Swami
Omkarananda
Gedanken zum Tag
Februar 1999
1.
Tag
Gott hat
sich mit Seinen tausend Herzen in Dein Herz hineinbegeben, und
Er weiss absolut, dass Er in Dir ist.
Er ruht
in unendlicher Selbstsicherheit und unendlichem Frieden, obwohl
Er gleichzeitig endlos und ruhelos aktiv ist - und zwar nicht
nur durch Dich, sondern auch durch alle universalen Systeme.
Er hat
Seine Schöpfung mit allen Wundern Seines Seins und Bewusstseins
aufgeladen. In jeden Punkt der Schöpfung hat Er Seine eigene
Allwissenheit und Allmacht hineingelegt.

2.
Tag
Eine tiefere
Prüfung oder Analyse der Natur der Begrenzungen, über
die sich der gewöhnliche Mensch beschwert, offenbart die
fast vollkommene Bedeutungslosigkeit der Klagen, die er vorbringt.
In dem Augenblick, in dem der gewöhnliche Mensch dem Vorbild
eines geistigen Menschen zu folgen versucht, entdeckt er, dass
das Leben gar nicht so unvollkommen, unglücklich und vom
Tode beherrscht ist, wie er immer dachte; und alles was ihn früher
geplagt hat - die Sorgen, Schwächen, Begrenzungen, Krankheiten,
das Elend und der Tod - hören auf, in seinem Leben eine
wirksame Rolle zu spielen. Er beginnt zu sehen, zu verstehen
und erhebt sein Bewusstsein und Gewahrsein über die Begrenzungen,
in die er sich bisher selbst gehüllt hat. Er beginnt die
unendliche göttliche Gegenwart und Macht zu entdecken und
zu erfahren. Er sieht, dass im Zentrum des Lebens und überall
nichts anderes ist als das unendliche, unsichtbare Bewusstsein.

3.
Tag
Wenn das
Gewahrsein der allsehenden, allbewussten und vollkommenen Gottheit
im Menschen aufdämmert und immer klarer wird, erreicht der
Mensch grösseren Frieden, grössere Freude, grössere
Stärke und Weisheit. Und wenn er von da an weitergeht und
sich, anstatt in Begrenzungen, in das Bewusstsein der göttlichen
Gegenwart in sich und um sich herum hüllt, wenn sich dieses
Wissen, dieses Gefühl, dieses Gewahrsein der Gottheit vertieft
und soweit heranwächst, dass der Unterschied zwischen dem
Menschen und Gott gänzlich verschwindet, von da an ist der
gewöhnliche Mensch nicht länger ein gewöhnlicher
Mensch. Der Mensch, der mit seiner Geschichte von Leiden und
Sorgen kam, ist jetzt ein völlig anderer, ein neugeborener
Mensch.

4.
Tag
Wenn der
Mensch, im Zustand der Gotterfahrung, tief in sein eigenes Gemüt
blickt, findet er dort nicht Unwissenheit, gemischt mit ein wenig
Wissen, sondern entdeckt eine allwissende, allbewusste Intelligenz,
ein unendliches Bewusstsein. Er betrachtet die Blätter an
den Bäumen und findet in ihnen etwas, das mit der Gegenwart
Gottes vibriert; etwas, das mit unendlichem Entzücken und
unendlicher Kraft pulsiert; etwas, das von den Substanzen des
allschöpferischen göttlichen Bewusstseins kündet.
Der Mensch
im Zustand der Gotterfahrung geht durch die lärmüberfluteten
Strassen und findet in diesem Lärm einen Frieden und eine
Ruhe, die nicht gestört werden können. Er betrachtet
seinen eigenen Körper und entdeckt, dass dieser ihn nicht
mehr begrenzen kann, und dass alles in ihm alldurchdringend geworden
ist.

5.
Tag
Wir werden
nie jemals wirklichen Frieden und wirkliche Freude erlangen,
bevor wir nicht völlig in ein intensives Gottbewusstsein
vertieft sind.

