1) Vivekananda, Bhakti-Yoga, Zürich 1953 (S. 30)
2) Lukas-Evangelium, 17, 21.
3) Aurobindo, Kurz und bündig, Pondicherry 1959 (S. 80).
4) Aurobindo, Der integrale Yoga, Rowohlt-Klassiker Hamburg 1957 (S. 7).
5) MarkusEvangelium 8, 34-35.
6) MatthäusEvangelium 10, 37-38.
7) David Katz, Handbuch der Psychologie, Basel 1951 (S. 440).
8) Yainavalkya, ein Heiliger und Weiser aus der altindischen Zeit, spricht zu seiner Gattin Maitreyi jene berühmten Worte: «Nicht ist um des Gatten willen der Gatte lieb, sondern um des (göttlichen) Selbst willen ist der Gatte lieb; nicht ist um der Gattin willen die Gattin lieb, sondern um des Selbst willen ist die Gattin lieb; nicht sind um der Söhne willen die Söhne lieb, sondern um des Selbst willen sind die Söhne lieb.. .; denn das göttliche Selbst muß man in allem sehen, hören, bedenken, zu erkennen suchen, o geliebte Maitreyi.»
(BrihadaransakaUpanishad IV, 5)
9) Vgl. JohannesEvangelium 17, 16: «Sie sind nicht von der Welt, so wie ich nicht von der Welt bin.»
10) JohannesEvangelium 14,10.
11) JohannesEvangelium 14,12.
12) Von den vielen Worten Christi über das Reich Gottes erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an das folgende:
«Das Reich Gottes kommt nicht so, daß es beobachtet werden kann. Auch wird man nicht sagen, siehe, hier ist es, oder siehe dort; denn das Reich Gottes ist mitten in euch.»
13) Bergpredigt, Matthäus 5,8.
14) Gemeint ist Jesus als Person im Gegensatz zu Christus als Überperson.
15) Vgl. Lukas 17, 21: «Das Reich Gottes ist inwendig in euch. » (Luk. 17, 2021)
16) Vgl. Matthäus 26,41: «Wachet und betet ... »
17) Vgl. Matthäus 22, 2 1: «Gebt also, was dem Kaiser gehört dem Kaiser und was Gott gehört, Gott.»
18) Vgl. Lukas 18,1.
19) « Einfältig » steht im Gegensatz zu « zwiespältig ». Vgl. Matthäus 11, 22: «Wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib voller Licht sein. »20) «Der Vater vollbringt in Mir wohnend Seine Werke. Glaubet, daß Ich im Vater bin und der Vater in Mir. Oder wenigstens glaubet um der Werke willen. Wahrlich Ich sage euch: wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich vollbringe, auch selbst vollbringen und noch grössere dazu, weil Ich zum Vater gehe.» (Job. 14, 10-12)
21) Das berühmte Tat Twam Asi der Upanishaden Du bist das.
22) Die Silbe OM entspricht dem biblischen Amen. Amen bedeutet auf hebräisch «wahrlich, sicherlich, so sei es!», als eine liturgische Formel der Zustimmung oder Bekräftigung des Gesagten. In der Offenbarung des Johannes wird Christus Amen genannt: «Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes» (Offenbarung 3,14).
23) Suchet also zuerst Sein Reich und Seine Gerechtigkeit. Dann wird euch dieses alles dazugegeben werden (Matthäus-Evangelium, Kap. 6, 33).
24) Ihr also sollt vollkommen sein, wie eurer himmlischer Vater vollkommen ist. (Matthäus-Evangelium, Kap. 5,48) 127
25) Unter diesen Atemübungen versteht der Swami die Pranayamas des Hatha-Yoga. Über ihre Technik kann irgend eines der vielen Yoga- Bücher unterrichten, z. B. Yesudian-Haich «Sport und Yoga» oder P. Déchanet «Yoga in zehn Lektionen».
26) Gemeint sind die Chakras, die Zentren des höheren Bewußtseins in der Yoga-Theorie. Speziell betrifft es Muladhara, das unterste Hauptzentrum mit Sitz im Steißbein, welches die Geschlechtstätigkeit überwacht.
27) Das Paradebeispiel ist das wohl größte musikalische Genie, Beethoven. Er lebte in Keuschheit und bekannte trotz oftmals sehnlichem Verlangen: «Und wenn ich hätte meine Lebenskraft mit dem so hingeben wollen, was wäre für das Edle, das Bessere geblieben? »
28) Diese Frage betrifft wiederum die sogenannte weiße Magie. Die Gedankenübertragung auf andere Menschen ist ebenso wie das Gedankenlesen, Hellsehen und andere sogenannte okkulte Fähigkeiten eine Realität, derer sich die Magie bedient. Die Übertragung positiver Gedanken gehört zur weißen Magie; die bewußte Übertragung negativer Gedanken dagegen wäre schwarze Magie. Swami Omkarananda sagt hier nochmals sehr klar, daß es etwas gibt, was weit mehr ist als alle noch so weiße Magie.
29) Denken wir hier etwa an St. Theresia von Jesu und ihr Gleichnis vom bewässerten und trockenen Gärtlein.
30) Es handelt sich hier wie auch im ganzen Kapitel um eine großartige und wahrhaft inspirierte Auslegung einzelner Kernsätze aus der Bergpredigt, von welcher Omkarananda sagt, daß seine ganze Freude und Seligkeit in ihr liege. In der Bergpredigt (Matthäus 6, 22 ff.) ist die Rede von der Lauterkeit und Einfalt des inneren Auges und damit von der Reinheit des Herzens:
«Das Licht des Leibes ist das Auge. Wenn also dein Auge einfältig (man kann auch übersetzen: einfach, lauter) ist, wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, wird dein ganzer Leib in Finsternis sein. Wenn aber erst dein inneres Licht Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein 1 »
31) «Ich lebe, doch nicht mehr als Ich, sondern Christus lebt in mir (Galaterbrief 2, 20).
32) Unter vielen seien hier nur zwei Stellen aus dem Evangelium angeführt: «Suchet vielmehr Zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit; dann werden euch all diese Dinge hinzugefügt werden. » (Matthäus 6, 33). Und eine andere Stelle, welche mit unglaublicher Radikalität von dieser höchsten Eile und Dringlichkeit spricht:
«Ein anderer aber von den Jüngern sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugeben und meinen Vater zu begraben. Da sagt jesus zu ihm: Folge mir nach und laß die Toten ihre Toten begraben!» (Matthäus 8, 21-22).
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