es kann den ganzen Kosmos mit dem Licht des Göttlichen erleuchten.

31. Tag

Sei in Gedanken und im Geist immer großartig, großmütig und wunderbar. Wünsche in Gedanken allen alles Wunderbare. Gib jedem das Beste im Leben, und was du für dich selbst wünschst, das wünsche auch den anderen.

Erkenne, dass alle eine Formulierung der einen Wahrheit sind, des einen Gottes, der einen göttlichen Wirklichkeit.

Alle sind Ausdrucksformen der einen göttlichen Wahrheit, der einen unendlichen Freude, der einen absoluten Liebe.

Werde ein Mystiker! Es ist natürlicher für dich, ein Mystiker zu sein, als ein Schreiner oder ein Taxifahrer, ein Elektriker oder ein Geschäftsmann.

Es ist deine Natur, ein Mystiker zu sein, das Eine in den Vielen zu erfahren, die eine Wahrheit in allem, und alles in der einen Wahrheit zu erblicken.

Index WürdigungGedanken zum Tag GzTArchivDivine Light Magazin Freie Online Bücher Bildergalerie AudioVideoLinks

Oktober 2010

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 35, Nr. 408

Herausgeber: Omkarananda Ashram

Anton Graff-Strasse 41

CH-8400 Winterthur

 

Tel: 052-202 19 03

E-Mail: omkarananda@greenmail.ch

Internet: www.omkarananda.ch

www.omkarananda-ashram.net

 

Druck und Versand:

Verlag DLZ-Service, Anton Graff-Strasse 65

CH-8400 Winterthur

World Wide Web Edition 2010