6.
Tag
In welche
Richtung man die Magnetnadel auch bewegen mag, sie wird immer
wieder nach Norden zeigen. Genauso zeigt die Magnetnadel Deines
Herzens - ungeachtet der Umstände, in denen Du Dich befindest
- immer auf den unendlichen Frieden, die unendliche Freude und
Unsterblichkeit. Deshalb ist es für Dich unmöglich,
nicht nach Frieden, Freude, Glück, Kraft und Todlosigkeit
zu streben, und wenn Du dieses Streben aufrechterhältst,
wirst Du nicht anders können, als irgend einmal Gott zu
berühren.
Es ist
Deine Bestimmung, das Leben als einen vollkommenen und wunderbaren
Ausdruck des unendlichen Entzückens Gottes zu entdecken.
Deshalb kannst Du Dich nicht mit dem gegenwärtigen Stand
der Dinge zufriedengeben.

7.
Tag
Die Menschen
haben in ihrer krankhaften, verrückten Suche nach Vergnügen
alle Möglichkeiten ausgeschöpft, und sind trotzdem
immer noch unglücklich. Mit seinem Wissen und seiner Schlauheit
versucht der Mensch, dem Tod aus dem Weg zu gehen und die bestmögliche
Gesundheit aufrechtzuerhalten, aber dessen ungeachtet bleibt
er weiterhin ein Opfer von Krankheit und Tod. Trotz aller Friedensinstitutionen,
die der Mensch aufgebaut hat, und aller Bemühungen, Frieden
zu schaffen, ist noch kein Friede auf dieser Welt eingekehrt.
Freude,
Vergnügen, Glück und Frieden, Wissen und Vollkommenheit
kommen zu uns nur von Gott, der ihre Quelle ist.

8.
Tag
Ich bitte
Dich, daran zu denken, dass Gott nicht jemand ist, der weit von
Dir entfernt ist:
Er ist
in Deinen Augen, Er ist in Deiner Seele, Er ist in Deinem Leben,
Er ist in Deinem Blut, Er ist in Deinem Selbst, Er ist alles
in Dir und um Dich herum.
Alles in
Dir und überall ist vollgepackt mit einem unendlichen, unsichtbaren,
unbeschreiblichen Bewusstsein. Diese Gottheit ist auch endlose
Liebe und endloses Erbarmen.

9.
Tag
Diese Wesenheit
in uns, die wahre Wesenheit in uns, das wirkliche Leben in uns
- das ist unser Ziel. Darin allein finden wir Freude und Vergnügen,
Trost und Frieden, Kraft und Erkenntnis, Unsterblichkeit und
Todlosigkeit. Es ist da, in unserem innersten Wesen, wo unser
schöner Palast steht, wo das Königreich des Himmels
zu finden ist, wo wir alle jene Kräfte antreffen, mit denen
Gott die Millionen und Trillionen von Universen und die zahllosen
Leben erschaffen hat.

10.
Tag
Was tun
wir hier auf Erden? - Warum fahren wir fort, dieses unendliche
Bewusstsein, das in uns ist, fernzuhalten und erfahren Leid,
Unglück, Krankheit und Tod, die wir selbst verursacht haben?
- Der Sinn, das Ziel und die Bestimmung unseres Lebens besteht
in der Gotterfahrung. Ausschliesslich in den Armen Gottes kannst
Du Dich unendlicher Freiheit und Unabhängigkeit erfreuen.

11.
Tag
Menschen
wie Jesus oder Buddha besassen in ihrer Seele eine endlose Harmonie.
Sie besassen in ihrem inneren Wesen eine unzerstörbare Freude.
Sie waren allwissend. Ihre Worte sind unsterblich. Ihr Leben
ist endlos. Sie sind nicht gestorben und werden nie sterben.
Lasst uns daraus ersehen, wo genau unsere Stärke liegt,
wo Kraft, Frieden, Freude, Vollkommenheit und Schönheit
zu finden sind.

12.
Tag
Brachten
Buddha oder Christus die Harmonie, das Wissen, den Frieden und
die Unsterblichkeit, die sie besassen, irgendwoher aus dem Himmel
mit? - Nein! Sie waren Menschen wie wir und haben diese Vorzüge
hier auf Erden errungen. Deshalb müssen Frieden, Unsterblichkeit,
Ewigkeit, unendliche Erkenntnis, Freude und Vollkommenheit hier
sein, nicht irgendwo fern von uns. Wenn sie also hier sind, wo
sind sie dann? - Sie sind in jedem von uns!
Die Wahrheit
über uns ist: Das göttliche Bewusstsein in uns ist
schon seit Ewigkeit vollkommen. Wenn Du Es berührst, hast
Du Frieden, Harmonie, Musik, Schönheit und Vollkommenheit.
Wenn Du es in Deiner Erfahrung, Deinem Gefühl und Deinem
Gewahrsein berührst, wirst Du unsterblich und absolut furchtlos.
Dein Leben hat den Tod, die Krankheit und alle Schwächen
überwunden.

13.
Tag
Überall
sehen wir nichts anderes als die unendliche göttliche Vollkommenheit
des Gottbewusstseins.
Der ganze
Sinn des Lebens besteht in einer Erhebung unseres Gewahrseins,
Fühlens und Denkens zur Erfahrung des göttlichen Bewusstseins.
Ihr seid
die Söhne und Töchter des Königs der Könige,
der Gott ist, und Ihr müsst Euren Status als solche wiedererlangen.

14.
Tag
Du hast
die Freiheit, Deine Höherentwicklung zu verhindern und Dich
weiterhin mit kleinlichen Sorgen, nutzlosen Dingen und Erfahrungen
zu umgeben. Du hast die absolute Freiheit, Dich mit Krankheit,
Unglück und Disharmonie zu umgeben. Du hast die absolute
Freiheit, die göttliche Welt und Vollkommenheit des Lebens
zu verleugnen und einer materiellen und unvollkommenen Welt den
Vorzug zu geben.
Aber es
liegt auch in Deiner Freiheit, Dich über all dies zu erheben
und ein Bewusstsein der unendlichen göttlichen Gegenwart
zu erlangen - in Dir und überall.
Du hast
die vollkommene und absolute Freiheit, nach oben zu streben und
die Gottheit in Dir zu entdecken - aber nicht nur die Gottheit
zu entdecken, sondern auch Ihre unendlichen Schätze in diesem
Leben auszudrücken.

15.
Tag
Du kannst
aus Allwissenheit heraus arbeiten, Du kannst in Allgegenwart
leben, Du kannst Allmacht demonstrieren. Du kannst unbegrenztes
Entzücken und unbegrenzte Schönheit geniessen und zum
Ausdruck bringen. Du kannst Dich in den Wundern des absoluten
göttlichen Bewusstseins tummeln, wenn Du zu Deinem göttlichen
Ursprung zurückgefunden hast.

16.
Tag
Karma ist
nichts anderes als die Wirkung einer vollbrachten Tat, eines
gedachten Gedankens oder Gefühls. Karma ist jede Aktivität
des Gemüts, die zur Auswirkung gelangt ist. Das Gesetz des
Karmas, welches das Gesetz von Ursache und Wirkung ist, kann
nur das Gemüt angreifen und beherrschen; es kann sich nur
in einer Raum-Zeit Welt manifestieren; es kann seine Wirkung
nur in einem menschlichen Wesen entfalten, das nichts jenseits
des eigenen Gemüts, des eigenen Egos und der eigenen Wünsche
kennt.
Das Karma
hat keine Macht, keinen Einfluss, keine Wirklichkeit in der Welt
von Gottes Bewusstsein. Dieses Gesetz des Karmas ist im göttlichen
Bewusstsein weder wirklich noch überhaupt existent. Wenn
Du in diesem Augenblick Dein Gemüt transzendieren, das göttliche
Bewusstsein erfahren und intensiv in dieser Erfahrung aufgehen
kannst, kann sich kein Karma mehr in Deinem Leben auswirken.
Alle Unvollkommenheiten sind dann aus Deinem Leben verschwunden
und nichts kann Dir mehr nahe kommen und Dich angreifen.

17.
Tag
Karma wird
von den Wünschen des Gemüts verursacht. Karma ist die
aus den Aktivitäten des Ego, des Gemüts und des Willens
resultierende Frucht.
Für
jeden Menschen, der sich der göttlichen Kraft und Gegenwart
bewusst ist, wird die Macht des Karmas entsprechend der Stärke
seiner Beziehung zu Gott abgeschwächt.
Wenn der
Mensch nur seine Beziehung mit dem allsehenden, allwissenden,
alldurchdringenden Gott stärken und vertiefen, und diese
vertiefte Erfahrung und Gottverwirklichung für eine lange
Zeit aufrechterhalten könnte, wäre er von allen Gesetzen
befreit. Das Gesetz von Ursache und Wirkung käme in diesem
Fall nicht zur Auswirkung.

18.
Tag
Wie lange
willst Du noch den Narren auf Erden spielen? Wie lange noch willst
Du Deine Begrenzungen beibehalten? Wie lange willst Du noch selbstsüchtig
und egoistisch bleiben und Dich von den unerschöpflichen
Quellen der unendlichen Freude und Kraft abschneiden? Und warum
beklagst Du die Begrenzungen, Schwächen, Katastrophen dieses
Lebens? Warum erkennst Du nicht Dein wahres, Dein wesentliches
Selbst? Warum nimmst Du nicht die zahlreichen Methoden zu Hilfe,
die uns die grossen Heiligen und Weisen hinterlassen haben? Warum
versuchst du nicht mit äusserster Eile, die göttliche
Gegenwart zu verstehen und Dich mit Ihr, wie auch immer, in Verbindung
zu setzen?

19.
Tag
Warum nicht
in einer Welt der Schönheit, der Vollkommenheit und Kraft
leben, anstatt in einer Welt der Unvollkommenheit, der Hässlichkeit
und des Unglücks, die Du selbst erschaffen hast?
Du bist
stolz auf Deine Bildung und Kultur und eitel der Schönheit
Deines Körpers wegen. Du bist stolz auf die Kraft Deiner
Muskeln und prahlst mit der Macht, die Dir Dein Reichtum gibt.
Warum bist Du aber trotz allem so unglücklich und ruhelos?
Warum erlaubst Du einer Kraft, die man Karma nennt, Dich zu beherrschen
und zu versklaven? Warum hast Du trotz allem die Angst nicht
besiegt? Warum bist Du trotz Deines Reichtums weiterhin ein Sklave
der Kräfte der Natur? -
Zeige Deine
Stärke, indem Du übermenschlich wirst. Zeige die Kraft
Deiner Intelligenz, indem du Allwissenheit erlangst.

20.
Tag
Was ist
das Göttliche? - Wenn Du tief in Dich hineinschaust, findest
Du das Göttliche. Wenn Du nach aussen gehst, findest Du
das emotionale, psychologische Wesen vor, das von Unvollkommenheiten,
Zwängen und Wünschen erfüllt ist: ein chaotisches
Netz an der Oberfläche, in dem das menschliche Individuum
gefangen ist.
Wenn, durch
die Gnade Gottes und ein wenig mehr Reinheit, der Mensch zu verstehen
beginnt, dass das, was er sieht und hört, nicht alles ist,
dass es etwas anderes, Tieferes gibt, und dass es kein wirkliches,
dauerhaftes Glück im Bereich des äusseren Lebens geben
kann - von diesem Tag an ist der Mensch auf dem Weg zur Erleuchtung.

21.
Tag
Existenz
ist allen gemeinsam. Alle existieren. Der Mensch, der Vogel,
der Baum - alle existieren, und insofern man sie als Existenz
begreift, unterscheiden sie sich nicht voneinander.
Was ist
diese Existenz? - Existenz ist Gott. Ohne diese Existenz kannst
Du nichts erfahren oder wahrnehmen. Wenn Gott sich von Dir zurückzieht,
kannst Du dann noch sehen oder hören? - Nein! Du kannst
nicht sehen, nicht hören; da gibt es kein Leben mehr! Gott
ist die zentrale Wirklichkeit in Deinem Leben. Er ist der Atem
Deines Atems, das Auge Deiner Augen. Ohne Ihn - wie könntest
Du sehen?
Das also
ist Existenz, und diese Existenz ist universal, ewig, zeitlos
und todlos. Diese unsterbliche, ewige, todlose Existenz ist in
allen und das heisst: Gott ist in allen.

22.
Tag
Wo Existenz
ist, ist immer auch Bewusstsein, Gewahrsein. Du weisst, dass
Du geschlafen hast. Wenn Du aufstehst, berichtet Dir etwas in
Dir, dass Du gut geschlafen hast. Wer berichtet Dir das? - Es
ist das Bewusstsein. Wo ist dieses Bewusstsein? - Es ist in der
Existenz enthalten. Existenz und Bewusstsein gehören zusammen.
Was ist
die Grundlage Deines Lebens? - Existenz. Und wer sagt Dir, dass
Du eine Armbanduhr an hast, dass Dein Körper gross ist und
so weiter? - Es ist das Bewusstsein, welches Dir ermöglicht,
dies alles zu erkennen. Existenz erkennt sich selbst. Existenz
trägt in sich Bewusstsein. Existenz ist nicht ohne Bewusstsein,
und Bewusstsein nicht ohne Existenz.
Und was
ist Gott? - Gott ist Existenz und Bewusstsein.

23.
Tag
Erforsche
die Quellen des kreativen Bewusstseins!
Wo kannst
Du wirklichen Frieden finden? - In Dir selbst!
Lass Deine
Weisheit grösser sein als die Welt, und alle Probleme der
Welt sind für Dich in Deinem eigenen Bewusstsein gelöst.
Du bist
der Meister, Du weisst, was Du tun musst und wann. Du bist eine
Freude für Dich selbst, ein Frieden für Dich selbst,
ein Glück für Dich selbst. Es gibt endlose Wunder in
Dir.

24.
Tag
Was können
wir tun? - Wir können kein wirkliches Glück, keine
wirkliche Stärke von äusserlichen Quellen beziehen.
Ich mag ein Millionär sein, bin aber trotzdem nicht glücklich.
Ich bin ein Opfer von Problemen, Schwierigkeiten und Todesangst.
Ich kann mich meiner Familie nicht anpassen und habe hundert
weitere Probleme. Was nützen mir da meine Millionen auf
dem Bankkonto?
Andererseits
kann ich als Bettler glücklich sein. Ich habe zwar einen
leeren Magen und kein Geld, bin aber trotzdem glücklich
und frei von Sorgen.
Was ist
das Geheimnis meines Glücks? - Erkenntnis! Ich weiss, dass
das Bewusstsein todlos ist, dass ich unsterblich bin. Meine Existenz,
das 'Ich', ist todlos. Gott ist in mir und bei mir; Er umgibt
mich von allen Seiten. Er ist überall. Ich kann Ihm begegnen,
kann zu Ihm sprechen, und Er spricht zu mir. Ich lebe in Ihm,
Er lebt in mir. Er ist unendlich, Er ist allvollkommen, Er ist
Freude. Deshalb bin ich gesegnet. Ich brauche nichts von der
Welt.

25.
Tag
Wenn ich
wissen will, was vor sechs Millionen Jahren in der Welt geschehen
ist, wird die Existenz es mir sagen; denn die Existenz war auch
schon vor dieser Zeit da. Sie hat gesehen, was sich damals abspielte.
Und weil diese Existenz in mir ist, kann sie mir sagen, was damals
geschehen ist.
Die Existenz
kann mir auch sagen, was in sechs Millionen Jahren geschehen
wird; denn sie ist schon da - sie ist zeitlos!
Das sind
die Wunder des unendlichen Bewusstseins. Verstehe diese Tatsachen
immer mehr und mache sie zum Gegenstand Deiner unmittelbaren
Erfahrung!

26.
Tag
Alle Anziehung
geht von Gott aus, alle Wunder kommen von Gott. Deshalb übergib
Gott alles Lob, das man Dir entgegenbringt.
Dadurch
wird das Ego schwächer und Gott wird stärker, wir werden
unpersönlicher, und auf der Grundlage einer solchen 'Unpersönlichkeit
entsteht eine wirklich starke Persönlichkeit. Unpersönlich
sein heisst nicht, die Persönlichkeit zu zerstören,
sondern sie zu einer wirklich starken Persönlichkeit zu
machen, die von nichts erschüttert werden kann.

27.
Tag
Du kannst
nicht alles in einer Minute erreichen.
Wenn Du
das Mantra Tag für Tag und Jahr für Jahr wiederholst,
stellt sich langsam die Erleuchtung ein.
Deine Nerven
brauchen eine Zeitlang, bis sie sich angepasst haben und bereit
für die Erleuchtung sind. Käme die Erleuchtung plötzlich,
ohne Vorbereitung, würde Dein Nervensystem zusammenbrechen.

28.
Tag
In Dir
wohnt ein allwunderbares göttliches Bewusstsein - hinter
und über Deinem psychologischen Wesen. Es ist die Quelle
endloser Kräfte. Es ist das Zentrum und der Sitz unendlicher
Freude, unendlichen Friedens, unendlicher Vollkommenheit, Erkenntnis
und Kraft. Das ist Deine wahre Stärke.
Wenn Du
in Berührung mit diesem Bewusstsein bist, wirst Du zu einem
übermenschlichen Individuum, wirst Du unsterblich.

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Jahrgang 24 Nr. 268
Herausgeber: Pushpananda,
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Tel: 052 - 202 19 03
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